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Belüftung ausgebautes Dachgeschoss

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    Belüftung ausgebautes Dachgeschoss

    wir werden unser Schlafzimmer ins DG verlegen,
    das Haus ist gut gedämmt, es wurden neue Fenster eingebaut und das Dach hat einen ordentlichen Vorsprung - also keinen direkten solaren Eintrag im DG.
    So weit so gut - im Sommer wird es aber natürlich trotzdem etwas warm werden - darum will ich eine Lüftung vorsehen, ich habe mir es so gedacht:
    Zuluft wird von der Nordseite angesaugt, gefiltert und im Bodenbereich eingeblasen. (Schlitzauslass in Bodennähe)
    (Leitungsführung im Dachboden zum südseitigen Schlafzimmer)
    die Abluft wird an der gegenüberliegenden Wand (abgesaugt?) und über die Fassade entsorgt.

    Die Zwangs-Lüftung brauchen wir nur im Sommer- sonst haben wir immer das Fenster gekippt.

    Das Zimmer hat ca. 30m², jedoch natürlich auch eine Dachschräge also etwa 50³...

    - kann das so funktionieren?
    - welchen Luftwechsel soll ich vorsehen?
    - habe ich was vergessen?

    Lg & hellau
    Erich
    EPIX
    ...und möge der Saft mit euch sein...
    Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

    #2
    Hauptwindrichtung und die Grillgewohnheiten der Nachbar beachten für die Ansaugung.
    just solutions

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      #3
      Ich würde vor neben der Belüftung als erstes an die Beschattung denken. Dachflächenfenster heizen Räume schneller auf als du weglüften kannst, daher habe ich erst einmal in Rolläden für diese investiert. Ich finde es besser, die Hitze bleibt draußen als sie mühsam wieder raus zu bekommen.

      Wenn deine Dämmung des Daches ebenfalls so gut ist: wie heiß wird es denn im Sommer dort? Habt ihr schon Rolläden?

      Aus Erfahrung: solange deine Lüftung keine aktive Kühlung eingebaut hat, wird im Sommer auch heiße Luft nach innen geblasen. Da sollte man tagsüber die Lüftung auf jeden Fall herunterregeln oder ganz ausschalten.

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        #4
        Die Dachflächenfenster bekommen eine außenliegende Beschattung...

        Die Lüftung würde ich Außenlufttemperatur / Raumtemperatur steuern - darum auch die Ansaugung von der Nordseite.
        Wenn es "heiß" ist, dann habe ich ein mobiles Klimagerät das ich an einen Anschluß koppeln kann der direkt ins Freie geht.

        Eine KWL ist da aber grundsätzlich eher zu schwach um eine forcierte Lüftung zu erhalten, oder?
        Meint ihr, dass ich die Abluft abSAUGEN muss - oder reicht ein offenes (gekipptes) Fenster...
        EPIX
        ...und möge der Saft mit euch sein...
        Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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          #5
          Zitat von EPIX Beitrag anzeigen
          Die Zwangs-Lüftung brauchen wir nur im Sommer- sonst haben wir immer das Fenster gekippt.
          Meinst du das mit dem gekippten Fenster ernst?
          Das ist doch energetisch und bauphysikalisch sehr unglücklich.

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            #6
            noch mal eine Wortmeldung.

            Wichtiger als Belüftung und Dämmung ist Phasenverschiebung. Diese erreicht man nur mit Materialien, die Speichern können.

            Estrich = Gut
            Betondecken = Super

            Wenn nur Holzbau im Dachgeschoss vorhanden ist, kann man etwas mit der Wand- /Dachschrägen machen.

            Zement-Board, Lehmbauplatten, Lehmputz. Die beiden letzten helfen auch im Winter und Schützen vor Schimmel. Das Schlafzimmer ist durch seine niedrigen Temperaturen immer mit hoher relativer Luftfeuchte konfrontiert. Diese schlägt leicht am kältesten Bauteil nieder.

            Also lieber Bauteile mit Speicherung.

            Wenn es dann immer noch zu warm wird, eine "echte" Klimaanlage mit Spiltgeräten einbauen lassen. Diese haben auch Trockenprogramme für den Winter. und der Nachbar kann in Ruhe grillen...
            just solutions

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              #7
              Zitat von smai Beitrag anzeigen
              Meinst du das mit dem gekippten Fenster ernst?
              Ich schlaf Sommer/Winter bei gekippten Fenster in einem ungeheizten Raum - so bin ich es gewöhnt und so mag ich es ;-)

              Wir haben Betondecken und Estrich - das sollte passen...

              Danke für eure Meinungen - ich werd in diese Richtung planen
              EPIX
              ...und möge der Saft mit euch sein...
              Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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                #8
                Wenn man gerne in einem kalten Raum schläft - ok.
                Ansonsten sind gekippte Fenster das schlimmste was man machen kann: Die Luftwechselrate ist unterirdisch, dazu gibt es Studien. Parallel dazu ist der Wärmeverlust sehr hoch. Keine gute Kombination.
                Für euch OT: In Klassenzimmern in deutschen Schulen ist das besonders schlimm: viele Kinder erzeugen viel CO2 (und anderes mehr), die Fenster können aus Sicherheitsgründen meistens gar nicht richtig geöffnet sondern nur gekippt werden. Als ich das gelesen habe, dachte ich mir, dass meine Müdigkeit in der Schule sicher an der Luft lag und nicht am Schlafmangel.

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                  #9
                  Lüftung ist schon gut im Schlafzimmer. Du erreichst aber nur einen minimalen Kühleffekt, dafür sind die Volumenströme viel zu gering.

                  Bau für einen Teil des Geldes ein Klimagerät fest ein. Das ist ruhig, effizient und angenehm. Eine offene Türe sorgt dann auch dafür, dass der angrenze Teil des Hauses abkühlt. Wie man es betreibt, muss jeder herausfinden. Manche mögen es am Tag, dass es nachts nicht laufen muss. Effizienter ist natürlich der Betrieb in der Nacht, wenn niedrigere Aussentemperaturen die Abgabe von Wärme vom Aussengerät begünstigen. Aber im Endeffekt muss der Komfort im Vordergrund stehen.

                  Lüftungsgeräte, die auch kühlen können, gibt es zwar. Sie sind aber relativ teuer verglichen mit einem normalen Klimagerät.

                  Mobile Klimageräte würde ich im Schlafzimmer nicht einsetzen, wenn es sich vermeiden lässt. Sie sind immer deutlich lauter als die Geräte mit Aussenteil.

                  Falls doch unbedingt mobil, dann wäre vielleicht das ACP24 von Stiebel-Eltron als Zweikreisgerät etwas. Hersteller ist Unico aus Italien.

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