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Grundlastelement wird heiss

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    Grundlastelement wird heiss

    Hallo Leute.

    Meine Frau hat eine Weihnachtsbeleuchtung gekauft, die wir an einer schaltbare Steckdose anschliessen wollen. Da die Weihnachtsbeleuchtung trotz ausgeschaltetem Zustand glimmt habe ich Elkato Grundlastelement eingebaut. Dies funktioniert, jedoch wird das Grundlastelement sehr heiss (ca. 5sec anfassen möglich) wenn die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet ist. Ist die Beleuchtung ausgeschaltet, dann kühlt sich Grundlastelement sehr schnell ab.

    Jetzt habe ich Bedenken, dieses Grundlastelement im Unterputzdose zu lassen auch wegen die anderen Kabeln - immerhin wird die Weihnachtsbeleuchtung auch mehrere Stunden lang laufen. Ich habe den Grundlastelement parallel angeschlossen und am Grundlastelement konnte ich keine Polung (N/L) feststellen.

    Hier eine Skizze wie es bei mir aussieht (p.s. PE selbstredent angeschlossen ;-) ):

    IMG_2904.JPG


    Über Grundlastelemente erfährt man leider sehr wenig, daher hätte ich weitere Fragen:
    • Wo schliesst ihr eure Grundlastelemente an? Im Hauptverteiler, Unterverteiler oder auch in der Unterputzdose?
    • Ist es erlaubt 1 Grundlastelement pro Stromkreis (z.B. ab FI / LS), so dass 1 Grundlastelement pro Stromkreis ausreichend wäre (statt pro Verbraucher, in der Annahme ich hätte 2 - 3 weitere Beleuchtungen die alle glimmen)?

    Danke,
    Christoph

    #2
    Ein Grundlastelement ist nichts anderes als ein ohmscher Widerstand, der den Strom verheizt. Ich habe keine LED im Haus, sondern Halogen- und Glühlampen, die aus dem Strom auch noch ein wenig Licht machen. Grundlastelemente gehören aus Sicherheitsgründen (Feuergefahr) immer ins Freie, damit sie die Wärme loswerden können. Lösungsvorschlag: Schalten Sie parallel zu der Kette mit LED-Funzeln noch eine konventionelle Kette mit Glühlampen. Dann erkennen Sie den Unterschied.

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      #3
      normal sollte das kein normaler Widerstand sein sondern ein PTC sein, der leitet bei kalt gut und bei heiss schlecht. wirklich HEISS sollte der daher nicht werden...

      ich habe allerdings hier keinen verbaut.

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        #4
        Zitat von pitschr Beitrag anzeigen
        Da die Weihnachtsbeleuchtung trotz ausgeschaltetem Zustand glimmt

        Wenn Ausgeschaltet ist, darf da nix Glimmen, das wäre meine erste Untersuchung, woher das kommt, aus kann da nicht sein.

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          #5
          Zitat von rosebud Beitrag anzeigen
          Schalten Sie parallel zu der Kette mit LED-Funzeln noch eine konventionelle Kette mit Glühlampen. Dann erkennen Sie den Unterschied.
          Stimmt. Eigentlich ist da fast kein Unterschied zu einem GLE - denn auch "Glühlampen" verheizen Strom (zu 95% und funzeln dazu halt noch ein bischen...)
          Gruß
          Frank

          Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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            #6
            Zitat von oezi Beitrag anzeigen


            Wenn Ausgeschaltet ist, darf da nix Glimmen, das wäre meine erste Untersuchung, woher das kommt, aus kann da nicht sein.
            Wie sieht es den mit kapazitiver Einstreuung aus. Hab das bei mir an einigen Steckdosen leider auch...

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              #7
              Ja, das hat was mit kapazitive Induktion zu tun und ist laut meinem Elektriker auch ganz "normal". Nur dank LEDs wird dieses Phänomen auch dem Endkunden ersichtlich und dieses Problem hatte ich auch bei den Decken-Lampen in zwei Kinderzimmern - gelöst hat der Elektriker dies durch ein separates Kabel.

              Meine Kernfrage ist jedoch ob es nicht bedenklich ist, wenn das Grundlastelement heiss wird (in der Unterputzdose). Im Hauptverteiler macht wohl keinen Sinn, da die Adern (Phase, Geschaltetene Phase, Nullleiter, PE, ...) vom HV bis zur Steckdose parallel verläuft.

              Also - soll GLE in den Unterverteiler? Oder wie habt ihr dies gelöst?

              GLE im Freien ist leider keine Option, da ich 2 Kleindkinder habe und WAF wäre auch im Keller ;-)

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                #8
                Zitat von pitschr Beitrag anzeigen
                Also - soll GLE in den Unterverteiler? Oder wie habt ihr dies gelöst?
                Ja. Und um Deine Eingangsfrage zu beantworten: Das GLE muss in den geschaltenen Stromkreis (also nach dem Aktor). Es macht auch keinen Sinn das GLE für mehrere Leuchtenkreise zu nutzen, da dieses dann vor den Aktor angeschlossen werden müsste und somit keine Wirkung mehr im ausgeschaltenen Zustand hätte...
                Wenn das GLE zu heiss wird, kannst Du auch 2 GLE in Reihe schalten. Damit fließt im eingeschaltenen Zustand weniger Strom und somit weniger (Wärme-)leisung. Der abgeleitete Strom sollte dennoch in der Regel ausreichen um ein Glimmen wirkungsvoll zu verhindern.
                Und normal finde ich das Glimmen durch Induktion nicht. Ich gehe in so einem Fall davon aus, dass die Installation mit Einzeladern erfolgt ist oder der Leuchtenstromkreis gemeinsam mit dem Steckdosenkreis in einer Mantelleitung geführt wurde. Denn bei den üblichen Abständen, die allein 2 NYM-Mantelleitungen zueinander haben, düfte eine zum Glimmen ausreichende Induktion bei den geringen Stömen im EFH eher unwahrscheinlich sein.
                Gruß
                Frank

                Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                  #9
                  Die Weihnachtsbeleuchtung ist an einem 3er Steckdose (1 davon geschaltet). Und ja, wie üblich in der Schweiz wurde bei mir auch die Leitungen in Einzeladern verlegt. In dieser Steckdose kann man 4 Adern anschliessen: Phase, N, PE und 1 geschaltete Phase. Ist dies ein Grund für das "Glimmen" oder was sind die Mindestvoraussetzungen für solche Induktion?

                  2017-10-28_19-05-33.png

                  Den Tipp mit 2 GLE in der Reihe könnte ich mal probieren.

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                    #10
                    Puh, bei einer solchen Frage mag ich dann schon nicht mehr antworten...
                    Gruß
                    Frank

                    Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                      #11
                      Ha ... so schwer wie eine Prüfungsfrage

                      Lt. Thema: https://knx-user-forum.de/forum/öffe...ohne-spannung/ ist das wohl normal, dass GLE sehr warm wird.

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                        #12
                        Geht es darum, eine kapazitiv eingestreute Wechselspannung von einer geschalteten Leitung wegzubekommen oder zumindest soweit zu reduzieren, daß die LED-Funzeln nicht mehr glimmen, dann genügt es, statt eines ohmschen Grundlastelementes mit Heizwirkung einen Kondensator (>0,47 uF, 630 VDC oder 275 VAC) parallel anzuschließen. Auch wenn es manchen Mitbürgern in ihrem LED-Wahn nicht paßt: Ich bevorzuge als GLE eine Halogenlampe mit passender Spannung.

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                          #13
                          Zitat von rosebud Beitrag anzeigen
                          Ich bevorzuge als GLE eine Halogenlampe mit passender Spannung.

                          Darf ich fragen wie ich das verstehen darf? Weihnachtsbeleuchtungskette schnippeln und eine Halogenlampe dranhängen? Sekundärseitig ist 12V, somit einfach eine 12V Halogenlampe? Danke.

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                            #14
                            Zitat von pitschr Beitrag anzeigen
                            Ha ... so schwer wie eine Prüfungsfrage
                            Naja Frank hatte dir das in Post #8 alles geschrieben aber anscheinend hast du es nicht gelesen sonst hättest du in Post #9 nicht diese Frage gestellt.

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                              #15
                              Zitat von pitschr Beitrag anzeigen
                              Sekundärseitig ist 12V, somit einfach eine 12V Halogenlampe?
                              Jup, z.B. eine Halogen Stiftsockellampe 5W, 12V, G4-Sockel reicht da schon. Die fällt dann in dieser Dimension vielleicht
                              auch nicht so stark auf zwischen den LED-Leuchtmittelchen.

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