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Leitungsführung / Verteilung KNX-Leitung in abgehängter Decke
Ja, habe ich. Die Rohre auf dem Bild sind für die AV-Verkabelung, d.h. Lautsprecher, SAT und LAN (Duplex) in den M25, und HDMI im M40 (damit der Stecker durch passt).
Nicht zum nachmachen empfohlen! Die Klammern sind für starre Rohre. Die flexiblen Rohre springen beim Einziehen von Leitungen mit einiger Wahrscheinlichkeit aus den Klammern und dann ist's fast unmöglich, noch was einzuziehen, weil sich dann das Rohr wellt und der Widerstand zu groß wird. Die Rohre sollten leicht gespannt sein und so befestigt, dass sie nicht rausspringen können. Klassisch mit Montageband. Wenn schon diese Klammern, dann nochmal mit Montageband drüber, bitte.
Genau so würde ich das auch machen, allerdings würde ich die Leerrohre an der Unterkante Decke/Übergang Wand-Decke enden lassen. Also quasi nur das Stück in der Wand mit Leerrohr machen. Die Kabel in der abgehängten Decke würde ich einfach in Sammelhalter oder so legen. Diese Lösung hätte für mich den Vorteil, dass ich jetzt im offenen Rohbau schon anfangen kann, und wenn in 4 Wochen die Fenster kommen kann der Putzer ziemlich gleich danach anfangen. Wenn ich wirklich mal ran muss dann muss ich halt die Decke auf machen. Weil Kabel in den offenen Rohbau lege ich nicht rein...
Spricht da was dagegen?
Nicht zum nachmachen empfohlen! Die Klammern sind für starre Rohre. Die flexiblen Rohre springen beim Einziehen von Leitungen mit einiger Wahrscheinlichkeit aus den Klammern und dann ist's fast unmöglich, noch was einzuziehen, weil sich dann das Rohr wellt und der Widerstand zu groß wird. Die Rohre sollten leicht gespannt sein und so befestigt, dass sie nicht rausspringen können. Klassisch mit Montageband. Wenn schon diese Klammern, dann nochmal mit Montageband drüber, bitte.
Dass die Klammern eigentlich für starre Rohre sind, weiß ich schon. Das flexible Leerrohr ist aus den von dir genannten Gründen eigentlich auch gar nicht zur AP-Montage (nichts anderes ist es ja in der abgehängten Decke!) zugelassen.
Zum Glück hatte ich beim Verlegen der EG-Rohre schon Erfahrung im DG sammeln können und wusste, wie sehr sich die Leerrohre beim Einziehen verwinden können, wenn sie nicht fixiert sind. Aus diesem Grund sind 1. die Abstände der Halter sehr klein (<< 1m) und 2. habe ich die Rohre leicht gespannt verlegt.
Ich habe 10 Leitungen auf die Art über 13-19 m Länge Leerrohr eingezogen. Jeweils mit Kati-Blitz, bei den Duplex-Netzwerkleitungen auch mit Kabel-Flutschi. Ging ohne Probleme. Wahrscheinlich ist die Lösung mit Montageband trotzdem sicherer, vor allem in ein paar Jahren wenn sich die Leerrohre evtl. gedehnt haben und die Spannung weg ist. Für mich leider zu spät, da bleibt nur hoffen dass es hält.
Ich hatte anfangs auch geplant, am Übergang von UP zu AP vom flexiblen Rohr auf die starren Stangen zu wechseln. Die Muffen hätte ich wohl frickeln müssen, da es fertige nur flexibel-flexibel oder starr-starr gibt.
Genau so würde ich das auch machen, allerdings würde ich die Leerrohre an der Unterkante Decke/Übergang Wand-Decke enden lassen. Also quasi nur das Stück in der Wand mit Leerrohr machen. Die Kabel in der abgehängten Decke würde ich einfach in Sammelhalter oder so legen. Diese Lösung hätte für mich den Vorteil, dass ich jetzt im offenen Rohbau schon anfangen kann, und wenn in 4 Wochen die Fenster kommen kann der Putzer ziemlich gleich danach anfangen. Wenn ich wirklich mal ran muss dann muss ich halt die Decke auf machen. Weil Kabel in den offenen Rohbau lege ich nicht rein...
Spricht da was dagegen?
Aus meiner Sicht spricht erst einmal nichts dagegen, Kabel in den offenen Rohbau zu legen, außer du hast Angst vor Diebstahl. Das Leerrohr würde ich auf jeden Fall durchziehen. So teuer ist das nicht, jedenfalls viel billiger als die Decke auch nur ein kleines Stück zu öffnen. Zur Not kannst du erst das Stück in die Wand legen und das an der Decke später mit einer Muffe verbinden. Zuerst Leerrohr rein und das Kabel erst später ist aber auch kein Problem. Auch wenn es vor dem Verlegen einfacher geht, ist das ja gerade der Sinn und Zweck eines Leerrohrs.
So oder so, kann ich Qualitätswerkzeug zum Einziehen nur empfehlen. Habe auch zuerst geschluckt, als ich den Preis gesehen habe, aber über die Bauzeit war das Ding Gold wert. Auch zum Beispiel zur (Um-)Verkabelung von Deckeneinbauspots.
Wir haben auch in den meisten Fällen die Leerrohre vom Verteiler bis zur Dose verlegt. Bei eingen sehr weit entfernten Dosen wurde dann der Weg zwischendurch oberhalb eines Deckenlautsprecher bzw eines Deckenspots unterbrochen. So gabe es dann die Möglichkeit die Leitung bis dort durchzuziehen und dann weiter ins nächste Rohr bis zur Dose.
Befestigt habe ich die Leerrohre mit Sammelhalter oder bei einzenlen Rohrern mit Leitungsschlaufen. Bei den besonders langen Leerrohren habe ich die Leitungen vorab eingezogen, die restlichen später. Im Nachhinein würde ich es alles erst später machen, da die eigezogenen Leitungen den Putzern im Weg lagen und ich sie alle zur Seite binden musste.
Bei über 15m wird Duplex-Lan auch ohne groß Kurven verdammt schwer durchzubekommen. Hier hilft Spühlmittel Wunder! Somit waren dann knapp 20m mit nen paar Biegungen auch gut möglich (Mit Staubsauger eine Maurerschnur angesaugt, daran den Zugdraht und dann wieder zurrück durchs Rohr. Am Schluss noch die Leitung an den Zugraht, das ganze mit Klebeband abbinden und mit gut Spülmittel auf die Reise schicken: Ordentlich rein stopfen und am anderen Ende die Frau den Zugdraht einholen lassen .
Befestigungsmaterial hatte ich derzeit bei Amazon günstig gefunden.
- Fischer SFPLUSLS20/40 Leitungsschlaufe
- 10 Stück Kabelsammelhalter,Sammelhalter für bis zu 30 Kabel Profiware von powerpreis24
Die Sammelhalter habe ich mit Betonschrauben an die Decke gemacht (andübeln wäre sicher auch gegangen, aber die Schrauben hatte ich gerade griffbereit).
Die Leitungsschlaufen steckt man einfach ins Bohrloch, fertig.
(1. Mit Staubsauger eine Maurerschnur angesaugt, daran den Zugdraht und dann wieder zurrück. Und am Ende dann gut Spüle auf die Leitung und ab ins Rohr drücken, wärend die Frau am anderen Ende den Zugdraht einholt
Ja, damit geht das sicher auch sehr gut. Aber einen Zugdraht (Ein Erbstück vom Hausbau meiner Eltern), Spüli und die Frau hatte ich gerade zur Hand.
Den Kati Blitz hätte ich erst noch irgedwo auftreiben müssen. So wie es im Video aussieht wäre es wahrscheinlich etwas leichter gegangen. Aber ganz ehrlich es hat auch mit einfachem Stahldraht sehr gut funktioniert, würde es wieder so machen.
So wie es im Video aussieht wäre es wahrscheinlich etwas leichter gegangen. Aber ganz ehrlich es hat auch mit einfachem Stahldraht sehr gut funktioniert, würde es wieder so machen.
Ja, "etwas"
Ich hoffe nicht, dass Du "einfachen Stahldraht" genommen hast, wie in diversen Youtube-Videos, denn dann hättest Du damit wahrscheinlich irgendwo das Leerrohr aufgeschnitten.
Ich habe beides ausprobiert: erst eine klassische Stahl-Einzugshilfe vom Baumarkt (günstig aus dem Max Bahr-Nachlass). Hatte nur 20 oder 25m. Dann brauchten wir was mit >40m, um das Telekom-Kabel durch die Einfahrt zu ziehen, und da hab ich mir die Katimex von den Leuten vom EVU abgeschaut, weil selbst mein Eli nix in der Länge hatte. Deren Katimex-Glasfaser war gefühlt fast einen Zentimeter dick. Damit haben sie aber auch NAYY-4x35 über mehr als 50m gezogen bekommen (mit drei Leuten).
Der Riesenvorteil bei der Katimex: die kommt mit a) Kugelköpfen, die wirklich nur sehr schwer stecken bleiben und b) Kabelstrümpfen, was einfach viel schonender ist als die Adern durch irgendeine Öse zu prökeln und die Leitung dann am Kupfer durch die Gegend zu ziehen. Der Strumpf fällt auch, im Gegensatz zum Ösen-Gefrickel, nicht mittendrin ab. Und die Dame des Hauses kann schon mal den Strumpf über die nächste Leitung ziehen, während der Gatte die Katimex durch's nächste Rohr fädelt, dank austauschbarer Köpfe.
Ich hoffe nicht, dass Du "einfachen Stahldraht" genommen hast
Neee! Das war schon ein Zugdraht, mit Öse und Rundungen usw. Allerdings noch aus Metall (>25Jahre alt, es durfte darmals noch BNC-Netzwerkkabel ziehen ). Was ich im Baumarkt beim vorbeigehen gesehen hatte schien aus was anderem gefertigt zu sein.
Aber so wie du das schilders, da scheint die Katimex, ja echt ein geiles Teil zu sein. Sobald es an den Garten geht und ich auf zu großen Widerstand stoße werde ich mir das Gerät mal genauer ansehen (Hoffe aber das es nicht nötigt ist, wie ich gerade sehe: Qualität hat seinen Preis).
Wie gesagt, ich hatte auch geschluckt als ich den Preis gesehen habe.
Da mir der Kati Blitz aber so vehement von verschiedenen Seiten empfohlen wurde, habe ich mir einen gekauft. Was soll ich sagen? Ca. 65 LAN-Ports später bin ich mir sehr sicher, dass sich die Investition sehr gelohnt hat. Auch zum Durchfädeln von Spotverkabelung zwischen CW-Profilen in abgehängten Decken ohne Leerrohr sehr praktisch!
Übrigens sieht das Teil bis auf ein paar Kratzer aus wie neu. Abnutzungsspuren o.ä. konnte ich noch nicht feststellen; das beiliegende Reparaturkit habe ich nicht benötigt.
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