Zitat von Uwe!
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Keine Ankündigung bisher.
[FBH/thermische Stellantriebe] (mal wieder) PWM-Zykluszeit kleiner als Öffnungszeit
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Ich dachte ja, ich hätte meinen Text verständlich geschrieben. Hab ich mich wohl getäuscht.
Zitat von Uwe! Beitrag anzeigenZitat von cobrito Beitrag anzeigen
der Haken an deinem Vergleich ist, dass der Herd auf Vollgas wesentlich mehr Energie ins Wasser einbringt, als die Abkühlung durch die Zimmertemperatur liefert.
Das ist beim Stellantrieb nicht anders!
Der Ventilstand wird halt nicht nur von der Wärme des Ausdehnungskörper beeinflusst, sondern auch von der Feder.
Zitat von Uwe! Beitrag anzeigenZitat von cobrito Beitrag anzeigen
Nun wird ein thermischer Stellantrieb nicht maßgeblich von der Umgebungswärme abgekühlt
Nein? Von was denn dann? Ist ein kleiner Kühlschrank eingebaut? (sorry, ich werde sarkastisch)
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Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigenBei NO Antrieben wäre ich ja bei dir, aber bei NC?
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Was mich in dem Zusammenhang noch interessieren würde ist, wie Antriebe mit Steuerspannung (0-10V) funktionieren. Wird das intern auch in PWM umgewandelt oder wirkt die Steuerspannung tatsächlich direkt auf den Ausdehnungskörper? Dann wäre das ja ein Stetigregler. Gibt's in dem Fall dafür sinnvolle Ansteuerungsmöglichkeiten in KNX? Also, gibt es Heizungsaktoren, die solche thermischen Stetigregler ansprechen können?
Beispiel: http://www.at.waerme.danfoss.com/PCM...amcent_adr.pdf
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Bei jeder Regelung versucht man, die Energie progressiv, also bedarfsgerecht zuzuführen. Beispiel: Das Gaspedal im Auto. Niemand gibt Vollgas, bis die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist, und stellt dann den Motor ab. Genauso ist es mit Regelventilen. Egal, ob ich sie mit 0..10V, in Dreipunkt oder thermisch ansteuere: Ziel ist immer eine Position zwischen voll auf und zu. Bei thermischen Antrieben nutzt man die thermische Trägheit des Heizelementes, indem man es mit Impulsen ansteuert, die wesentlich kürzer sind als die thermische Zeitkonstante. Ein anderes Beispiel: Frequenzumrichter. Hier steuert man die Schalttransistoren mit Frequenzen an, die wesentlich höher sind als die gewünschte Ausgangsfrequenz.
Ein stetigregelndes Ventil erfaßt die Stellung des Stößels mittels Potentiometer... und vergleicht sie mit dem 0..10V-Signal.Zuletzt geändert von rosebud; 05.04.2018, 08:39.
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Zitat von mmutz Beitrag anzeigenWarum so fanatisch?
Zitat von mmutz Beitrag anzeigen. Also mathematisch-physikalisch.
Uncletom hats auch noch mal erklärt. Andere Worte, gleicher Inhalt.
Zitat von 6ast Beitrag anzeigenDas mit dem Praxistest war ernst gemeint.
Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigenBei NO Antrieben wäre ich ja bei dir, aber bei NC?
Zitat von cobrito Beitrag anzeigenwie Antriebe mit Steuerspannung (0-10V) funktionieren. Wird das intern auch in PWM umgewandelt oder wirkt die Steuerspannung tatsächlich direkt auf den Ausdehnungskörper?....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!
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Zitat von cobrito Beitrag anzeigenEben doch, weil der Stössel nicht allein durch die Abkühlung zurück in die Ausgangslage geht, sondern von einer Feder dazu gezwungen wird.
solange das Element warm ist (egal, ob grad bestromt oder nicht) kann die Feder es nicht zurück drücken. Die Feder stellt nur sicher, dass der Stössel nicht oben hängen bleibt.
Die Position wird einzig durch die Temperatur bestimmt. Eine bestimmte Temperatur erzeugt immer die gleiche Position. Die Position ändert sich nur, wenn sich die Temperatur ändert.
So lange ich das Ventil PWM-gepulst bestrome, wird es eine bestimmte Temperatur erreichen und halten. Damit hält es auch die Position (mal außer Acht gelassen, dass die Temperatur natürlich mit dem PWM-Zyklus schwankt.)
Erklär mir doch mal bitte einer, wie die Temperatur bei gleichmäßiger Bestromung langsam bis Raumtemperatur sinkt!....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!
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Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigenBei NO Antrieben wäre ich ja bei dir, aber bei NC?
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Zitat von uncletom Beitrag anzeigen@mmutz: Geht es Dir um die Theorie, die Du im Detail verstehen möchtest, oder hast Du ein konkretes Problem, von dem Du wissen möchtest, ob eine bestimmte Lösung funktioniert??
Zitat von Uwe! Beitrag anzeigenSo lange ich das Ventil PWM-gepulst bestrome, wird es eine bestimmte Temperatur erreichen und halten. Damit hält es auch die Position (mal außer Acht gelassen, dass die Temperatur natürlich mit dem PWM-Zyklus schwankt.)
Die Tot- und Verharrzeiten werden in allen Grafiken, die ich gefunden habe (es gibt viele mehr als gepostet, aber alles offenbar Kopien der Danfoss- oder der Möhlenhoff-Charts) als bewegungslos dargestellt. Wenn Du recht hättest, dann dürfte es keine echten Tot- und Verharrzeiten geben, da die Temperatur weder bei Anlegen noch beim Wegnehmen der Spannung konstant sein könnte. Nur im Mittel einer PWM-Speisung ergäbe sich ein quasi-stationärer Betrieb. Ok, und an den Endlagen. Wäre der Stellantrieb ein rein ohmscher Verbraucher, wäre auch noch zu erklären, wo die - zeitlich mit 100ms (230V) bzw. 2min (24V) recht lang anliegenden - Anlaufströme her rühren. Durch den kalten PTC? Kann der bei 230V in < 100ms seinen Widerstand um zwei Größenordnungen verändern?
Und dann die nächste Frage: Wenn das so stimmt, wieso macht es nicht jeder so? Es scheint ja nur Vorteile zu geben: Die Totzeiten, in denen Strom ohne Effekt fließt, sind minimiert, weil der PTC auf nahezu konstanter Temperatur gehalten wird, die Ventile werden viel weniger bewegt = mechanisch weniger beansprucht, die Ventile sind nur zu, wenn keine Heizanforderung vorliegt = kein Abwürgen von WP/Brennwertthermen, ... Wieso gibt es bei den Aktoren 1m...30m als Zykluszeit, und nicht 1..30s? Selbst der ES/S8.1.2.1 kann nur bis 10s hinunter parametriert werden. hjk jagerp Ist da eine ganze Industrie "blind"? Dem Triac wird es doch herzlich egal sein, wie oft er schalten muss...?Zuletzt geändert von mmutz; 05.04.2018, 10:20.
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Zitat von Uwe! Beitrag anzeigendas ist so nicht korrekt!
solange das Element warm ist (egal, ob grad bestromt oder nicht) kann die Feder es nicht zurück drücken. Die Feder stellt nur sicher, dass der Stössel nicht oben hängen bleibt.
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Zitat von cobrito Beitrag anzeigenWenn dem nicht so ist und die Stellzeit in Richtung offen (bei NC) deutlich kürzer ist als der Weg zurück
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Zitat von mmutz Beitrag anzeigenOK, so langsam nähern wir uns der Sache.
Zitat von mmutz Beitrag anzeigenDu vermutest, dass eine PWM-Frequenz, die groß genug ist, den Ausdehnungskörper bei einer bestimmten Temperatur hält und damit die Position fixiert.
Zitat von mmutz Beitrag anzeigenWie lang sind die Tot- und Verharrzeiten der Ventile?
Die Totzeiten werden ja immer nur angegeben, weil man von einem PWM-Signal im Bereich von vielen Minuten ausgeht. Wenn ich das Ventil 20 Min konstant bestrome, dann dauert es am Anfang eben eine gewisse Zeit (=Totzeit) bis sich überhaupt was tut. Das Dehnelement muss ja erst mal warm werden. Die meisten rechnen glaube ich sogar die Zeit bis zur vollständigen Öffnung als Totzeit.
Ist hier ja aber egal, da wir eine dauerhafte Bestromung haben.
Zitat von mmutz Beitrag anzeigenDurch den kalten PTC?Zitat von mmutz Beitrag anzeigenWenn das so stimmt, wieso macht es nicht jeder so?
10% PWM wird keinesfalls 10% Öffnung entsprechen und 80% PWM nicht 80% Öffnung. Es bedarf einer Mindestenergie, damit sich überhaupt was tut. Keine Ahnung, ob die eher bei 10% oder vielleicht gar bei 50% liegt. Von den 0-100% Regelbereich des PWM-Signals wären also nur 0+x% bis 100 nutzbar.
Und der Verlauf in diesem Bereich ist evtl. nicht linear.
Man müsste das PWM-Signal also Antriebs-spezifisch umrechnen, um die gewünschte Öffnung zu bekommen.
Bei Zykluszeit 30 Min kommt aber jedes Ventil damit klar. Daher macht man das auch so.....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!
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Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen10% PWM wird keinesfalls 10% Öffnung entsprechen und 80% PWM nicht 80% Öffnung [...] Man müsste das PWM-Signal also Antriebs-spezifisch umrechnen, um die gewünschte Öffnung zu bekommen.
Andererseits ist der Durchfluss in Relation zur Öffnung aber bereits nicht linear, denn er hängt von der Stellung der anderen Heizkreisventile ab. Insofern muss jeder Regler auch ohne Hochfrequenz-PWM bereits Nichtlinearitäten ausbügeln, und die aktuelle VL-Temperatur kennt der Regler auch nicht. Ob da jetzt noch eine Bereichseinschränkung/Nichtlinearität im Bereich Stellwert/Öffnung dazukommt ist dann doch fast schon egal, oder?
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Uwe! Gute Erklärung! Das entspricht vollumfänglich meiner Erfahrung und Auffassung.
Zitat von mmutz Beitrag anzeigendie Ventile werden viel weniger bewegt = mechanisch weniger beanspruchtGruß
Frank
Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.
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