Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Solarthermie vs. BWWP/PV

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Oder einen Schichtspeicher wo z.B. durch die Wärmepumpe nur der obere Teil des Speichers erwärmt wird und wenn ST läuft macht die den gesamten Speicher warm. Und dann so warm wie Systembedingt möglich.
    Wasser dann über eine Frischwasserstation und die Fußbodenheizung wird über einen Mischer betrieben.
    Ideen gibt es da viele.

    Kommentar


      #17
      Schlechte Idee. WPs machen nicht so gerne WW.

      Kommentar


        #18
        RBender
        was die machen ist den eigentlich egal sie machen Wasser warm.
        Aber ich denke du meinst wegen der für WW benötigten höheren Temperatur und der dann sinkenden Leistungszahl (COP).
        ​​​​​​​Dann hast du natürlich recht.

        Kommentar


          #19
          Zitat von RBender Beitrag anzeigen
          Zu #11
          Was willst du mit deiner Anwort sagen? Die einzige Sinnvolle Lösung ist eine Wärmepumpe mit PV?
          Zitat ergänzt. Ist es so verständlicher?

          Kommentar


            #20
            Du hast was ergänzt, dadurch wird es aber nicht besser.
            Warum sollte ein Puffer mit Frischwasserstation höhere Temperaturen brauchen. Das Wasser wird nach Temperatur geschichtet und nicht gleich 1000l aufgekocht.
            Wahrscheinlich braucht diese Variante das routinemäßige Aufheizen nicht. Und das ist nicht wenig Energie.

            Alle mir bekannten Pelletkessel schaffen ganz easy die 60C. Sie können weniger... Aber auch deutlich mehr. Sie gehören auch eher zu den robusten Wärmeerzeuger.


            Kommentar


              #21
              Hallo,
              ich habe eine PV-Anlage mit DC Heizpatrone im 900l Schichtenspeicher mit Trennplatte; 1/3 Warmwasser, 2/3 Heizung! Zusätzlich, bei genug Warmwasser habe ich noch ein Wechselrichter (über Schaltaktor zugeschaltet) integriert und verwende so den Strom auf Eigenbedarf! Für den Winter und Heizbedarf hängt noch ein Ofen mit Wassertasche am System!
              Zur Grundversorgung bin ich aber auch über Fernwärme angeschlossen, um den Bequemlichkeitsfall abzufangen!
              Wollte ursprünglich auch Solartermie, aber wusste nicht wohin im Sommer mit dem vielen Heißwasser da ich kein Pool habe ;-)
              Zusätzlich konnte ich so die PV Anlage selber installieren und benötigte nur 2 bzw 4 Kabel und keine aufwendige Hydraulik wie bei Solarthermie.

              Kommentar


                #22
                Es scheint also ähnlich wie die Frage "iPhone oder Galaxy" zu sein.
                Ich werde mich dann die kommenden Tage mal in die Diskussion mit dem Energieberater wagen und kann ja berichten, wie es ausgegangen ist und warum.
                Der designierte Heizungsmonteur sagt "Solarthermie". Der Grund: Die Kombination hat sich bewährt. (aka: Das haben wir schon immer so gemacht...) Ist also auch keine fundierte Begründung.
                Wie eingangs schon erwähnt, ist eine differenzierte Berechnung schwer anzustellen, da sie viele Unbekannte/Variablen hat. Ich habe mal einen Artikel gefunden (finde ihn jetzt aber nicht mehr), wo gerechnet wurde, was bei optimaler Aufteilung der Dachfläche auf PV und ST am Ende an elektr. Energie erzeugt wird und was überbleibt, wenn auf gleicher Fläche nur PV und für WW eine WP genutzt wird. (Also PV-Ertrag minus Bedarf WP). Das Ergebnis sprach ebenfalls für ST. Allerdings war kein Rechenweg hinterlegt sondern nur das Ergebnis präsentiert und der Artikel von 2013 oder so. Und die Entwicklung geht ja ständig weiter. Erschwingliche Speicherlösungen für PV werden aus kostentechnischer Sicht in Zukunft nochmal vieles attraktiver machen, was wiederum für eine großflächige Nutzung mit PV spricht.

                Kommentar


                  #23
                  Hi,

                  dann geben ich auch meinen Senf dazu...
                  1. Falls man eh eine WP als Hauptwärmeerzeuger hat/plant, dann ist PV sinnvoller. Mit einer guten AZ ist der Unterschied zu STA nicht groß. PV hat den Vorteil, dass man die Erträge flexibler Nutzen und Überschüsse einspeisen kann.
                  2. STA braucht einen großen Pufferspeicher. Wenn man mit PV+(BW)WP die Überschüsse einlagern will, dann braucht man auch einen größeren Speicher. Im Fall von PV+(BW)WP ist es aber sinnvoller/rentabler einen normalen WW-Speicher zu nehmen und die Überschüsse aus PV einzuspeisen und dann bei Bedarf zurückzukaufen.
                  3. PV-Anlage bezahlt sich durch die Einspeisevergütung nach ca. 10 Jahren zu 100% selber
                  4. STA kann ganz gute Erträge liefern, wenn es gut gemacht ist. Leider gibt es da viele Fehlerquellen. Bei PV+(BW)WP muss man sich schon ziemlich einstellen um das ganze zu vermurksen.
                  5. STA ist beim Invest im Vergleich zu PV+(BW)WP sicher günstiger. Je nach Förderung und Eigenleistung kann man unter 1500€ kommen. Allerdings siehe 3.
                  6. BWWP im Keller hält diesen Trocken

                  Persönlich würde ich mich in deinem Fall (=Holzvergaser) folgendermaßen entscheiden:
                  1. Wenn PV eh geplant, dann PV maximal Ausbauen und BWWP dazu. Bedenke bei PV musst du bei 70% abriegeln. Da ist die WP ein ganz guter Verwerter.
                  2. Wenn keine PV geplant und Förderung einigermaßen ok, dann STA

                  PV und STA würde ich nicht mischen, da man so unnötig viel Technik hat.

                  Achja der Heizungsmensch, wird natürlicherweise STA empfehlen, da er mit PV nichts verdient...

                  Was den Artikel angeht, mir scheint das Ergebnis unplausibel.
                  Ein 10kWP PV-Anlage bezahlt sich in 20Jahren selber und aus den Gewinnen bezahlt man noch die BWWP. Das heißt, nach 20 Jahren hat man 0€ an Kosten. Oder anders gesagt die Wärme aus PV+BWWP kostet dich am Ende 0ct/kWh oder sogar weniger. Bei STA wird der Wert bestensfall irgendwo be 2-4ct/kWh Wärme liegen.

                  Grüße Nika
                  Zuletzt geändert von gnika7; 06.04.2018, 09:43.

                  Kommentar


                    #24
                    Solarthermie ist einfach nicht mehr zeitgemäß und lohnt nur noch in den seltensten Fällen. Eine PV Anlage Finanziert sich dagegen durch die Erträge von selbst. Ich habe meine WP so gepimpt das sie das nur noch làuft wenn die sonne scheint.

                    bei dieser Holzvergaser Anlage scheint mir einer der Fälle zu sei. Wo sich das noch lohnt ich würde die solarthermie so designen das sie locker für WW reicht den Rest des Daches würde ich mit PV belegen was geht.
                    Zuletzt geändert von heckmannju; 06.04.2018, 21:49.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
                      Solarthermie ist einfach nicht mehr zeitgemäß .....
                      Solche Argumente kommen aus der gleichen Ecke wie die Mähr von der umweltfreundlichen E-Mobilität!

                      Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
                      Eine PV Anlage Finanziert sich dagegen durch die Erträge von selbst. Ich habe meine WP so gepimpt das sie das nur noch làuft wenn die sonne scheint.
                      Auch eine PV-Anlage will richtig geplant sein. Und es gibt halt einfach auch manchmal örtliche Zwänge, da machen 10m² Solarthermie mehr Sinn, weil man z.Bsp. die PV gar nicht unverschattet aufs Dach bekommt.
                      Arbeitet deine WP nur wenn die Sonne scheint oder nur wenn du auch einen echten Ertrag hast? Fairerweise müsste man auch sagen, dass von Nov. bis Februar der Ertrag eher schlecht ist. Bleibt es dann bei dir kalt? Den Heizstab wirst du mit der PV in dieser Zeit nicht decken können - oder?

                      Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
                      bei dieser Holzvergaser Anlage scheint mir einer der Fälle zu sei. Wo sich das noch lohnt ich würde die solarthermie so designen das sie locker für WW reicht den Rest des Daches würde ich mit PV belegen was geht.
                      Man muss halt immer von Objekt zu Objekt entscheiden auf welches System man setzt. Bei einem Holzvergaser würde ich immer auch auf Solarthermie setzten. Aktuelle Vergaser haben oft die Steuerung mit drin. Man hat sowieso einen großen Schichtenspeicher (mit intergrierter Frischwasserstation). Es fehlen wirklich nur noch die Röhren auf dem Dach und die Zuleitung dafür. Man muss jetzt keine 40qm legen. Meist reichen so um die 6-10qm. Die Heizungsunterstützung bekommt man bei Nutzung des Schichtenspeichers automatisch. Wenn man jetzt die Neigung in Richtung 65grd verändert, hat man in der Übergangszeit auch einen guten Ertrag und kappt die Spitze im Sommer etwas. Man kann auch mit einer OST-WEST-Ausrichtung experiementieren. Das hat auch schon zu guten Erträgen geführt.
                      Ach ja und im Sommer ist halt um 13Uhr ohne Abnahme schluss mit Ertrag und die Anlage geht in Gas über.

                      Das wird bei den PV-Anlagen auch noch kommen. Da wird es auch bald für kleine Anlagen eine Kappung geben. Keine Angst!
                      Zuletzt geändert von RBender; 07.04.2018, 10:54.

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                        Solche Argumente kommen aus der gleichen Ecke wie die Mähr von der umweltfreundlichen E-Mobilität!
                        Das eine hat zwar nichts mit dem anderen zu tun aber das PV der Solarthermie aus vielen gründen überlegen ist wirst auch du irgentwann mal erkennen.

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
                          Das eine hat zwar nichts mit dem anderen zu tun aber das PV der Solarthermie aus vielen gründen überlegen ist wirst auch du irgentwann mal erkennen.
                          Die Verallgemeinerungen von Sachverhalten machts nicht besser. Man muss das schon etwas differenzierter sehen. Ich kenne die Vorzüge und Möglichkeiten von PV und Solarthermie. Es geht darum diese nachhaltig einzusetzten.
                          Als kleines Beispiel:
                          Das Auto ist dem Fahrrad auf den 1. Blick in fast allen Belangen total überlegen. Dennoch kann es sinnvoll sein mit dem Fahrrad zu fahren. Man ist damit nämlich manchmal schneller, günstiger und stressfreier unterwegs. Aber das bedeutet jetzt nicht, dass ich mein Auto entsorge!

                          Kommentar


                            #28
                            Was bis jetzt noch niemand gesagt hat, das die Wechselrichter der PV auch ein Ablaufdatum haben. Man rechnet mit ca 10 Jahren Lebensdauer. Daher wage ich zu bezweifeln das sich eine PV in 10 Jahren armortisiert. Ganz zu schweigen vom nachlasenden Wirkungsgrad. OK der Wirkungsgrad der ST lässt auch nach. Ich will hier kein pro oder kontra abgeben, nur mal die ungesagten Sachen in den Raum werfen.

                            Kommentar


                              #29
                              Eine ST mit Heizungsunterstützung schont halt auch den Kessel, spart Arbeit (Reinigung, Nachlegen, Brennstoff auf Vorrat halten) und natürlich Brennstoff selbst.
                              Abhängig von der Größe des Kessels bzw. der zu beheizenden Anlage würde es mich nicht wundern dass sich die ST genauso amortisiert wie eine PV.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X