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Rauchmelder NEST (230V-Version) in Deutschland nicht verfügbar / zugelassen - warum?

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    Rauchmelder NEST (230V-Version) in Deutschland nicht verfügbar / zugelassen - warum?

    Hallo zusammen,

    ich überlege, meine GIRA Dual VdS-Rauchmelder, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben, gegen neue Rauchmelder auszutauschen.
    Weil ich ein wenig technikaffin bin, tendiere ich aktuell zu den Protect-Modellen von Nest. Soweit so gut.

    Leider bietet Nest den aktuellen Protect V2 ausschließlich in einer batteriebetriebenen Version in Deutschland an, nicht jedoch in der 230V-Version.
    Die Nest-Website sowie ein Anruf bei Nest direkt haben das bestätigt. Angeblich gäbe es rechtliche Hindernisse, strombetriebene Version bei uns anzubieten. In allen anderen EU-Ländern mit Ausnahme von Deutschland und der Schweiz sind die strombetriebenen Varianten frei verkäuflich. Der Support faselte auch etwas davon, dass es Probleme gäbe, wenn die Spannungsversorgung einen Kurzschluss hätte und es dadurch zu einem Brand käme.

    Ehrlich gesagt kann ich das kaum glauben, da ich in den Niederlanden den Melder bei vergleichbaren Elektroinstallationen (230V, Phase, Nullleiter) problemlos ans Netz nehmen dürfte.

    Hat jemand eine Erklärung dafür?

    Danke & viele Grüße

    #2
    In Deutschland ist es vorgeschrieben das die Melder ohne 230V funktionieren müssen.
    Sobald also keine Notversorgung vorhanden ist, gelten sie nicht als Rauchwarnmelder im Sinne der jeweiligen Gesetze.

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      #3
      Macht mehr Sinn als die Erklärung mit "Spannungsversorgung und Kurzschluss"

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        #4
        Ich verstehe die Erklärung mit dem Kurzschluss so, dass dies eine häufige Brandursache ist. Genau in diesem Fall kann der RWM ohne Batterie dann aber nicht auslösen.
        Die Erklärung ist also schon schlüssig.

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          #5
          Hallo zusammen,

          ich habe den Nest Protect in der 230V-Version nun in Betrieb (in den Niederlanden bestellt) und habe ihn anstelle des bisher mit 230V spannungsversorgten Rauchmelders angeschlossen. Die Montage und Inbetriebnahme verliefen problemlos.

          Tatsache ist, dass auch die 230V-Version über Stütz-Batterien verfügt (3 AA Lithium-Batterien, wechselbar) und somit für einen Notbetrieb geeignet ist. Die reine Batterie-Variante verfügt über 6 Batterien.

          Auch ohne externe Spannungsversorgung ist der Nest Protect in der 230V-Version somit autark und verhält sich in meinen Augen so wie die anderen in Deutschland erhältlichen Rauchmelder mit fester Spannungsversorgung.

          Wo sind dann bitte die Unterschiede zu einem Rauchmelder, der explizit in Deutschland zugelassen ist?

          Ein Unterschied könnte die Art betreffen, wie der Rauchmelder mit Spannung versorgt wird. Nest liefert ein kurzes, 2-poliges Adapterkabel mit (Phase + Nullleiter auf 2-poligen Stecker). Das Kabel wird an die vorhandenen Leiter angeklemmt (Klemmen werden mitgeliefert) und der Stecker anschließend in die dafür vorgesehene Buchse in den Rauchmelder gesteckt. Theoretisch könnte bei der Montage der Stecker aus der Buchse rutschen - dann gibt es jedoch eine Warnmeldung an Rauchmelder (Spannungs-LED brennt nicht) und in der App. Bei Gira ist der Spannungsanschluss in der fest an der Decke verschraubten Docking Station" des Rauchmelders angeschlossen und rastet beim Aufdrehen des Rauchmelders automatisch im Rauchmelder ein.

          Ein weiterer Unterschied könnte darin bestehen, dass der Protect "nur" nach EN 14604 (in Großbritannien) geprüft ist und nicht nach der nationalen DIN EN 14604. Wenn das aber der einzige Unterschied wäre, dann verstehe ich nicht, warum Nest in Deutschland und Österreich den Rauchmelder nicht nachzertifizieren lässt und stattdessen auf das Geschäft mit 230V-festverdrahteten Rauchmeldern verzichtet.

          Ich bin daher weiterhin etwas ratlos.
          Zuletzt geändert von Wuzy; 24.02.2019, 10:44.

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            #6
            Da Rauchmelder nach 10 Jahren getauscht gehören, lässt man einfach nur noch Geräte mit fest eingebauter 10 Jahresbatterie zu, um die Leute nach 10 Jahren zum tauschen zu zwingen. Mit einem 230V Melder ist das schlicht nicht möglich

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              #7
              Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
              Da Rauchmelder nach 10 Jahren getauscht gehören, lässt man einfach nur noch Geräte mit fest eingebauter 10 Jahresbatterie zu, um die Leute nach 10 Jahren zum tauschen zu zwingen. Mit einem 230V Melder ist das schlicht nicht möglich
              Bei Feststellanlagen gilt das aber nicht.
              hier ist nach 8 Jahren tauschen und die haben keine Batterie.

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                #8
                Und das hat jetzt was mit Einfamilienhäusern zu tun? Ich weis. das in D alle Rauchmelder nach 8 Jahren getauscht gehören! In Ö gibt es diesen Passus z.B. nicht. Oder wolltest Du uns nur dein unendliches Wissen mitteilen?

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