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    Schallschutz Kabine bauen

    Hey Leute,

    folgendes Problem stellt sich uns gerade. Wir haben sanieren einen Altbau und haben somit keinen Keller, da dieser aus Kostengründen weggefallen ist. Nun haben wir das Problem, dass unser Technikraum ins Dach wandert, sich hier jedoch ein Schlafzimmer befindet.

    Meine Idee ist es nun mit Trockenbau einen Raum im Raum zu bauen, der die Technik beherbergt. Es stellt sich nun die Frage wie man am besten die Sache mit dem Schallschutz löst?

    In diesen Raum kommen sowohl Heizungspumpen wie auch die Frischwasserstation und die KNX-Technik.

    Hat jemand Erfahrungen mit so einem Raum? bzw. wie realisiert man sowas am besten?

    Wäre für jede Hilfe dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen
    Chris

    #2
    Wieso sollten diese o.g. Geräte so laut sein, dass du eine Schallschutzkabine bauen musst? Wenn eine KWL dabei wäre OK... aber sonst? Oder was für eine Heizung hast du ? Hast du mal ins Datenblatt gesehen, wie laut diese ist?
    Schau dir von den Herstellern mal die Schallschutzlösungen für den Wohnungsbau an, da gibt es einiges. Wenn du dafür sorgst, dass nicht übermässige Körperschallbrücken gibt sollte das eigentlich kein Problem sein.

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      #3
      Sehe ich genauso. Die Trockenbauwände (z.B. Knauf) werden an Profilen montiert die vom restlichen Baukörper entkoppelt werden. Zusätzlich ist in den Wänden noch eine Dämmung. Sollten Lichtschalter oder ähnliches in die Wand integriert werden, gibt es hierfür Schallschutzdosen. Das sollte reichen, der Technikraum beherbergt ja keine Serverfarm oder Industrielüfter ... im Zweifelsfall gibt es noch Knauf Silentboard. Schau dir die Tage auch mal https://www.knauf.de/profi/tools-ser...schutzrechner/ an

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        #4
        Wir haben ganz gute Erfahrungen gemacht, die Trockenbauprofile mit OSB zu bestücken und dann darauf die Rigipsplatten zu setzen, um schön zu verputzen. Dazwischen dann Glas-/Steinwolle. Diese Bestückung hilft auch dadurch dass man dann mit einfachen Spax-Schrauben was an der Wand fest machen kann.

        Erfahrung ist: Eine Nähmaschine an der Wand direkt am Kopfende vom Bett meiner Tochter ist nicht mehr zu hören (Also diese Wand dazwischen, und dabei bitte den Körperschall berücksichtigen!). Im Raum zu trommeln (60cm Rahmentrommel) ist auch möglich, ohne dass man davon viel hört. Der Schall kommt dann durch die beiden Türschlitze über den Flur, nicht durch die Wand.

        Unsere Heizungsanlage ist direkt neben ihr ohne Wand dazwischen kaum zu hören. Das ist eine Brötje Brennwert von 2015.

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          #5
          Wie ist denn ein Keller bei einer Sanierung aus Kostengründen "weggefallen"? Habt ihr den zugeschüttet?
          Ich gebe zu Bedenken, dass eine echte Raum-in-Raum-Lösung auch Boden und Decke enthält und alles andere als kostengünstig ist. Da wäre es wahrscheinlich billiger gewesen, das Gerät in den Keller zu stellen...

          Falls du auch "interdisziplinär" weiterlesen willst: Solche Schallschutzkabinen bzw. -räume sind u. a. besonders bei Musikern beliebt.
          Infos findest du daher auch in diesen Foren:
          https://www.musiker-board.de/forum/
          http://www.drummerforum.de

          Aber ich gebe den anderen Recht, dass es wahrscheinlich für den angestrebten Einsatzzweck Overkill ist. KWL ist oftmals laut, aber viele Heizungen hört man nach geschlossener Tür nicht mehr.

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            #6
            Zitat von jentz1986 Beitrag anzeigen
            Wir haben ganz gute Erfahrungen gemacht, die Trockenbauprofile mit OSB zu bestücken und dann darauf die Rigipsplatten zu setzen, um schön zu verputzen. Dazwischen dann Glas-/Steinwolle.
            Haben wir im TB auch so: beidseitig OSB (oder ESB) 15mm plus Fermacell 10mm (schwerer als Rigips) und Steinwolle dazwischen (Rockwool Sonorock Akkustik).

            LG - tullsta

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              #7
              Ok hört sich gut an soweit Dann werde ich das so mal in Angriff nehmen. Der "Keller" war nur ca. 2,5m x 4m und stand unter einer tragenden Wand. Es war ein Gewölbekeller mit ca. 1,6m Höhe somit wäre es ein riesiger Aufwand gewesen, diesen Nutzbar zu machen. Noch dazu war er mitten im Haus mit einer Klappe nach unten. Also alles in allem war es billiger und einfacher das Ding zu verfüllen.

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                #8
                In den 80ern hat man solche Kartoffelkeller einfach tiefer ausgeschachtet, vor allem auch gern unter tragenden Wänden. Und wenn sich der Giebel anfing zu senken, ist man wie wild gewordene Hühner mit Stützen hergelaufen.

                Das Haus steht übrigens noch. Mit Riss im Giebel.

                Vielleicht hatte der Maurer damals aber auch einfach ein paar Bier zu viel intus...

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                  #9
                  Bei uns werden die GK-Wände zur Körperschallentkopplung üblicherweise mit getrennten Ständerprofilen gebaut. Also ein 50er Profil einseitig beplankt und ein zweites 50er Profil mit etwas Abstand daneben und dann die andere Seite beplankt. Wenn dieser zusätzliche cm gegenüber einem 100er Profil stört, können die Profile auch versetzt und ineinander verschachtelt gebaut werden und natürlich die Profil bekleben.

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                    #10
                    hi - Details zur Ausfuehrung kann man auch hier nachlesen.

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