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Anschlussverstärkung Hausanschluss

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    [Elektro] Anschlussverstärkung Hausanschluss

    Hallo zusammen,

    ich bin gerade dabei diverse Szenarien durchzuplanen und würde gerne mal eure Meinung dazu wissen.

    Im genauen geht es um meinen jetzigen Hausanschluss der mit 3x25 A abgesichert ist.

    Da es sich aber noch um ein altes Blei Kabel handelt kann der Bestehende HAK nicht durch einen neues des Typs Schurter SKD 160 getauscht werden -
    Sprich ich würde bei einer wirklich benötigten Anschlussverstärkung von 25 auf 40 Ampere einen "neuen" Hausanschluss machen müssen - jetzt Stellt sich mir die Frage soll ich einen neuen Anschluss mit 40 A oder besser gleich 60A bestellen? Da in absehbarer Zukunft die bestehende Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt werden sollte je nach Situation würde evtl auf eine PV Anlage auf das Dach kommen.




    Die Kosten für den Neuanschluss mit 40A Belaufen sich wie folgt ( Alle Kosten exkl. Tiefbau auf meinem Grund sowie Kabelschutzrohr und MwSt )

    Spannungsfeste Endmuffe für den bestehenden Anschluss ( inkl. Rückbau )
    Abzweigmuffe an Stammkabel 4x70mm² Pb ( CHF 3000 )
    Hausanschlusskasten Schurter SKD 160 ( CHF 580 )
    Einzug von Kabel Typ GKN 3x25/25mm² in Bauseits Verlegtes Rohr

    Der Preis Unterschied zu 63A wäre in etwa 1380 CHF exkl MwSt



    Was würdet ihr machen?

    Gruss Oliver

    Projektleiter Technische Gebäudeausrüstung

    #2
    Hallo Jonny,
    nur ein paar Anregungen. Die PV sollte schnuppe sein, da die nie diese Masse einspeisen wird und deinem Strombedarf auf der Zuleitung ja entgegen wirkt. Die Wärmepumpe wurde bei uns seitens der Stadtwerke inkl. des internen Zuheizers von 9kW mit eingerechnet - auch wenn ich den hart ausgeschaltet habe. Sprich 12kW etwa insgesamt. Selbiges könnte man nochmal für ein großes Kochfeld annehmen... wenn man mal aufrüsten möchte -sage das, da ein Bekannter bei Umrüstung Gas->E in der Küche, plötzlich vor ähnlichem Problem stand. Weiter solltest Du aber ein E Auto mit reinrechnen. Egal ob man die mag oder nicht. Der Hausanschluss sollte - wenn man ihn schon neu macht - sicher auf die nächsten 30-50 Jahre ausgelegt werden.

    Ich habe meinen Zählerschrank - wie auch die Zuleitung der Stadtwerke - auf 63A ausgelegt und im HAK 50A setzen lassen. Letzteres ist bei uns die größte Absicherung, die man ohne Diskussion bekommen kann. Somit hab ich noch etwas Potential mal auf 63 zu wechseln.

    Gruß Oliver

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      #3
      Zitat von blacksavior Beitrag anzeigen
      Hallo Jonny,
      nur ein paar Anregungen. Die PV sollte schnuppe sein, da die nie diese Masse einspeisen wird und deinem Strombedarf auf der Zuleitung ja entgegen wirkt. Die Wärmepumpe wurde bei uns seitens der Stadtwerke inkl. des internen Zuheizers von 9kW mit eingerechnet - auch wenn ich den hart ausgeschaltet habe. Sprich 12kW etwa insgesamt. Selbiges könnte man nochmal für ein großes Kochfeld annehmen... wenn man mal aufrüsten möchte -sage das, da ein Bekannter bei Umrüstung Gas->E in der Küche, plötzlich vor ähnlichem Problem stand. Weiter solltest Du aber ein E Auto mit reinrechnen. Egal ob man die mag oder nicht. Der Hausanschluss sollte - wenn man ihn schon neu macht - sicher auf die nächsten 30-50 Jahre ausgelegt werden.

      Ich habe meinen Zählerschrank - wie auch die Zuleitung der Stadtwerke - auf 63A ausgelegt und im HAK 50A setzen lassen. Letzteres ist bei uns die größte Absicherung, die man ohne Diskussion bekommen kann. Somit hab ich noch etwas Potential mal auf 63 zu wechseln.

      Gruß Oliver

      Hallo und erstmal Danke.


      Ich werde demnach mal alles auf 63A Planen und einfach mal sagen dass ich die 63A benötige.

      Mal schauen was das EVU dann meint wenn ich das Anschlussgesuch für 44 kVA bzw 63 A ausfülle

      Ich sage eben E-Ladesäule, 32 A CEE Dose , Wärmepumpe dass summiert sich dann eben


      Gruss


      Oli

      Gruss Oliver

      Projektleiter Technische Gebäudeausrüstung

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        #4
        Hallo Oli,
        das war nur ein einziges Fallbeispiel und das auch aus D und nicht CH. Nimm meine Punkte aber gerne als Anreiz für Deine Liste.
        Ich denke hier wird die Tage noch der ein oder andere Hinweis eintrudeln.

        Gruß Oliver

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          #5
          Habe nochmals ein Anliegen.


          Wenn ich jetzt wie bereits erwähnt die 63A "bestelle" dann ist der 63A SLS Schalter ja zu den NH00 selektiv.
          In den Technischen Daten vom SLS stimmt dies ebenfalls jedoch ist die Selektivität zu einem LS B16A gegeben wie sieht dies im Falle für CH übliche C13 A Automaten aus?

          Sollte ich auf den SLS verzichten?

          Zitat vom Energieversorger
          Zählervorsicherung (Bezügersicherung):
          Bei nur einem Zähler genügen die Anschlusssicherung im HAK als Zählervorsicherungen

          Und nach dem Zähler einen Hauptschalter setzen?
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          Gruss Oliver

          Projektleiter Technische Gebäudeausrüstung

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            #6
            Auch zu C16A wäre er selektiv, welche wir in D teils einsetzen. Oder eine andere Kombi: meine Wärmepumpe hat eine Absicherung mit 3xC25A. Davor der Zweitarifzähler, davor ein SLS mit 35A. Passt ebenso.

            Aber: warte bis zum Kauf noch bis der EVU sein Ok gibt. Habe hier noch einen nur ein mal kurz eingebauten 63er SLS und werd ihn nicht mehr los. Kam aus der oben genannten Problematik, dass die Stadtwerke nurnoch 50A haben möchten...

            Und nein, nicht auf den SLS verzichten.

            Gruß Oliver

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              #7
              Zitat von blacksavior Beitrag anzeigen
              Und nein, nicht auf den SLS verzichten.
              Würde ich auch sagen, wenn ich noch einen loswerden wollte

              Es ist nicht üblich, im EFH einen Bezüger-Überstromunterbrecher zu setzen, ich würde es dann machen, wenn du mit einem weiteren Zähler (PVA, Einliegerwohnung) rechnest. Nach dem Zähler einen Schalter kannst du machen, bringt aber keinen grossen Nutzen, ausser du setzt mehrere, damit du einzelne Teile der Installation freischalten kannst (UVs, wobei ich diese eher mit z.B. 25A absichern würde -> kleinere Querschnitte möglich).

              Zu deinem Hausanschluss: wenn du die Möglichkeit hast, 63A zu bekommen, why not, ansonsten bist du mit 40A ebenfalls gut bedient, kannst ja die Verdrahtung trotzdem mal mit 16-Quadrat machen. (Der Standard-Hausanschluss für ein EFH ist immer noch 25A, mit 63A könntest du ein MFH bis 9 Whg. versorgen; natürlich ohne Atom-Auto-Schnellladestation.)

              Wegen der Wärmepumpe würde ich mir keine Sorgen machen, die brauchen inkl. Notheizung normalerweise 16 oder 20A Absicherung, da reichen 40A locker (x-tausende Wärmepumpen laufen an einem 25A Hausanschluss, ohne Probleme). Wenn du zusätzlich eine PVA hast, bietet es sich evtl. an, tagsüber einen Puffer zu laden, damit du nicht nachts mit gekauftem Strom deine Hütte heizen musst. - >Vorteil davon, du kannst in der Nacht dein Atommobil mit 32A laden, ohne Angst zu haben, dass die Sicherung fliegt.


              PS. In 10 Jahren als Elektriker habe ich noch keinen einzigen SLS gesehen, Bezüger-Üu werden hier (CH) praktisch ausschliesslich mit Schmelzsicherungen (oder neuerdings LS D-Charakteristik) realisiert, für die Preisdifferenz (Listenpreis von 300 vs. 70 Franken) könnt ihr eurer Lebtage Sicherungspatronen kaufen.
              Es kommt anders, wenn man denkt.

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                #8
                Guten Morgen ,

                danke nochmals , ich versuche mal dass ich die 63A bekomme wenn nicht sollen sie 50A bringen. Mal sehen was die Herren aus Aarau meinen

                ja Schalter nach dem Zähler war einfach so eine Idee , habe das in meiner Lehre so vom Chef gelernt bekommen.

                wenn ich alles zusammen rechne komme ich auf 42kw Gleichzeitigkeitsfaktor 1
                wenn wirklich alles läuft - praktisch nie

                muss die Tage mal das Schema machen und die Pläne betreffend Kabelumverlegung machen


                Gruss


                oli
                Gruss Oliver

                Projektleiter Technische Gebäudeausrüstung

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