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Filigrandecke mit Ortbeton vs. komplette Betondecke / Meinungen?

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    #16
    Eine Fertigdecke muss nicht zwangsläufig eine Spannbetondecke sein.
    OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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      #17
      Zitat von SirSydom Beitrag anzeigen
      Eine Fertigdecke muss nicht zwangsläufig eine Spannbetondecke sein.
      Von welcher sprichst du da? Würde mich interessieren

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        #18
        http://www.dennert-dx.de/

        Die wollen aber auch mit nem 60t-Kran anrollen... Jedenfalls bei uns. Bis sie gemerkt haben, dass wir 3. Reihe bauen, da haben wir dann Filigranbetondecke genommen.

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          #19
          Zitat von lidl Beitrag anzeigen
          Von welcher sprichst du da? Würde mich interessieren
          z.B. http://www.meier-betonwerke.de/produ.../meier-decken/
          OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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            #20
            OK, Die kannte ich auch noch nicht. Aber wie mmutz oben schon sagte - das braucht bestimmt nen fetten Kran
            Und ich sehe den Vorteil gegenüber den Elementdecken noch nicht, außer Zeit.
            Und an den Auflagern auf den Mauern muss da doch hundert pro auch noch Beton rein oder? Da sind doch Freiräume die vergossen werden müssen...

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              #21
              Als Vorteile, neben der Zeitersparnis, kommen mir primär die (hoffentlich) bessere Güteüberwachung in der Fabrik und die deutlich verringerte Wasserzufuhr in den Rohbau in den Sinn.

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                #22
                Zitat von Dawaterman Beitrag anzeigen
                Und an den Auflagern auf den Mauern muss da doch hundert pro auch noch Beton rein oder?
                Ja sicher, aber das sind viel geringere Mengen. Du brauchst zwar einen "fetten" Kran, andererseits ersparst du dir wieder die Betonpumpe.

                Zeitersparnis, ja. Decke wird verlegt, Fugen ausgegossen und am nächsten Tag kann drauf gemauert werden. Bei der betonierten Decke _kann_ es genauso schnell gehen. Verlegen, Bewehren und Betonieren. Am Tag nach dem betonieren kann genauso drauf gemauert werden. Es braucht halt mehr Leute. Aber das ist Sache des Rohbauers. Für dich zählt doch unterm Strich der Preis und die Dauer (falls wichtig). Wie das der Rohbauer anstellt kann dir eigentlich egal sein.

                Die Wasserzufuhr sehe ich nicht ganz so kritisch, Putz und Estrich bringen ebenso eine Menge Wasser mit, mit dem Unterschied, dass dies dann tatsächlich _in_ das geschlossene Bauwerk eingebracht wird. Ich denke, da ist die Decke eher nebensächlich.

                Wie schon erwähnt, ich denke die viel wichtigere Frage ist, was dir die Rohbauer, die für dich in Frage kommen, überhaupt anbieten können. Es bringt ja nichts, wenn du dich jetzt einliest, überlegst , dann ein bestimmtes Deckensystem (oder eher Produkt, denn wir sind ja mittlerweilen schon auf Produktebene) unbedingt möchtest und dann verbaut dir das niemand. Klar, ist es schon gut wenn du dich auch informierst, denn sonst würdest du von den Spannbetondecken nichts wissen und würdest dich im Nachhinein vl. Ärgern.

                Trotzdem, schau mal was dir die Rohbauer anbieten können, das schränkt die Auswahl ev. schon ein.

                Worüber du dir Gedanken machen könntest, ist, wie du den Platzbedarf für die Installationsebene reduzieren kannst um Raumhöhe zu gewinnen. KWL z.B.: in abgehängte Decke nur in der zentralen Diele (ob das möglich ist hängt vom Grundriss ab) oder hinter Lichtvouten - damit hast du auch gleich ein gestalterisches Element.
                Mal nachrechnen und überlegen ob preislich die ganzen HaloX-Dosen überhaupt interessant sind oder doch eher eine komplett abgehängte Decke von Interesse wäre. Keine Installation in der Betondecke, macht diese vl. auch noch ein wenig schlanker.
                Das sind fragen die du dir beantworten solltest, das kann der Rohbauer nämlich nicht für dich entscheiden.

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                  #23
                  Zitat von lidl Beitrag anzeigen
                  Wie schon erwähnt, ich denke die viel wichtigere Frage ist, was dir die Rohbauer, die für dich in Frage kommen, überhaupt anbieten können.
                  Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob diese (und deine weiteren) Fragen jetzt wieder an mich (als Threadersteller) gehen, oder an die Allgemeinheit. Natürlich muss berücksichtigt werden, was der Rohbauer anbietet bzw. was er "kann". Das hatte ich ja auch eingangs geschrieben: Der Eine will es so machen, der andere so. Und ich muss für mich entscheiden, was ich besser finde.

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                    #24
                    jaydee73 Sorry, ich dachte du holst noch weitere Angebote ein.
                    Wenn es bei den beiden bleibt, es preislich und auch sonst passt, würde ich mich für Anbieter 1 entscheiden. Wenn er es noch schafft die KWL-Rohre in die Decke zu bekommen, hast du doch alles was du möchtest. Du hast dadurch die E-Installation und KWL schon verbaut und musst die nicht danach gegen die Schwerkraft an die Decke bringen oder auf den Rohbeton legen, was für die Putzer wieder nicht sonderlich erfreulich wäre. Vor allem sind die Leerrohre durch das Einbetonieren optimal fixiert, was das einziehen vereinfacht.

                    Unabhängig davon, dass Anbieter 2 scheinbar mit einer gespannten Decke kommt (Die Nachteile wurde hier ja bereits mehrfach erwähnt), hat es einen negativen Beigeschmack, dass er deinen Wunsch mit einem einfachen "der Deckenlieferant sagt dass das nicht geht" quittiert. Wie das schon jemand hier erwähnt hat: Dann sollen seine Arbeiter eben ordentlich rütteln. Wenn die es nicht schaffen den Beton wegen eines KWL-Rohres zu verdichten, will ich garnicht wissen, wie es dann bei eng verlegter Bewehrung aussehen würde, wo oft sogar eigene Rüttelgassen benötigt werden.

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                      #25
                      lidl : Es wird jetzt wohl auf die Filigrandecke hinauslaufen. Ich habe auch noch ein zweites Angebot erhalten, der ebenfalls über Filigrandecken geht.

                      Nochmal eine Verständnisfrage: Wird dann auf der Filigrandecke schon quasi die komplette Elektroinstallation (also NYM, KNX-Buskabel, LAN, SAT, Reed-Kontaktekabel, Fenstermotor-Kabel etc.etc.) verlegt, bevor dann der Aufbeton drauf kommt? Oder wird nur der Teil verlegt, der z. B. in die HaloX-Dosen geht und der Rest dann später?

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                        #26
                        Zitat von jaydee73 Beitrag anzeigen
                        lidl :

                        Nochmal eine Verständnisfrage: Wird dann auf der Filigrandecke schon quasi die komplette Elektroinstallation (also NYM, KNX-Buskabel, LAN, SAT, Reed-Kontaktekabel, Fenstermotor-Kabel etc.etc.) verlegt, bevor dann der Aufbeton drauf kommt? Oder wird nur der Teil verlegt, der z. B. in die HaloX-Dosen geht und der Rest dann später?
                        Du kannst alles darin verlegen, solange dein Statiker das mit berücksichtigt! Generell muss man das aber nicht - wir haben in unserer Decke nur die Halox-Dosen mit Leerrohren verkabelt und die KWL-Rohre darin verlegt. Die restliche Elektro-Installation haben wir auf dem Rohfussboden verlegt.
                        Ich denke aber, wenn ich es nochmal machen müsste, würde ich auch Leerrohre für die gesamte Elektro-Installation bis in jeden Raum legen und dann von dort jeweils verteilen.

                        Wichtig ist, dass du entsprechendes Leerohr wie FFKuS im Beton einsetzt!

                        Wenn du kannst, würde ich dir empfehlen beim Betonieren dabei zu sein. Bei uns ist z.B. eines der Leerrohre von einer Halox-Dose abgesprungen. Das konnten wir zwar nicht mehr draufstecken, aber ich wusste zumindest warum man da mit dem Kabelzug nicht weiter kam. Hier kann man theortisch dann von unten durch Dose und Decke nach oben bohren und von dort noch was reinlegen.

                        Grüße

                        Rico

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                          #27
                          Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                          Was ist denn eine "komplette Betondecke"?

                          Und ich schlage dir jetzt noch eine 3. Variante vor:

                          Reine statisch minimierte Betondecke (Filigran + Aufbeton), keine Leitungen auf der Decke, Dämmung unter Estrich auf reinen Schallschutz reduziert. Dafür eine abgehängte Decke mit Fertigmaß von ca. 14cm für alle Leitungen. Wenn du keine Spannweiten von 8m hast, dann kommst du annähert auf die gleiche Aufbauhöhe und die gleichen Kosten. Dazu gibt es Flexibilität, keine Probleme mit der Abdichtung der Bodenplatte und keinen Stress mit Elektriker-Verputzer-Estrichleger.
                          Ein Nachteil ist allerdings, dass die Decke als Speichermasse im Sommer quasi ausfällt.
                          Hallo

                          Tut mir leid diese alte Konversation nochmal zu benützen, aber als ich zu meinem Architekten gesagt habe da ich eventuell mit einer abgehängte Decke liebäugle (Zukunftssicher für alle Sensoren, Lichter, AP, usw, usw…) meinte er das ist viel teurer und vom Brandschutz her auch schlecht. (Bin mir nicht sicher ob er das so sagt damit er das so Planen kann wie er das sonst auch immer macht.)


                          Vielleicht kann jemand bezüglich Kosten, Brandschutz was sagen?

                          Danke!
                          Lg Hanspeter

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                            #28
                            Naja wenn du konsequent Abhängug vorgibst, kann die decke zwar dünner werden aber der gesparte beton ist nicht soviel wie die Lage rigips und Unterbaumaterial. Aber es spart die teuren Haloxdosen, gerade wenn Du viele Spots usw. planst.
                            Für die Planung und dem Elektriker ist es halt mit abgehangenen decken zeitlich deutlich entspannter, das aber sieht der Rohbauer nicht, wewegen er da keinen Kostenvorteil sieht.

                            Brandschutz, naj ne Betondecke gibt es trotzdem noch. Und iegentlich hast sogar weniger Durchbrüche bei abgehangener Montage. Irgendwelche Gase laufen so oder so durch die KWL, ob die Rohre nun im beton obendrüber unterm Estrich oder untendrunter unterm Rigips verlegt sind.

                            Würde das mal als Abwehrargumente klassifizieren.

                            Ich würde immer ggf nen halben Ziegel höher bauen und die Decke aus Beton ohne artfremdes Material drinnen erstellen. Leitungen konsequent über die abgehangenen Decken. Das ist vorallem das beste in Sachen Wartungsfreundlichkeit.
                            ----------------------------------------------------------------------------------
                            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                            Albert Einstein

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                              #29
                              Aus brandschutztechnischer Sicht sehe ich da keine Probleme. Wer da Probleme sieht hat a) wenig bis keine Ahnung oder b) eine andere Motivation.
                              Bezüglich der Aufbauhöhe kommt man fast gleich, wenn man mit einer Verteilung der KWL-Luftleitungen in der Betondecke oder unter dem Estrich rechnet und die Spannweiten entsprechend einem EFH gering sind.
                              Die Mehrkosten sind Gebäude und Region abhängig. Für den QM Decke wird man so 50-75€ rechnen müssen. Dagegen stehen wohl so 10€ für den QM Spachtelung und 50-75€ je HaloxDose. Wie gesagt, wenn keine Leitungen auf dem Boden liegen, kann man die Aufbauhöhe reduzieren. Das eingesparte EPS wird nicht die Welle sein. Etwas weniger Beton kann man wohl vernachlässigen.

                              Die Preise sind jetzt mal so aus dem Bauch!

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                                #30
                                Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                                Das eingesparte EPS wird nicht die Welle sein.
                                Jetzt beim Bau sicher später beim Abriss und Entsorgung, wer weis welchen Status Sondermüll das noch bekommt. Das aber wohl auch keine Gedanken die sich ne aufstrebende Familie im Neubau macht.
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                                Albert Einstein

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