Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Hardware für Docker (NUC oder Synology?)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Hardware für Docker (NUC oder Synology?)

    Ich bin auf der Suche nach neuer Hardware, die via Docker mehrere Sachen übernehmen soll. Allerdings bin ich mir unsicher, welche Lösung die bessere wäre.

    Was laufen soll:
    - Docker: Edomi (testen, Backup)
    - Docker. KWL Steuerung via RS485 Adaper per USB
    - Nextcloud
    - Audiodaten via LAN zur Verfügung stellen
    - Speicher für Backups
    - (Zappiti)
    - weitere Docker

    Eigentlich soll es mit Dockern flexibel sein. Ich habe genug HDD-Speicher in Backup-Servern. Allerdings laufen die nicht 24/7. Datenredundanz ist daher nicht erforderlich, da ich einfach ein Backup auf einem Server mache und gut ist.

    Synology:
    Ich habe schon öfter gelesen, dass diese zwar Docker unterstützen, aber teilweise nicht mit allen Optionen. Z.B. habe ich von der nicht unterstützten Option "--device" gelesen, welche ich aber wohl benötigen würde, um den USB-Adapter auf RS485 durchzureichen. Um mal schnell Daten im Netzwerk zur Verfügung zu haben via SMB o.ä. mit Userfreigabe, ist wohl die Synology besser.
    Zappiti: Ich habe einen Zappiti-Mediaplayer, dessen Mediathek nur auf Mac/Win/Asustor-NAS/Synology-NAS/Zappiti-NAS oder Cloud läuft. Das wäre eigentlich nett, es im Netzwerk zu haben und nicht in der Cloud, aber wohl nur mit Synology möglich.

    Hat jemand von euch Erfahrungen gemacht, wo und ob Einschränkungen bei Synology und Dockern bestehen? Die Berichte sind meist 1,5-2,5 Jahre alt und vielleicht hat sich ja auch bereits etwas getan und alles läuft, aber ich finde keine aktuellen Informationen.

    NUC:
    Beim NUC müsste ich mich selber um Benutzer und SMB-Freigaben kümmern (habe ich bisher noch nicht gemacht). Zappiti würde nicht laufen, okay. Ich hätte aber wohl für weniger Geld mehr Leistung. Müsste aber möglicherweise auch mehr mit externen HDD's arbeiten. Bei Synology könnte ich zusätzliche Slots für HDD's nutzen.

    Wenn die Synology keine Einschränkungen mehr bzgl. Docker hat, kostet sie zwar mehr, hat aber mehr Platz für interne HDD's, könnte Zappiti und hat einfache Möglichkeiten der Dateifreigabe.
    Der NUC hingegen ist zwar kleiner, aber alles läuft auf mehrere externe HDD's raus (in meinem Szenario) und könnte Zappiti nicht und die Freigabe und Userverwaltung wäre auch komplizierter.

    Ich würde mich freuen, falls jemand hier genaueres weiß und mir bei der Entscheidungsfindung auf die Sprünge helfen könnte.

    Viele Grüße
    Nils

    #2
    Weder noch - ich würde eher einen Eigenbau in Betracht ziehen, da weder die eine, noch die andere Lösung eine passable Ausgangsbasis wäre.
    Gruss
    GLT

    Kommentar


      #3
      Die meisten Eigenbauten brauchen aber wieder recht viel Strom. Meine beiden Server sind ja auch PC-Basis, daher schalte ich diese ja ab.

      Mit passabler Ausgangsbasis stimme ich Dir zu, denn beide sind nicht perfekt. Dafür aber klein, immer verfügbar und trotzdem recht universell. Bei meinem jetzigen System (unraid) könnte ich auch Docker nutzen und eine VM mit Windows für Zappiti laufen lassen, aber das hat mit Strom sparen nichts zu tun. Ein kleines System wäre da halt im Vorteil und könnte immer an bleiben. Ich weiß, Milchmädchenrechnung, denn wie lange kann ich den laufen lassen, bis sich der Synology/NUC lohnt...
      Aber ich möchte nicht meinen Backup-Server mit i7 und 32GB Ram und 8 HDD's laufen lassen, damit ein kleines Testprogramm im Docker seinen Dienst tun kann.
      Zuletzt geändert von Marino; 27.12.2018, 12:12.

      Kommentar


        #4
        Vielleicht solltest du dein Serverkonzept insgesamt überarbeiten?
        Und auch das was drauf laufen muss. Muss die Steuerung der KWL unbedingt USB laufen oder geht das vielleicht aus EDOMI direkt?
        Muss es ein i7 für den Backupserver sein? Die Teile könntest du ganz abschalten und dafür ein entsprechendes NAS laufen lassen. Für Edomi könntest du dir was sparsames Kleines (NUC oder ein S900) holen.

        Kommentar


          #5
          Meine beiden alten Rechner (Core2Quad 2,6GHz und 4GB Ram & i7 mit 32GB-Ram) sind nun einmal beide vorhanden und haben je 4-10 HDD's mit je 24-30TB Speicher, welche auf 1-2 Paritätsplatten die Verfügbarkeit erhöhen und gegenseitig Backup fahren.
          Würde ich das Konzept ändern, hieße das, dass ich vorhandene Hardware verkaufen muss, um für mehr Geld neue zu kaufen. Ich weiß nicht, ob das Sinnvoll ist. Denn diese beiden sind für mich günstiger Netzwerkspeicher und Backup-Medium (da 2 vorhanden).

          Diese laufen nur, wenn ich sie benötige, daher könnten sie auch 200W brauchen. Verkaufen bringt kaum Geld, also müsste ich deutlich mehr investieren, um weniger Stromverbrauch bei gleichem Nutzen zu haben bei ca. 60TB Speichermöglichkeit + zusätzliches Backup.

          Nur NAS laufen, wenn ich die Server "abschalte":
          Die Server haben den Vorteil, sie laufen nicht im RAID. Ich kann also ein Fesplattenpool nutzen, mit verschieden großen HDD's. Beim RAID ist die kleinste Größe ausschlaggebend. Zudem braucht meine Sicherungsfestplatte nur >= der größten HDD im Verbund sein und es läuft immer nur die HDD, wo die Daten drauf sind, nicht wie im RAID. Kann das ein NAS inzwischen?
          Zudem, NAS mit 14 HDD-Einschüben ist nicht gerade günstig und alle 3-4TB Platten gegen große 8-12TB genauso wenig. Vom Kosten-Nutzen-Ansatz sollte ich also vorhandene Backup-Server behalten.


          Ich habe für Edomi einen APU2C4, möchte aber ein zusätzliches Backup, was den auch ersetzen könnte. Oder der Docker übernimmt und der APU2 ist das Backup.

          KWL aus Edomi direkt geht soweit ich weiß bisher nicht. Höchstens zusätzlich neben Edomi auf CentOS. Vielleicht auch irgendwie möglich, aber momentan läuft es auf einem Raspberry Pi (Java-Programm für Helios-KWL von Tuxedo).

          Kommentar


            #6
            Aus dem Bauch würde ich sagen, dass aktuelle NAS mit Erweiterung das auch können was du jetzt hast. Sie brauchen dafür weniger Strom - haben aber nicht die Rechenleistung. Aber wenn das System so gut für dich ist, dann solltest du deine "Nas-Server" lassen und eventuell noch ein kleines aktuelles NAS daneben im Dauerbetrieb stellen. Dieses kann die neuen Netzwerkdienste übernehmen. Wahrscheinlich müssen die meisten davon nicht mal in einem VM laufen. Bei Synology oder Qnap solltest du was finden.


            Zitat von Marino Beitrag anzeigen
            Ich habe für Edomi einen APU2C4, möchte aber ein zusätzliches Backup, was den auch ersetzen könnte. Oder der Docker übernimmt und der APU2 ist das Backup.

            KWL aus Edomi direkt geht soweit ich weiß bisher nicht. Höchstens zusätzlich neben Edomi auf CentOS. Vielleicht auch irgendwie möglich, aber momentan läuft es auf einem Raspberry Pi (Java-Programm für Helios-KWL von Tuxedo).
            Edomi kannst du auf dem APU lassen und das Backup auf die neue NAS ablegen.
            Für die HeliosKWL gibt es einen Edomi-LBS (19000165). Auf die JAVA-Geschichte solltest du wahrscheinlich verzichten können. Oder was machst du da genau?

            Kommentar


              #7
              Hat aber denn die Docker-Engine bei Synology immer noch die Problematik, nicht alle Optionen zu unterstützen? Denn ich muss den USB-RS485-Adapter an den Docker durchreichen und das ging früher mit Synology nicht.

              Der LBS funktioniert mit meiner KWL noch nicht, da diese noch kein easycontrols unterstützt. Sie hat auch kein Ethernet, nur RS485. Daher kommt der Adapter an die Steuerung, wo auch das Steuerungsdisplay dran ist und die Software bringt die Werte auf den BUS (in der config eingetragene GA's) und lässt eine Steuerung der KWL zu, was sonst das hauseigene Bus-Modul für >400€ macht. Da bin ich also drauf angewiesen momentan, wenn ich es über KNX steuern möchte.
              Ich nutze dazu die Software von tuxedo.

              Synology vs QNAP:
              Da hätte bei mir Synology gewonnen, da ich davon schon welche hatte und die Zappiti-Software von QNAP nicht unterstützt wird. Da die beiden Herstellen meistens sehr ähnlich sind, wäre das also ein kleiner Vorteil, da Synology eine Sache mehr übernehmen könnte. Aber zur Not würde ich darauf auch verzichten, denn das NUC könnte es ja auch nur mittels VM.
              Wer hier fleissig mitliest weiß, dass ich da was gebastelt habe. Nun hat es einen Stand erreicht wo ich es vorzeigen kann. Es ist immer noch als BETA zu

              Kommentar


                #8
                Okay. Ich kann es nicht versprechen, aber man könnte die KWL-Anbindung auch in einer VM laufen lassen. Ich habe mit der Synology-VM und Windows mal rumgespielt - Zugriff auf die USB-Ports ist möglich.

                Mit Linux müsste es also auch gehen....Das wäre dann doch eine Alternative zu Docker.
                Zuletzt geändert von RBender; 27.12.2018, 15:09.

                Kommentar


                  #9
                  Bei einer VM finde ich ein wenig ärgerlich, dass diese sich unnötig Ressourcen krallt.

                  Meinst Du mit Synology-VM die DSM-Software auf Fremdhardware als VM?

                  Kommentar


                    #10
                    Ich meine damit den Virtual Machine Manager.

                    https://www.synology.com/de-de/dsm/p...Virtualization

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Marino Beitrag anzeigen
                      Die meisten Eigenbauten brauchen aber wieder recht viel Strom.
                      Nur wenn man bei der Auswahl nicht darauf achtet - aber einigermaßen leistungsfähige (also VM-taugliche) Fertig-NASen sind hier auch mit deutlich >20W unterwegs bei entsprechendem Anschaffungsinvest. Unter einer 218+ brauchst nicht anfangen u. ab da wird's nur noch hochpreisiger.

                      Zitat von Marino Beitrag anzeigen
                      Dafür aber klein, immer verfügbar und trotzdem recht universell.
                      Der NUC ohne entsprechende HDD-Anschlüsse, stark begrenzt im Ausbau u. kaum weniger energiesparend als ein entsprechend ausgewählter Eigenbau - dafür unterm Strich teuerer. Anzahl der HDDs sorgen - btw - für einen erhöhten Stromhunger.

                      Den i7 würd ich statt als Server als Testrechner einsetzten - NAS-Dienste u. Backup möchte man idR bequemer handhaben.



                      Gruss
                      GLT

                      Kommentar


                        #12
                        Du hast ja Recht, das ist echt ein Nachteil. Die DS218+ ist ja auch die kleinste Version mit DualCore. Ich hätte mich eher bei der DS718+/DS918+ umgesehen (wegen QuadCore.

                        Den i7 als Testrechner wäre ein wenig Overkill für ein paar Docker und kleine VM's

                        Hast Du einen Vorschlag, welches Board und CPU man im Eigenbau nehmen könnte? Der NUC hat ggü. einem Eigenbau echt keine besonderen Vorteile. Er ist zwar kleiner, aber das schafft er nur durch fehlende Anschlüsse. Die Synology wäre halt nur einfacher zu bedienen und könnte Zappiti. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es ja eh nicht.

                        Und hat jemand eine Ahnung, ob die Beschränkungen der Optionen bei Synology und Docker inzwischen behoben sind und es als vollwertiges "Docker-System" betrachtet werden kann?

                        EDIT:
                        Man muss immer bedenken, dass die anderen Systeme ja auch Strom brauchen. Wenn z.B. der APU2 mit Edomi, evtl. der Alix1D (Wiregate) und der Raspberry Pi für KWL nicht laufen müssten, da das Docker übernehmen und meine alte DS411, dann habe ich 4 Verbraucher weniger. Da sollte man doch in etwa beim gleiche raus kommen.
                        Zuletzt geändert von Marino; 27.12.2018, 19:43.

                        Kommentar


                          #13
                          Da stromsparend wäre wohl auf Basis von z.B. nem Asrock J4205 oder j5005 4Kern-SoC mit 10W TDP ne brauchbare Ausgangsbasis.
                          Gruss
                          GLT

                          Kommentar


                            #14
                            Ich hab Docker auf dem QNAP und lasse alles, bis auf edomi, darauf laufen...edomi hab ich auf nem einfach NUC separat laufen...

                            Und trotzdem hab ich noch einen Raspberry laufen für einen Reverse Proxy...

                            Lass die Geräte doch die paar Watt verbrauchen....wir geben für anderes so viel mehr Energie aus....

                            Kommentar


                              #15
                              Habe ich ja nichts gegen. Ich habe nur, abgesehen von meinen beiden großen Datenservern, keine Hardware für Docker. Und ich hätte gerne dafür Hardware und als Backup für laufende Systeme. Wenn die momentanen Systeme Backup sind, ist das auch kein Problem, aber mit der momentanen Hardware geht es halt eh nicht.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X