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Einbau OBO Bettermann Bodensteckdose UDHOME

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    Einbau OBO Bettermann Bodensteckdose UDHOME

    Servus,
    ich nun schon wieder mit einer Frage.

    Ich haben im Wohnzimmer und im Schlafzimmen vor zwei Fensterecken Bodensteckdosen geplant (wegen Fenster ist halt keine Wand da)
    Hierzu habe ich mir Bodentanks von OBO Bettermann aus der UDHOME Serie geholt welche Dekorfähig sind und sich in der Höhe anpassen lassen. (wegen 16cm fertigen Bodenaufbau brauchte ich hier noch die Höhenerweiterung welche unter den Bodentank geschraubt wird.
    Soweit so gut, die Bodentanks sind auf auf dem Rohfussboden montiert und in der Höhe eingestellt, Tank selbst komplett eingefahren jedoch mit der Höhenerweiterung auf die Höhe vom einzubringenden Estrich angepasst.
    Wir befinden uns nun aktuell beim verlegen der Fussbodenheizung. Estrich wird ein Anhydrit Estrich, dieser wird ab Montag eingebracht.
    Leider habe ich keine konkrete Beschreibung bzw, Erklärung zum Einbau der Bodentanks gefunden ausser das Video vom Hersteller selbst ( https://www.youtube.com/watch?v=AMkBM2ehb9Y )
    Nun hat mir der Heizungsbauer um die Tanks rum entsprechend Randdämmstreifen gelegt und gemeint das die seiner Meinung nach da hin gehören, im Video vom Hersteller ist von so etwas nichts zu sehen.

    Lässt sich ohne Dämmstreifen der Tank später nicht mehr in der Höhe einstellen, wie sähe es mit Schallbrücken aus ?
    Ist der Bodentank mit Dämmsteifen dagegen jedoch stabil genug damit er später betreten werden kann ?

    Was ist nun korrekt ?
    Hat hier eventuell jemand Erfahrung mit diesen Einbauten ?

    Herzlichen Dank,
    Walter

    #2
    Die Dämmstreifen gehören eigentlich da hin.

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      #3
      Mit UDHOME kenne ich mich nicht aus. Bei den normalen Bodentanks (UZD) ist es so, dass die Wanne vom Deckel entkoppelt wird. Der Deckel muss also im Estrich eingegossen sein und darf nicht (vollständig) durch Randdämmsteifen isoliert werden. Man kann Randdämmstreifen setzen, aber die müssen ≤ 5mm haben und die Außenunterkante des Deckels muss frei bleiben. So dünn ist kein handelsüblicher Randdämmstreifen, daher habe ich die 4mm-PE-Schutzüberzüge für Abwasser- bzw. Kaltwasserleitungen aufgeschnitten und dafür benutzt.

      Die UDHOME haben aber keinen überstehenden Deckel, also würde ich bei OBO kurz anrufen und mich rückversichern.

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        #4
        Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
        Die Dämmstreifen gehören eigentlich da hin.
        Und um die Dose im Belag eine zugehörige Bewegungsfuge? Hab ich noch nicht gesehen...

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          #5
          Ich habe eine GES R2 verbaut. Um diese haben wir einen Randdämmstreifen gelegt, eben um die Dose im Nachhinein noch anpassen zu können. Es kam wie es kommen musste, durch falsche Absprachen war die Dose 3cm über Estrich. Nach unten kurbeln ging nicht mehr, nach oben auch nur bedingt, weil - wie auch immer das passiert ist - unter den Ärmchen der Dose gebundene Schüttung war. Meine Lösung: Oberteil der Dose soweit hoch gekurbelt wie es ging, mit der Flex abgeschnitten und einen Streifen rausgeschnitten. Das was im Boden verblieben ist habe ich dann soweit runtergekurbelt wie es geht und das Oberteil mit Montagekleber satt auf den Boden geklebt. Jetzt ist die Dose soweit über dem Boden wie die Entkopplungsmatte dick ist, man kann also ohne Probleme Fliesen verlegen.

          Lange Rede wenig Sinn: trotz der gepfuschten Montage scheint die Dose super zu halten. Die UDHOME hat diese Ärmchen nicht, das Oberteil gleitet flach über dem Unterteil. Mit Randdämmstreifen sollte man da noch korrigieren können.

          Anmerkung: Ein Anruf bei OBO brachte nur die Aussage zum Vorschein, dass das noch nie passiert sei ... hilfreich waren die nicht. Schlüter, der Lieferant der Entkopplungsmatte, war hilfreicher und bestätigte das man das in so Fällen ruhig so machen kann und er zumindest für den Boden kein Problem sieht.

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            #6
            Es geht nicht um's initiale "Halten". Ein Randdämmstreifen, der bis an die Oberfläche reicht, ist eine Bewegungsfuge. Wenn die nicht in den Belag übernommen wird, wird die Bewegung am Belag zerren, bis was kaputt geht. Bei den UZD reicht sie halt nicht in den Belag, wegen des ~2cm Kragens am Deckel. Daher ist ein Dämmstreifen möglich - aber auch nicht zwingend. Wenn die Dose aber keinen Kragen hat, würde ich mich explizit mit der Bauteilbewegungsthematik an alle angrenzenden Gewerke richten und die unterschreiben lassen, dass und worauf sie sich geeinigt haben.

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              #7
              Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
              Die Dämmstreifen gehören eigentlich da hin.
              Würde ich auch so sehen. Schon hinsichtlich des Schallschutzes ist hier eine geplante Trennung vorzusehen. Alternativ kann aber auch eine andere Trennlage eingebaut werden. Die Trennung kommt so oder so. Deshalb ist eine Bewegungsfuge im Obermaterial einzuplanen.

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                #8
                Sind die Bodensteckdosen im Stil von UDHOME nicht ohnehin rundherum mit dauerelastischem Material verfugt? Bei den GES R2 ist das anders, da das Oberteil normalerweise im Estrich eingelassen ist und überfliest wird.

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                  #9
                  Wenn man sich das Einbauvideo von OBO anschaut ( hier nochmal der Link von oben: https://www.youtube.com/watch?v=AMkBM2ehb9Y) dann wird eben der Bodentank, zumindest unterhalb des Pappdeckelrands, mit direkt anliegendem Estrich eingebaut. Da gibt es keinen dauerelastischen Bereich.
                  Oben, wo die Pappdeckelhaube auch am umlaufenden Rand drauf sitz sehe ich kein Problem. Leider geht der Metalrahmen welcher insgesamt Höhenverstellbar ist viel tiefer runter als der Pappdeckel Rand hoch ist.
                  Selbst wenn ich also die Problematik bezüglich der Schallübertragung ausser Acht lassen, dann stellt sich mir die Frage ob ich die Randhöhe des Bodentanks überhaupt noch verändert bekommen wenn unterhalb des Pappdeckelrands ringsrum der Estrich anliegend verbaut ist.

                  Mit anderen Bodentanks (nicht UDHOME) zu vergleichen bringt eher nicht viel, da die UDHOME doch etwas speziell sind, oder ?

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                    #10
                    Zur Info der fachgerechte Einbau auf Seite 5
                    https://www.obo.de/out/media/08-100_...2015-03-18.pdf

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                      #11
                      Ja, das sieht merkwürdig aus, denn der obere Teil ist aus einem anderen Material als die Dose. Eigentlich würde man erwarten, dass sich die Dosenaußenhülle nicht mehr bewegen muss, wenn nivelliert wird. Im Video tut sie's. Es wird auch Kork eingebracht. Ob der alle Bewegungen aufnehmen kann, wenn drunter ein 10mm-Randdämmstreifen sitzt, wage ich zu bezweifeln. So, wie ich es sehe, hast Du drei Optionen:
                      1. Randdämmstreifen bleibt, dann kann man natürlich den Bodentank noch nivellieren (wenn der Heizi den Streifen nicht an den oberen, sich bewegenden, Teil der Dose geklebt hat ), Du brauchst aber eine entsprechend breite Fuge im Belag (oder schwimmende Belagsverlegung). Evtl. dünneres Material nehmen, denn 8 oder 10mm braucht man um so eine Dose herum nicht wirklich.
                      2. Du nimmst den Randdämmstreifen raus und ersetzt ihn durch Trennfix oder Schrenzlage o.ä.. Dann hast Du die Entkopplung zum nivellieren, aber nicht schalltechnisch vom Rohfußboden (evtl. Schrauben wieder raus aus dem Rohfußboden?). Weil die Trennlage nicht komprimiert werden kann, sollte der Kork im Belag genügen.
                      3. Du nimmst den Randdämmstreifen raus und nivellierst exakt ein und hoffst, dass es nicht so wie bei BlackDevil endet. Man kann dem Estrichleger die Nivellierarbeit andrehen, dann muss er es richtig machen. Klappt aber aus Erfahrung nicht immer gut. Die tendieren dazu, es einmalig mit dem Laser einzustellen und dann so zu belassen, statt es nach Estrichglätten grad fein einzustellen. Da kann schon mal ein Hügel entstehen. Grad wieder gehabt. Im DG ok, im EG daneben gegriffen Dafür kannst Du mit z.B. Fliesen direkt an den Rahmen gehen und Fugmörtel zum Anschluss verwenden.
                      Persönlich würde ich wohl (1) machen, mit dünnerem Material (die erwähnten PE-Schutzschläuche für Wasserrohre) aber das musst mit dem Estrichleger, dem Heizi und dem Bodenleger absprechen.

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                        #12
                        Zitat von mmutz Beitrag anzeigen
                        [*]Du nimmst den Randdämmstreifen raus und nivellierst exakt ein und hoffst, dass es nicht so wie bei BlackDevil endet. Man kann dem Estrichleger die Nivellierarbeit andrehen, dann muss er es richtig machen. Klappt aber aus Erfahrung nicht immer gut. Die tendieren dazu, es einmalig mit dem Laser einzustellen und dann so zu belassen, statt es nach Estrichglätten grad fein einzustellen.
                        Der Estrichleger war zum Aufmaß da, wir haben die Dose besprochen. Der Chef persönlich brachte die Meterrisse an. Der Lege-Trupp kam, vermaß alles noch mal und brachte eigene Meterrisse an. Das waren dann die vierten im Haus, der vom Architekten wurde nicht übernommen (waren aber alle ziemlich deckungsgleich). Den Lege-Trupp bat ich drum die Dose zu vermessen, dass das auch passt. "Jaja, das passt" war dann die Meldung.

                        Tja

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                          #13
                          Ich hab mal ein Bild angehängt.
                          Der komplette umlaufende Metalrahmen (in Höhe des roten Pfeils) wird beim Höhenverstellen auf/ab bewegt.
                          Nur der obere Teil des Metalrahmens wird jedoch dabei vom Pappdeckel während des Einbaus ringsrums abgedeckt.
                          An der unteren Teil des Metalrahmens würde also der Estrich direkt anstehen.

                          Danke an RBender für den Link, dort wird also definitv ein Randdämmstreifen eingebaut, damit wird die Abdichtung zum Parket aber doch relativ aufwändig und unschön.
                          Ich denke ich werde mir da wirklich noch schnell eine dünnes Dämmmaterial suchen was man da einbringen kann.

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                            #14
                            Zitat von Techi Beitrag anzeigen
                            damit wird die Abdichtung zum Parket aber doch relativ aufwändig und unschön.
                            Den Dämmstreifen schneidest Du auf Estrichhöhe ab, und das Parkett wird mit einem Abschlussprofil an den Bodentank angelegt.

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                              #15
                              Zitat von Techi Beitrag anzeigen
                              Der komplette umlaufende Metalrahmen (in Höhe des roten Pfeils) wird beim Höhenverstellen auf/ab bewegt.
                              Ich komme da immer noch nicht drüber weg. Bist Du sicher, dass man da nicht irgendwo einen Nippel rausmacht und dann bewegt sich nur noch der Edelstahlteil (oder Messing oder ...) und der Bodentank steht fest?

                              Zitat von vento66 Beitrag anzeigen

                              Den Dämmstreifen schneidest Du auf Estrichhöhe ab, und das Parkett wird mit einem Abschlussprofil an den Bodentank angelegt.
                              AbschlussprofilAnschlussprofil !
                              Zuletzt geändert von mmutz; 09.10.2018, 11:34. Grund: Links hinzugefügt

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