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Lichtplaner oder selber planen

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    Lichtplaner oder selber planen

    hallo zusammen,

    wir bauen ein Doppelhaus und müssen uns natürlich auch Gedanken zum Licht machen (wir werden KNX-Verbauen, nur so nebenbei )

    Wie habt ihr das gemacht? habt ihr einen Lichtplaner beauftragt oder alles selber geplant?
    Wenn Lichtplaner, was habt ihr dafür ca gezahlt?

    Besten Dank
    Tobi
    Viele Grüße
    Tobias

    #2
    Kommt ja drauf an, welche Ansprüche Du an die Beleuchtung schlussendlich stellst - ein Lichtplaner kann dir da natürlich schöne Lösungen planen.

    Im Endeffekt ist es das Selbe, wie mit dem Raumplaner/-ausstatter - die gestalten auch tolle Lösungen, jedoch ist nicht jeder bereit, jemanden dafür zu beauftragen.

    Wer sich ein wenig interessiert zeigt, einfache Grundregeln anwendet, kommt aber auch selber ans Ziel - wie z.B. im Wohnbereich auf mehrere Lichtquellen teils direkt, teils indirekt setzen setzen, Farbwiedergabe beachten,...

    Nur eine Anmerkung meinerseits - exzessives RGB-Gedöns ist nur anfänglich interessant, wird auch schnell eine Puff-/Kirmesbeleuchtung
    Zuletzt geändert von GLT; 16.08.2018, 10:40.
    Gruss
    GLT

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      #3
      RGB ist in meinen Augen eher was für indirekte Beleuchtung. Direktes Licht von oben in Farbe wird man wohl weniger im Alltag wirklich verwenden wollen.
      Tuneable White macht aber schon Sinn.

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        #4
        Welche Leuchten mir gefallen oder zum Einrichtungsstil oder zur Architektur passen, kann ich sehr wohl selbst ermitteln. Was ich jedoch nicht konnte war zu ermitteln, wie viel Licht brauche ich wo und mit welcher Art von Beleuchtung komme ich dahin. Deshalb habe ich einen Lichtplaner eingeschaltet und würde es jederzeit wieder tun.

        Wenn ich woanders zu Besuch bin, stelle ich immer wieder fest, wie unvorteilhaft andere Häuser innen und außen beleuchtet sind. Auch das Thema Licht benötigt eine gewisse Sachkunde.

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          #5
          Zitat von Smart Jeanie Beitrag anzeigen
          Welche Leuchten mir gefallen oder zum Einrichtungsstil oder zur Architektur passen, kann ich sehr wohl selbst ermitteln. Was ich jedoch nicht konnte war zu ermitteln, wie viel Licht brauche ich wo und mit welcher Art von Beleuchtung komme ich dahin. Deshalb habe ich einen Lichtplaner eingeschaltet und würde es jederzeit wieder tun.

          Wenn ich woanders zu Besuch bin, stelle ich immer wieder fest, wie unvorteilhaft andere Häuser innen und außen beleuchtet sind. Auch das Thema Licht benötigt eine gewisse Sachkunde.
          darf ich fragen, was dich das ca gekostet hat? reden wir von ein paar Hundert Euro oder geht es ins 4-stellige?
          Viele Grüße
          Tobias

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            #6
            Die reine Dienstleistung hat einen niedrigen vierstelligen Betrag gekostet. Aber: Wenn ich über den Lichtplaner die erarbeiteten Leuchten auch beziehe, bekomme ich je nach Anteil der Umsetzung bis zu 100% angerechnet. Beispiel: Beziehe ich wertmäßig 50% der Leuchten, bekomme ich 50% angerechnet, bei 60% ebenso 60% usw.
            Die Leuchten haben dann dort den Preis, den sie dort haben. Das ist nicht der Listenpreis, aber auch nicht der gedumpte Internet-Spitzenpreis.
            Ich fand in meinem Fall das Modell fair.

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              #7
              Zitat von Smart Jeanie Beitrag anzeigen
              Wenn ich woanders zu Besuch bin, stelle ich immer wieder fest, wie unvorteilhaft andere Häuser innen und außen beleuchtet sind. Auch das Thema Licht benötigt eine gewisse Sachkunde.
              Da kann ich mich nur anschliessen - das wird völlig unterschätzt, wieviel Wirkung man mit Licht erzielen kann, zum Positiven wie zum Negativen.
              Der Selberplaner neigt dazu, einfach mal gleichverteilt Spots in die Decke zu setzen. Gute Architektur hat mehr verdient.

              Ich habe meine Lichtplanung in den technischen Details selbst gemacht, aber das Konzept und viele Leuchten kommen von der Innenarchitektin als abgestimmter Teil der Gesamtplanung. Gratis-Lichtplanung (quick & dirty) von prediger oder light11 haben wir uns auch angehört, das fanden wir nicht hilfreich.
              Zuletzt geändert von Gast1961; 16.08.2018, 11:32.

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                #8
                Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
                Der Selberplaner neigt dazu, einfach mal gleichverteilt Spots in die Decke zu setzen.
                Hinsichtlich einer gleichmässigen Flächenausleuchtung ist das mit den richtigen Spots ja auch nicht unbedingt verkehrt

                Gute Architektur? Dann sollte es aber kein 0815-GU-Häuschen sein.

                Lichtplanung und Einrichtung spielen eng zusammen - die beste Beleuchtung hilft nicht, wenn sich darin ein wüstes Inventarsammelsurium anleuchten lässt.
                Auch die Wandgestaltung muss mit der Beleuchtung harmonieren, z.B. bekommt man mit einer grauen Wand keine Stimmung in der Beleuchtung - egal wieviel die Lampen kosten u. wie teuer der Planer wäre.
                Gruss
                GLT

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                  #9
                  Zitat von GLT Beitrag anzeigen
                  ...
                  z.B. bekommt man mit einer grauen Wand keine Stimmung in der Beleuchtung - egal wieviel die Lampen kosten u. wie teuer der Planer wäre.
                  Das kann ich nicht bestätigen. Arbeite mal mit den Farben von Farrow & Ball. Die sind echt der Hammer. Der graue Farbton Elephants Breath ist schon fast berüchtigt für die unterschiedliche Stimmungswirkung bei unterschiedlichem Licht.

                  Und gerade bei den 0815 GU-Häuschen fällt mir die schlechte Beleuchtung im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge.

                  Das hängt aber auch damit zusammen, dass für die meisten Leute das Licht ganz am Ende kommt, quasi mit dem Einzug und dem Aufhängen der Leuchten. Dann ist das Kind aber schon im Brunnen. Viele kommen aufgrund dieser Einschätzung gar nicht in die Versuchung, schon vorher mit dem GU darüber zu reden.

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                    #10
                    Die Farbe schau ich mir mal an.
                    Mit einem GU reden wegen Lichtplanung? Wo jede geänderte Steckdose 3stellig kostet? Versuchen kann man es.
                    Gruss
                    GLT

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                      #11
                      Ja, da hast Du Recht.
                      Gut: Also, bei allem, was nicht von der Stange ist, sollte sich der Lichtplaner lohnen. Wenn der unterschiedliche Leistungsinhalte anbietet, dann sollten diejenigen, die über wenig Vorstellungsvermögen verfügen, eine 3D-Ansicht auf Basis eigener Grundrisse bestellen. Da sieht man dann die Lichtwirkung bezogen auf ausgewählte Leuchten im eigenen Objekt. Das ist oftmals aber auch der teure Teil der Dienstleistung.

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                        #12
                        Auch aus meiner Sicht ist Licht neben Akustik das am meisten unterschätzte bzw. vernachlässigte Planungs-Element. Wir haben auch einen Lichtplaner beauftragt (Planung gerade im Gange). Verrechnungs-Modalität wie bei Smart Jeanie. Kosten der Planung € 1.600, die bei Bezug der Leuchten angerechnet werden.

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                          #13
                          Zitat von GLT Beitrag anzeigen
                          Lichtplanung und Einrichtung spielen eng zusammen - die beste Beleuchtung hilft nicht, wenn sich darin ein wüstes Inventarsammelsurium anleuchten lässt.
                          Ja gut, aber fade Beleuchtung durch schlechte/fehlende Planung lässt sich später schlecht ändern, im Gegensatz zur Möblierung. Richtig ist sicherlich, daß man überhaupt erstmal einen Grundriss mit Einrichtungskonzept braucht, damit der Lichtplaner sinnvoll arbeiten kann. Nur mit einem Grundriss mit leeren Räumen wird's schwierig, das sollte schon konkreter sein. Und man kann sich auch mal auf Plattformen wie houzz umschauen, was man mag und wie die Beleuchtung dort eingesetzt wurde.

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                            #14
                            Hinsichtlich einer gleichmässigen Flächenausleuchtung ist das mit den richtigen Spots ja auch nicht unbedingt verkehrt
                            Genau das ist eben ein Irrtum. Spots in der Decke erzeugen alles andere als gleichmässige Ausleuchtung. Wie auch? Die sind recht, um auf einzelne weisse Wände bspw. Objekte gerichtet zu sein. Tendenziell stören die hellen Punkte gerade bei höheren Räumen in fast allen Fällen. Die früher üblichen sehr tief eingebauten Spots mit entsprechenden Hochglanz-Gittern davor, sind selten geworden, weil zu teuer.

                            Ein Lichtplaner kann das entsprechend einplanen und entsprechend die Wirkung bestimmen.

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                              #15
                              wer meine posts kennt weiss, dass ich immer zu einem lichtplaner rate!

                              aber einen guten, nicht ein billigjobber der das nebenbei macht.

                              jeder raum kann durch geeignete beleuchtung aufgewertet werden; gute architektur kann man durch miese belueuchtung zu grunde richten
                              gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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