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Beleuchtung HESILED weggeschmort, Sicherung nicht ausgelöst

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von concept Beitrag anzeigen
    Fazit: Wie vermutet, fliesst auch hier bei passendem Schleifenwiderstand ordentlich Strom, das Netzgerät kann ja um die 15A abgeben, für sehr dünne Drähte kann es kritisch werden.
    Ja, und der EldoLED wird es vermutlich auch nicht überleben.

    Bei MDT und Enertex kann mMn nichts passieren, weil die eine eingebaute Strombegrenzung haben.

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  • concept
    antwortet
    So, habe jetzt nochmal auf die Schnelle mit dem HLG-320H-24 getestet. Erster Versuch: einen dünnen Draht wie beim ersten Versuch direkt am Ausgang (also satter Kurzschluss). Und ein Voltmeter auf die Ausgangsklemmen. Ergebnis: Das Netzgerät klickert im 0,5-Sekundentackt vor sich hin, hört sich an wie ein Relais, sieht aus, wie wenn es immer wieder versucht zu starten.. das Voltmeter blinkt nur... Den Draht hatte ich verdrillt und die Wärmebildkamera zeigt rund 80°C an. Eigentlich müsste man da mit dem Oszilloskop gucken, was das Netzgerät genau macht, aber dazu habe ich keine Lust.

    Dann zweiter Test: 25m Zuleitung 2x0,5mm2 Kabel. Rechnerisch 1,8 Ohm, gemessen 2 Ohm. Dahinter wieder die dünne Litze. Das Voltmeter zeigt stabile 24V an, es dürften also knapp unter 12A fliessen. Mein dünner Draht schmilzt nicht, erwärmt sich auf ca 180 Grad, habe ihn vorher verdrillt, die Isolation schmilzt zusammen. Meine 25m Kabelrolle erwärmt sich auf 60°C, da ich die nicht opfern will, breche ich den Versuch nach einigen Minuten ab.

    Fazit: Wie vermutet, fliesst auch hier bei passendem Schleifenwiderstand ordentlich Strom, das Netzgerät kann ja um die 15A abgeben, für sehr dünne Drähte kann es kritisch werden.

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  • Voltus
    antwortet
    Wir haben uns Heute intensiv damit beschäftigt. Letztendlich ging es darum, die richtige Sicherung zu definieren. Das haben wir. Jetzt folgen die Tests.

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  • concept
    antwortet
    Zitat von volkerm Beitrag anzeigen
    Danke, sehr anschaulich!
    [B]Wichtiges Detail dabei:....
    Welche Meanwell Netzgeräte Foldback-Kennlinie haben und welche nicht wurde weiter oben im Thread bereits erwähnt.

    Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
    Vielen Dank dafür Heinz!

    Wir testen das gleich mal mit den kleineren HLG und melden zurück.
    Wenn du einen satten Kurzschluss produzierst (wie in meinem Beispiel oben), dann regelt das 320W Netzgerät den Strom natürlich zurück. Wenn man es aber hinkriegt, dass ein Schleifenwiderstand von ca 1...1,8 Ohm in der Kurzschlussleitung ist, würde der volle Strom (ca 14A) fliessen. Was willst jetzt testen?

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  • Voltus
    antwortet
    Vielen Dank dafür Heinz!

    Wir testen das gleich mal mit den kleineren HLG und melden zurück.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von concept Beitrag anzeigen
    Jetzt darf jeder selber entscheiden, ob er Sicherungen braucht.
    Danke, sehr anschaulich!
    Wichtiges Detail dabei: Dein Netzteil hat eine Kennlinie, wo es bei Kurzschluß den Strom zwar auf 25A begrenzt, aber nicht runterregelt. hlg600.JPG



    Beim "kleinen" Meanwell mit "hiccup protection" wie dem HLG-320 würde es sich anders verhalten. Die erkennen den Kurzschluß und regeln den Strom runter. Das war die Situation, die zu Beginn des Threads beschrieben ist, und wo es in Verbindung mit der dort verwendeten Sicherung nicht gut passte.
    hickup.JPG

    Zuletzt geändert von Gast; 13.01.2017, 08:31.

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  • concept
    antwortet
    Ich habe ein Video davon gemacht, wer's sehen will, schickt mir seine eMail per PN...

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  • scope
    antwortet
    Moin!

    Schon krass...
    Erinnert mich ein bisschen an die Videos auf youtube, wo Leute mit diversen Trafos (z.B. aus ner Mikrowelle) Nägel durchschmoren...

    Sowas will man nicht in der Wand haben...

    Vg
    Nico

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  • concept
    antwortet
    Hallo Leute

    wir haben in diesem Fred und anderswo ja schon öfter über Sinn und Unsinn der Absicherung von LED-Leitungen gestritten. Nun ist ja mein Urlaub (leider) vorbei und habe zum Spass mal einen Versuch gemacht. Habe mal eine dünne Litze, wie sie oft in LED-Leuchtmitteln vorkommt (vermute ca 0,25mm2 bis 0,34mm2) an mein HLG-600H-25B angeschlossen. Das Netzgerät liefert 25A. Aufbau Siehe Bild 1. Das Netzgerät hat ja zwei Ausgangskabel und damit drin nichts überlastet wird, habe ich die beiden Kabel parallel geschaltet.

    Innert Sekunden nach dem EInschalten stieg heftiger Rauch auf (Bild 2), nach ca 5 Sekunden glühte der Draht hell (Bild 3). Nach knapp 10 Sekunden war der Spuk vorbei, die Litze war durchgeschmort.

    Da ich den genauen Querschnitt der Litze oben nicht kenne, habe ich als zweites einen PVC-isolierten Cu-Draht mit D=0,8mm (=0,5mm2) angeschlossen. Dieser schmorte nicht gleich durch, sondern erhitzte sich wesentlich langsamer. Mit einer Wärmebildka mera habe ich nach einigen Minuten eine Temperatur von 175°C gemessen. Dann habe ich abgebrochen.

    Jetzt darf jeder selber entscheiden, ob er Sicherungen braucht.
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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von coliflower Beitrag anzeigen
    MEANWELL-HLG-120H-24A und den MDT-AKD-0424R.01 LED-Dimmer
    muss ich mir an dieser Stelle Gedanken bezüglich einer Absicherung der 4 Kanäle des LED-Dimmers hin zu den LED-Leuchten machen ?
    Passt schon, auch ohne weitere Sicherung.

    Ausgangsseitig hat der MDT-Dimmer im Gegensatz zu EldoLED eine elektronische Strombegrenzung, da kann selbst im Kurzschlussfall nichts passieren.
    Eingangsseitig gibt MDT eine Absicherung 16A an, die bei dir entfallen kann, weil dein 120W-Netzteil ohnehin eine elektronische Strombegrenzung auf 5A hat.

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  • STSC
    antwortet
    Zitat von NickS Beitrag anzeigen

    Doch, z.B. hier: http://www.fsp-pueschel.de/seiten/feinsich/116000.html

    Ich habe es noch einmal nachgelesen, die HLGs 40,60,80, 240 und 320 haben die Foldback-Kennlinie. Mit Phoenix habe ich Kontakt aufgenommen und das Problem geschildert. Wenn ich was neues weiß, dann melde ich mich wieder.
    Nein, das sind 5x20, ich verwende die FK1.

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  • coliflower
    antwortet
    Hallo zusammen,

    ich finde dieses Thema sehr interessant. Ich habe folgende Kombination hier bei mir im Einsatz:

    MEANWELL-HLG-120H-24A und den MDT-AKD-0424R.01 LED-Dimmer

    Frage an die Spezialisten hier, muss ich mir an dieser Stelle Gedanken bezüglich einer Absicherung der 4 Kanäle des LED-Dimmers hin zu den LED-Leuchten machen ?
    Wenn ja, welche ?

    Einer der vier am stärksten „belasteten“ Kanäle wird bei Vollauslastung mit 60W (2,5A) betrieben ...

    DANKE vorab !

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  • NickS
    antwortet
    Zitat von STSC Beitrag anzeigen
    Problem hier ist z.B., dass es keine 2,5A Sicherungen gibt und man auch keine Datenblätter zu den Sicherungen findet.
    Doch, z.B. hier: http://www.fsp-pueschel.de/seiten/feinsich/116000.html

    Ich habe es noch einmal nachgelesen, die HLGs 40,60,80, 240 und 320 haben die Foldback-Kennlinie. Mit Phoenix habe ich Kontakt aufgenommen und das Problem geschildert. Wenn ich was neues weiß, dann melde ich mich wieder.
    Zuletzt geändert von NickS; 03.01.2017, 13:49.

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  • concept
    antwortet
    Zitat von ruuud Beitrag anzeigen
    Ich habe bei mir die(teuren) Murr MICO verbaut....
    Kann man machen; ich bin jetzt sicher nicht der grösste Sparfuchs im Forum, aber das scheint mir etwas überdimensioniert. Ich hätte dazu schon allein den Platz nicht...

    Zitat von STSC Beitrag anzeigen
    Ich habe aktuell diese Sicherungsreihenklemme verbaut (...) Da passen die Mini FK1 KFZ Flachsicherungen rein.
    Phoenix PT 4-FSI/F 3208943 Sicherungsreihenklemme 0,2-6qmm,7,5A 400V
    Ja, das sind die selben, die ich oben auch genannt habe, nur ohne die LED-Anzeige bei Sicherungsbruch und somit ca 40% günstiger. Ist vielleicht auch was für den Voltus-Shop... Sicherungen wären dann dieselben...

    Wollte ich auch schon früher ergänzen, dann kam so eine leidige Diskussion und die Sylvesterparty dazwischen...

    Zitat von STSC Beitrag anzeigen
    Habe aktuell eine 3A verbaut, aber mein Netzteil liefert nur 2,5A (MEANWELL HLG-60H-24A). Problem hier ist z.B., dass es keine 2,5A Sicherungen gibt und man auch keine Datenblätter zu den Sicherungen findet.
    Bei Netzteilen bis 120W brauchts zu m.E. überhaupt keine Sicherungen, der Kurzschlussstrom ist nicht in der Lage, die üblichen LED-Kabel zu zu verschmoren.

    Noch eine Ergänzung zum Thread:

    Ich plane derzeit die Sicherungen auch bei 240W und 320W Meanwell Netzteilen ein (wo man der Auffassung sein könnte, aufgrund der Foldback-Kennlinie ist der Kurzschlussstrom stark reduziert), und dies aus folgenden 2 Gründen:

    1) Wenn der Spannungsabfall im ganzen Ueberlastkreis hoch genug ist (also kein satter Kurzschluss statfindet) dann fliesst bei höherer Spannung auch ein wesentlich höherer Strom. Die Sicherungen müssen ja nicht zwingend abschmelzen im Kurzschluss, es ist mir nur wichtig, dass - falls der Strom zu hoch wird für die LED-Verkabelung - diese durch eine Sicherung geschützt wird.

    2) Ich hab die Sicherungen dann schon mal im Verteiler und an der richtigen Stelle, vielleicht verbaue ich ja irgendwann ein Netzteil ohne Foldbackkennlinie (z.B. ich fasse ein paar Leuchtenkreise zusammen mit einem grösseren Netzgerät) und dann bin ich froh, die Sicherungen schon mal drin zu lassen.

    Die Verwendung eines HLG-600 Netzgeräts ohne Absicherung der einzelnen Ausgangskreise halte ich für grobfahrlässig.
    Zuletzt geändert von concept; 01.01.2017, 19:32.

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  • STSC
    antwortet
    Ich habe aktuell diese Sicherungsreihenklemme verbaut, bekommt man auch einzeln zum Kaufen. Da passen die Mini FK1 KFZ Flachsicherungen rein. Habe aktuell eine 3A verbaut, aber mein Netzteil liefert nur 2,5A (MEANWELL HLG-60H-24A). Problem hier ist z.B., dass es keine 2,5A Sicherungen gibt und man auch keine Datenblätter zu den Sicherungen findet.

    Phoenix PT 4-FSI/F 3208943 Sicherungsreihenklemme 0,2-6qmm,7,5A 400V

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