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    Lapp Kabel

    Blöde Frage: Die Anzahl der Litzen eines 2.5mm2 H07V Lapp Kabels (einer originalen 100m Lapp Kabel Schachtel) ist entgegen der in der VDE 0295 beschriebenen Anzahl nicht 50 sondern nur 40. Der Gesamtquerschnitt ist daher nicht 2.5mm2 sondern nur ca. 2.0mm2.

    Siehe auch:
    https://t3.lappcdn.com/fileadmin/cat...20metrisch.pdf

    Dort steht zwar "ungefähr" und ist "abhängig vom Leiterwiderstand", aber mehr als 20% Abweichung erscheint mir eigenartig?
    Gibt es dafür eine sinnvolle Erklärung?
    Zuletzt geändert von WWebber; 24.01.2018, 23:13.

    #2
    Hab mir dem Spass gemacht, auch mal ein 4mm2 zu zählen.. selbes Resultat: Gesamtquerschnitt hat nur 3.4mm2

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      #3
      Hallo,

      ich meine mal was gelesen zu haben, dass der Querschnitt inzwischen nur ein äquivalent zu Leitfähigkeit ist.
      Spricht für 2,5mm² ist ein bestimmter Leitwert gefordert, wenn der Hersteller diesen Leitwert mit 2,0mm² erreicht, darf man auch 2,0mm² als 2,5mm² verkaufen...

      Grüße

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        #4
        Das hab ich auch gelesen. Aber dass der Leitwert von Kupfer um 20% besser geworden sei? Was ist dann eigentlch mit den Adernendhülsen, die ursprünglich für einen größeren Durchmesser dimensioniert worden sind? Ich meine nur, dass 20% generell recht viel Abweichung vom Soll bedeutet..

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          #5
          ein sinnvoller titel wäre auch sinnvoll
          gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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            #6
            Also ich kenne nur Lapdance ...
            Danke und LG, Dariusz
            GIRA | ENERTEX | MDT | MEANWELL | 24VDC LED | iBEMI | EDOMI | ETS5 | DS214+ | KNX/RS232-GW-ROTEL

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              #7
              Haha! Ihr zählt ernsthaft einzelne Adern in einer Litze?

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                #8
                Zitat von jeff25 Beitrag anzeigen
                Haha! Ihr zählt ernsthaft einzelne Adern in einer Litze?
                Ja - dachte ich auch !
                Das ist eine längere Geschichte die damit begonnen hat, dass wir annahmen, schlechte Adernendhülsen zu verwenden. Letztendlich sind wir jetzt beim Kabel gelandet.

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                  #9
                  Zitat von uncelsam Beitrag anzeigen
                  ich meine mal was gelesen zu haben, dass der Querschnitt inzwischen nur ein äquivalent zu Leitfähigkeit ist.
                  Spricht für 2,5mm² ist ein bestimmter Leitwert gefordert, wenn der Hersteller diesen Leitwert mit 2,0mm² erreicht, darf man auch 2,0mm² als 2,5mm² verkaufen.
                  Hm, bedeutet das, dass auch billigeres Kupfer eingesetzt werden darf, und dann ein 2,5sqmm Kabel tatsaechlich 3 sqmm hat? Waere ja nicht so toll in Bezug auf Klemmen und so...

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                    #10
                    Andere Frage: Zum Beispiel beschreibt Hager den Nennquerschnitt H07V in seiner Belastbarkeitstabelle. Eigentlich müsste man ja dann den "realen" Querschnitt heranziehen und die angegebenen Nennströme entsprechend reduzieren?

                    http://www.elfa.de/grafik/adkabel.pdf

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                      #11
                      Zitat von Neuromancer Beitrag anzeigen
                      2,5sqmm Kabel tatsaechlich 3 sqmm hat
                      Ich hatte so einen Fall schon einmal:
                      Im Rechenzentrum wurden sündhaft teure Storage Systeme von IBM eingesetzt. Anschlußkabel: 5x6mm2 vom Hersteller "Lucky United" (Made in China). Kam so von IBM....
                      Beim Anschließen kam dann die Überraschung: Das Kabel ließ sich in den 32A StarTOP Drehstromsteckern von Mennekes (die mit der schaubenlosen Klemm-Technik) nicht korrekt anschließen. Wir haben dann ein Musterstück des Kabels nach Mennekes geschickt.
                      Dort wurde auch festgestellt, dass das chinesische 6mm2 Kabel geringfügig dicker ist als 6mm2 (wahrscheinlich wegen schlechterem Kupfer).
                      Wir haben dann für diese Kabel Stecker mit Schraubkontakten genommen...

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                        #12
                        Wir haben auch immer wieder den Fall, dass an den Schirmleitungen und an den Isolierkörpern "herumoptimiert" wird. Ein neuer CEO erhöht beim Hersteller per Dekret die Gewinnmarge und irgendwer spart dann wieder ein paar % irgendwo ein (bei >10km Kabel geht das schnell in die Tausende Euros). Mal fehlen ein paar Litzen, die dann bei torsionsfesten Kabeln aufbrechen, mal fehlen ein paar Füller usw.. Beliebt ist auch anstelle Schirmgeflecht, billige mit Folie umwickelte Kabel zu liefern. Ganz gemein wird es, wenn eine oder mehr Litzen bei Signalleitungen fehlen, die dann für Stecker mit Crimpkontakten per kalibrierter Zange verpresst werden sollen. Komisch - wieso hält das Zeug nicht?! Conclusio: Litzen immer brav nachzählen und Litzendurchmesser nachmessen, denn diese Geschichten wiederholen sich alle paar Jahre!

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