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Fotodokumentation von Leitungen und Rohren

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    Fotodokumentation von Leitungen und Rohren

    Hallo,
    hat jemand Tips, wie man am besten die Verlegung von Leitungen und Rohren auf dem Rohfußboden und in den Wänden dokumentiert?
    Ich würde einfach einen Zollstock mit ins Bild legen, aber die kleine Schrift kann man auf Übersichtsfotos nicht lesen. Und wenn ich Detailfotos mache, werde ich gefühlt 1000 Fotos machen müssen.
    Wäre es z.B. sinnvoll, den Zollstock nach einem Meter um 90° zu winkeln, so dass man einen Maßstab in zwei Richtungen (also z.B. Nord-Süd und Ost-West bzw. horizontal und vertikal) abgewinkelt hat?
    Vielleicht gibt es noch weitere Ideen, insbesondere von denen, die nachträglich merken, was man hätte besser machen können.

    #2
    Dein Gedanke mit dem gewinkelten Meterstab ist der richtige.
    Damit hast du ein Referenzmaß in beide Richtungen auf dem Bild und kannst das Foto maßstabsgerecht verzerren.
    Die Maße sind nicht erkennbar, jedoch kannst du anhand der Glieder (20cm) schätzen.
    Alternative wäre ein Maßstab in Weiß-Gelb (wechselt alle 10 cm) oder ein Geometermaßstab.

    Ich habe so alle Leerrohre auf dem Rohboden und die Schöitze in der Wand dokumentiert.
    Wichtig sind halt Fotos aus mehreren Perspektiven und Übersichtsbilder zur Orientierung.

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      #3
      Den Zollstock immer an einer Wand anlegen, welche man auf dem Foto auch eindeutig identifizieren kann, als Referenzpunkt.

      Und Regel Nr. 1 nicht vergessen: Zuviele Fotos gibt es nicht!

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        #4
        Regel Nr. 2. Nur Detailfotos nützen nichts wenn man das Foto nachher nicht mehr zuordnen kann. Deshalb immer erst Fotos von weitem und dann ins Detail gehen. Ich habe auch gefühlt 1000 Fotos gemacht und trotzdem fehlt teilweise etwas, meist nämlich genau das was man braucht. Oft sind es nicht nur die Objekte die man als Referenz benötigt sondern genau dinge daneben oder andere Abstände.

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          #5
          Wir haben einfach bei einem Zollstock die 10cm-Schritte mit Edding betont, damit man das auch auf die Distanz erkennen und nutzen kann. Immer an innen- oder Außenecken anlegen, damit der Bezug passt. Die Putzstärke kommt dann zwar noch drauf, aber soooo genau wird man es eh nicht drauf ankommen lassen wollen.

          wenn ich ein Loch bohren will und anhand der Fotos weiß, dass in <5cm eine Leitung sein „müsste“, suche ich mir einen anderen Platz für das Loch

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            #6
            Wir haben uns für die Fotos extra den "Stabila 1407 GEO Holzgliedermaßstab 1707" zugelegt. Ist optimal dafür.
            Und das mit vorher Übersicht, dann Detail kann ich nur Wiederholen - bei ein paar Fotos hab ich gscheid gesucht.
            Ausserdem: nach dem schießen sofort in Räume unterteilt ablegen und beschriften. Wie oft hat mich ein Baggerer, Handwerker,.. gefragt: "da kann ich eh bohren/graben"? und ich hatte ganz kurz mal ganz viel Streß

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              #7
              Wir haben zusätzlich noch per Video dokumentiert. Mit zwei Mann durchgehen: Einer legt das Maß an und sagt an, der Andere filmt.

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                #8
                Wir haben die Installation der Leerrohre auf der Filigrandecke mit einer Drohne gemacht und im Inneren verwendeten wir eine 360 Grad Kamera (Insta Nano). Man kann dann mit einem Viewer oder VR Brille durch die Räume surfen, hat bisher immer ausgereicht. Gibt auf jeden Fall gute Anhaltspunkte. Hunderde von Detailfotos haben wir natürlich auch noch gemacht, aber noch nie reingeschaut.

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                  #9
                  Ich habe zwei längliche Reste Gipskarton genommen, auf denen mit Edding in 10cm-Abschnitten Striche gepinselt und das ins Foto gelegt. Ist gut erkennbar und mit einer Toleranz von ein paar mm locker im Rahmen.

                  Hat 1a funktioniert, als ich die (tief im Putz verbuddelte) Dose neben dem Bett ausgegraben habe.

                  mmschlosser: habt ihr wirklich die Rohre per Drohne verlegt?

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                    #10
                    nein, wir haben natürlich nur die Fotodokumentation der Leerrohre mit der Drohne gemacht, sorry hätte den Beitrag nochmals lessen sollen.

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                      #11
                      Video.. einer filmt, einer legt an und sagt die Maße an.
                      OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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                        #12
                        Ich benutze dafür die Android App "ImageMeter Pro", die kann anhand eines Zollstocks im Bild die Bemaßung selbst erkennen und/oder man kann manuell welche einzeichnen.
                        Die Kopplung per Bluetooth zu einem Laser-Entfernungsmesser funktioniert auch.

                        https://play.google.com/store/apps/d...meterpro&hl=de

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                          #13
                          Danke für die vielen Tips. Ich hatte testweise 4 Zollstöcke, deren Skala mit gelb-weiß unterlegt war, als Quadrat verlegt und konnte so gut die räumlichen Zusammehänge darstellen. Senkrechtstehende Zollstöcke sollte man mit Kreppband eng an die Wand anlegen, da sonst - je nach Perspektive - die Maße nicht korrekt abgelesen werden können.
                          Ein Zettel mit Raumnamen und Nordpfeil in möglichst alle Bilder legen und eine gute Mischung aus Übersichtsbildern und Detailbildern ist hilfreich.

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                            #14
                            ich hatte vor den Fotos sämtliche UP-Dosen entsprechend der Dokumentation beschriftet (z.B. „1/10“ für EG Wohnzimmer Tür) und trotz Eigenleistung schon mehrfach Fotos rausgesucht - zum passenden Benennen der Fotos war irgendwie keine Zeit, hätte sich aber schon gelohnt...

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                              #15
                              Die App "ImageMeter" habe ich mal kurz getestet. Das ist ne tolle Sache. Weiß jemand, ob es sowas auch als Software für PC und/oder Mac gibt?

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