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Steckdosen Außenwand: Wie Leerrohr verlegen und welche Steckdosen?

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    [Elektro] Steckdosen Außenwand: Wie Leerrohr verlegen und welche Steckdosen?

    Ich habe eine Frage zum Thema Steckdosen in der Außenwand. Gebaut wird mit 36,5 cm S9-Ziegeln (ungefüllt). Konkret geht es um drei Steckdosen, die auf der Terrasse und neben der Eingangstür geplant sind. Gleich vorweg ich habe im Forum gesucht und bin nur auf ähnliche Fragestellungen gestoßen, aber nicht unbedingt auf das was mich beschäftigt.

    Mein Elektriker meinte einfach zwei Leerrohre rauslegen, wenn die Kellerdecke betoniert wird reicht aus. Von dort wird dann geschlitzt und eine IP44-Steckdose Unterputz in die Außenwand gemacht.

    Die Außenwand schlitzen und dort eine Dose setzen möchte ich aber nicht unbedingt machen. Außedem muss ich das Leerrohr ja mit einem Gefälle von der Kellerdecke nach unten legen. Wie komme ich dann wieder so einfach auf die 30cm Höhe wo die Steckdose später montiert werden soll?

    Die Alternative von der EG-Decke zu kommen ist auch nicht so toll, da ich bei dieser Variante ja noch deutlich mehr schlitzen müsste.
    Aufputz wären natürlich auch noch eine Variante, auch wenn das optisch nicht so toll wäre...
    Oder von Innen auf der gewünschten Höhe schräg nach unten durch die Wand bohren und so das Kabel legen? Würde ich mir zumindest das Schlitzen sparen.

    Wie habt ihr das gelöst? Würde mich freuen wenn ihr eure Erfahrungen posten könntet.

    #2
    Was hast du den gegen das schlitzen?
    Das wirst du noch mehr machen müssen. Sicherlich auch in Außenwänden im Innnenbereich
    Gruß
    Andreas

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      #3
      Ja im Innenbereich ist das klar. Im Außenbereich habe ich aber nochmal eine deutlich größere Abneigung dagegen. Vor allem bei den verwendeten Ziegeln, die ziemlich dünne Stege haben und leicht auch mal mehrere Zentimeter beschädigt werden können.

      Wollte mich nur nach Alternativen umhören, aber wenn das die gängige Praxis ist werde ich mich anpassen

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        #4
        Wenn Du nicht schlitzen möchtest (was ich bei den Ziegeln verstehen kann), aber WDVS bekommst, dann kannst Du die Leerrohre auch auf den Ziegeln nach oben führen. Gibt's sogar von Fränkische extra Rohr für. Brauchst ja dann eh einen Kaiser Geräteträger o.ä., da kannst Du das Rohr dann auch "überirdisch" einführen. Würde ich aber zuerst mit den Leuten besprechen, die die Dämmplatten anbringen, sonst sind die verschnupft, wenn sie überall ausklinken müssen.

        In jedem Fall solltest Du drauf achten, dass am Ende die Luftdichtigkeit der Hülle wieder hergestellt wird (Kaiser Dichtstopfen ins Rohr, Econ-Dosen für außen nehmen, etc).

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          #5
          Zitat von mmutz Beitrag anzeigen
          Wenn Du nicht schlitzen möchtest (was ich bei den Ziegeln verstehen kann), aber WDVS bekommst, dann kannst Du die Leerrohre auch auf den Ziegeln nach oben führen. Gibt's sogar von Fränkische extra Rohr für. Brauchst ja dann eh einen Kaiser Geräteträger o.ä., da kannst Du das Rohr dann auch "überirdisch" einführen. Würde ich aber zuerst mit den Leuten besprechen, die die Dämmplatten anbringen, sonst sind die verschnupft, wenn sie überall ausklinken müssen.

          In jedem Fall solltest Du drauf achten, dass am Ende die Luftdichtigkeit der Hülle wieder hergestellt wird (Kaiser Dichtstopfen ins Rohr, Econ-Dosen für außen nehmen, etc).
          Sorry..aber die Antwort ist in jedem Punkt deutlicher Quark.
          Warum nimmt er wohl einen S9? Weil er eben kein WDVS bekommt! Oder warum bezahlt er wohl 5€ für den Stein?
          Die Luftdichtigkeit muss an der Innenseite hergestellt werden. Warum sollte er außen dichte Dosen nehmen??

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            #6
            Zitat von RBender Beitrag anzeigen
            Warum nimmt er wohl einen S9? Weil er eben kein WDVS bekommt!
            Logo, hast Du vollkommen Recht!
            Zitat von RBender Beitrag anzeigen
            Die Luftdichtigkeit muss an der Innenseite hergestellt werden.
            Das ist natürlich auch richtig, aber mmutz liegt hier auch nicht falsch. Das Leerrohr kommt ja irgendwo IM Haus an, daher sollte (muss) das schon Luftdicht gemacht werden. Und das am besten and er Außenseite.

            Hilft dem Sauerbraten äh Jägerschnitzel aber alles nicht weiter.
            ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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              #7
              Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
              Und das am besten and er Außenseite.
              Neee neeee neee.Es langt rein formal an der Innenseite. Am Besten ist, wenn man beide Seiten mit Stopfen versieht. Aber was bitte sollte die ECON-Dose dabei helfen?

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                #8
                Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                .Es langt rein formal an der Innenseite.
                ich hab ja auch gesagt "am besten" und nicht "reicht"
                ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                  #9
                  Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                  Aber was bitte sollte die ECON-Dose dabei helfen?
                  OP hat Leerrohr erwähnt. M.E.n. ist es einfacher, das Leerrohr an eine ECON-Dose anzudocken und dann mit der Leitung durch die Membran zu gehen, als zu versuchen, einen Stopfen innerhalb der Dose ins ankommende Rohr zu setzen. Ich bin aber auch ganz offensichtlich von WDVS ausgegangen. Sorry, dass man in einem KNX-Forum Kenntnisse von Ziegeln haben muss war mir nicht klar.

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                    #10
                    Naja wenn man Lösungsvorschläge macht, dann sollte man schon wissen ob das überhaupt klappt. Vielleicht solltest du noch mal nachdenken für welchen Einbauort luftdichte Dosen gedacht sind. Dann erklärt sich auch ihr Aufbau. Als Tipp: Ich bin mir recht sicher, dass sie keine Zulassung für den Einbau in WDVS haben. Oder irre ich mich da?

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                      #11
                      Sonst noch jemand eine Idee? Ansonsten werde ich mich an den Elektriker halten und die Leerrohre in der Kellderdecke nach außen führen. Ob ich dann doch Schlitze und eine Dose setze oder Aufputz montiere kann ich ja später noch entscheiden.

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                        #12
                        Hallo Jägerschnitzel,

                        wir haben unseren Rohbau mit Poroton T8 und Füllung im letzten Jahr gestellt. In deinem Fall mit Außensteckdosen, spricht nichts gegen sauber gefräste Schlitze.
                        Die kannst du mit einem speziellen Wärmedämmmörtel wieder schließen, dieser hat eine Dämmung (Leichtzuschlag) inklusive. Mit diesem Mörtel haben wir auch alle Dosen im Innenbereich "eingeputzt" und die Schlitze im Innenbereich verschlossen. Der Wärmedämmmörtel auch Leichtmauermörtel genannt, ist auf Zementbasis, daher auch bestens im Außenbereich geeignet. Gips hat da nichts mehr zu suchen...

                        Ich persönlich habe auf AP-Dosen von Berker gesetzt, im Außenbereich - in dezenter Anzahl
                        Die Kabel gehen dabei von innen durch das Außenmauerwerk, alles sauberst verschlossen

                        LG

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                          #13
                          Hallo oli171,

                          danke für deine Rückmeldung das hilft mir sehr weiter. Hast du die Berker W.1 verwendet? Gefallen mir optisch sogar ganz gut und könnte ich mir auch vorstellen.
                          Du hast also direkt von Innen nach außen gebohrt und bist nicht durch die Betondecke gegangen? Hast du nur das Kabel ohne Leerrohr durchgeschoben oder mit?

                          Wäre evtl. auch noch eine Überlegung wert, einfach ein NYY-J zu nehmen...
                          Zuletzt geändert von jaegerschnitzel; 04.02.2018, 19:36.

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                            #14
                            Hallo Jägerschnitzel : )

                            Wir haben bei uns alle Leitungen im Rohr von der Betondecke ins Mauerwerk geführt. Von Austritt Decke auf Mauer nur kurz mit Rohr,
                            Das Rohr wurde dann immer noch mit Stopfen versehen...

                            im Anschluss von innen nach unten gefräst, bis zum gewünschten Austritt und dann nach außen gebohrt.

                            Du kannst etwas größer Bohren, Ausschäumen und innen und außen dann mit Leichtmauermörtel sicher verschließen.
                            Bei Steinen mit Füllung, evtl. auf Schlag beim Bohrhammer verzichten, dann bleibt die Füllung im Stein.

                            Mühsam aber der Stein bleibt erhalten

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                              #15
                              Nachtrag:

                              Ja, als Außensteckdosen haben wir die Berker W1 genommen.

                              Theoretisch kann auch ein Leerrohr nach außen geführt werden, nach dem gleichen Prinzip - und dann mit Luftdichten Stopfen verschlossen werden.
                              Ich denke aber nicht, dass man dass Kabel so schnell wieder austauscht.

                              Von daher haben wir erst mal darauf geachtet die Wärmebrücken gegen null zu halten.

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