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Sat Verteilung im EDV-Schrank

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    Sat Verteilung im EDV-Schrank

    Hallo zusammen
    ich habe vor meine SAT-Verteilung im EDV-Schrank unter zu bringen
    die Einzelnen Abgänge würde ich gerne mittels Key-Stone SAT-Modulen auflegen
    den SAT-Multischalter würde ich gerne in einem 2HE hohen Gehäuse unterbringen


    in der Front des Gehäuses würde ich die nötigen Löcher für die einzelnen Abgänge des Multischalters bohren
    und hier F-Stecker Verbinder einbauen
    zu guter letzt würde ich dann kurze "Patchkabel" richten und die Abgänge verbinden
    Hat dies jemand so schon mal umsetzt
    Oder ist die grundlegende Idee die SAT-Verteilung im EDV-Schrank unter zu bringen schlecht?
    Was Spricht dagegen was dafür?




    #2
    Ich halte persönlich nichts davon.

    Warum den Multischalter nochmal in ein Gehäuse packen? Bei dem verlinkten Gehäuse würde ich mal davon ausgehen das die Kühlung des Netzteils nicht so optimal ist.

    Wo möchtest Du denn überhaupt den Erdungsblock für die ganzen Zu- und Abgänge hinbauen? z.B. so Einen

    https://www.voelkner.de/products/838...xoCx8AQAvD_BwE

    Musst ja auch die ganze Sache auf die Potischiene bringen.

    Oder kaufst dir so etwas

    https://katalog.wisi.de/dc-28-4s0t-850.html
    Zuletzt geändert von Robby; 30.12.2017, 16:03.

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      #3
      Habe es einfach in eine Box gesteckt
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        #4
        Manche machen das so, du wirst unterschiedliche Meinungen dazu finden. Mir persönlich gefällt es nicht so gut, würde eher eine extra Verteilung machen in einem kleinen Gehäuse an der Wand oder gleich auf dem Dachboden je nach Gebäude und möglichkeiten.
        In meinem Schrank ist auch alles was von außen kommt per LWL angebunden, sprich im Schrank selber gehen nur Kabel ab die auch irgendwo im Gebäude auch wieder enden.
        Würde ich da jetzt CoaxKabel die von einer Außenschüssel ankommen reinlegen würde ich mir das Konzept ja gleich wieder untergraben.
        Ferner "bastel" ich manchmal auch gern am Netzwerkschrank etwas rum hobbymäßig auch hier wäre es nicht von Vorteil wenn dann auch das Fernsehen gleichzeitig mal nicht mehr gehen würde. Daher Ansichtssache. Da der Schrank aber IP Verteilung ist und die Coax Kabel wohl kaum noch jemand im Haus für die IP Verteilung nutzen wird seh ich kein Sinn wieso man beides im selben Schrank haben muss. Wenn Sat Verteilung über LWL läuft, da gibts ja auch Produkte, dann würde das Imo schon eher Sinn machen.
        Reine 19Zoll Geräte bekommste idr auch net für Sat, ergo irgendwie sprechen kaum Gründe dafür.

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          #5
          Zitat von Luc3y Beitrag anzeigen
          [FONT="Calibri"]
          Was Spricht dagegen was dafür?
          Die Dämpfung.
          Sieht zwar toll aus, aber jede Verbindung bedeutet Dämpfungsverluste.

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            #6
            Zitat von Juergenmatis Beitrag anzeigen
            Habe es einfach in eine Box gesteckt
            In der Türkei braucht man vielleicht keinen Potentialausgleich, aber in Deutschland nach VDE0855 wohl

            Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen
            Die Dämpfung.
            Sieht zwar toll aus, aber jede Verbindung bedeutet Dämpfungsverluste.
            Das sehe ich auch noch als Nachteil.

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              #7
              Zitat von Robby Beitrag anzeigen

              In der Türkei braucht man vielleicht keinen Potentialausgleich, aber in Deutschland nach VDE0855 l.
              Robby ehrlich gesagt höre ich das zum ersten Mal und habe auch im Internet mal geschaut und wirklich nichts dazu gefunden in der Türkei. Aber gut zu wiesen. Werde das fürs neue Jahr in Planung nehmen.

              Wieder was dazu gelernt.

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                #8
                Zitat von Luc3y Beitrag anzeigen
                Oder ist die grundlegende Idee die SAT-Verteilung im EDV-Schrank unter zu bringen schlecht?
                Was Spricht dagegen was dafür?
                Jedenfalls in Deutschland nichts, denn hier ist ein sog. zentraler Kommunikationsverteiler nach nationaler DIN 18015 ausdrücklich erwünscht.

                Allerdings ist in Kombination mit erdungspflichtigen Dachantennen die Gestaltung des Potenzialausgleichs nicht ganz einfach, siehe Anhang.

                Zitat von Robby Beitrag anzeigen
                In der Türkei braucht man vielleicht keinen Potentialausgleich, aber in Deutschland nach VDE0855 wohl
                Mit VDE0855 ist die DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) gemeint, welche auf der internationalen IEC 60728-11:2016 aufbaut. Und die ist - man staune - auch in der Türkei harmonisiert.

                In einem Land, in dem die Einführung der Kontrolle der Kfz.-Sicherheit durch den TÜV größere Schockwellen als die Selbstbedienungsmentalität der politischen Kaste auslöst, ist es unrealistisch eine bessere Normenkenntnis der IEC 60728-11 als in Deutschland zu erwarten, wo leider nicht annähernd jede konzessionierte EFK vertragstreu ein VDE Auswahlabo vorweisen kann und bezüglich Antennentechnik im allgemeinen und Blitzschutz, Erdung und Potenzialausgleich im besonderen wirklich sattelfest ist.

                Zitat von Robby Beitrag anzeigen
                Das sehe ich auch noch als Nachteil.
                Jede Schnittstelle ist eine von der Fachkunde und Ausrüstung des Erstellers abhängige potenzielle Schwachstelle. In dem mit 47 bis 77 dB(µV) weit gespeizten Pegelfenster der Sat.-ZF hat man häufiger kritisch hohe Pegel als Unterpegel - und z. T. sogar über die Nomlimits hinaus - hat der Teilnehmerpegel keinerlei Auswirkung auf die Signalgüte. ~ 1 dB Pegelverlust je Erdblock sind - auch bei Verwendung technisch veralteter F-Aufdrehstecker - bei fachgerechter Steckermontage ohne Bedeutung.

                Laut IEC 60728-11 gilt der Kernsatz, dass der PA auch bei Komponentenausbau an allen Leitungen erhalten bleiben muss und metallische Gehäuse netzgespeister Komponenten sind ohnehin in den (geerdeten) Schutzpotenzialausgleich mit einzubeziehen. Auf dem Bild ist weder ein allein nicht normkonformer vereinfachter PA des MS-Gehäuses, noch ein besonders wichtiger mastnaher PA der Koaxkabel an der Gebäudeeinführung zu erkennen.

                Ob diese Antenne normkonform mit min. 16 mm² Cu, 25 mm Al oder 50 mm² Blitzableiterdraht und nach Prüfnorm Klasse H = 100 kA zertifizierten Klemmen blitzstromtragfähig geerdet wurde oder der Antennenschutz allein der Gnade Allahs überlassen wurde, ist offen.

                Einmal mehr die Grafiken, wie erdungspflichtige Antennen mit und ohne getrennte Fangeinrichtung bzw. mit und ohne Blitzschutzanlagen nach IEC 60728-11 auch am Bosporus normkonform zu schützen sind:

                EN 60728-11[Fo41].jpg

                EN 60728-11[Fo42].jpg

                Wem die Grafiken nicht reichen, sollte sich mit Sekundärliteratur wie z. B. dem jüngst auf 22 Seiten aktualisierten PDF von Heinz Kleiske oder dem DEHN Blitzplaner befassen.
                Zuletzt geändert von Dipol; 06.01.2018, 15:53.

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                  #9
                  Kann man die dir Norm denn auch so verstehen dass man mehrere zentrale Kommunikationsverteiler hat? Also Netzwerk und Sat getrennt?

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                    #10
                    Zitat von DIN 18015:2013-09
                    Die Verteilung innerhalb einer Wohnung beginnt mit dem Wohnungsübergabepunkt (WÜP) im Kommunikationsverteiler, in den vom Hausverteilnetz eingespeist wird. Die Verteilung vom Wohnungsübergabepunkt (WÜP) zu den einzelnen Antennensteckdosen in den Räumen der Wohnung erfolgt über ein Rohrnetz.

                    ANMERKUNG Im Falle einer Satellitenempfangsanlage erfolgt die Signalübergabe über eine Verbindungsstelle im Kommunikationsverteiler.
                    Diese Passage wurde vom zuständigen DIN NaBAU-Gremium nicht mit dem für Antennentechnik maßgeblichen Gremium DKE/K 735 abgestimmt.

                    Nach Bild B.1 sind für Mehrfamilienwohnhäuser sowohl ein zentraler Kommunikationsverteiler im UG wie auch nach Bild B.3 zentrale Wohnungsübergabepunkte dargestellt. Beides ist somit möglich und wegen Verstoß gegen die Ausstattungsvorchriften musste noch kein Installateur in den Knast.


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