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Mauernutfräse - Übergang zwischen Wand und Decke

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    Mauernutfräse - Übergang zwischen Wand und Decke

    Ich habe am Samstag mit dem Schlitzen der Wände angefangen, aber eine Sache macht mit Kopfzerbrechen. Mit der Mauernutfräse (Bosch GNF 35 CA) komme ich konstruktionsbedingt natürlich nicht ganz bis an die Decke heran, von wo einige Kabel und Leerrohre in den Raum kommen. Da bleibt ein Abstand von vielleicht 10 bis 15cm von der Nut bis zur Decke.

    Wie macht ihr das in der Praxis? Den Rest brutal wegbohren oder -meißeln? Mit einer 125er-Flex freihändig weiterschneiden? Das dürfte ja noch ganz gut stauben.

    #2
    Hab die gleiche Fräse.

    Schneiden kannst vergessen, das Staubt zu stark.

    Einfach weg stemmen. Im Ziegel meist mit Hammer und Meißel, wenn’s mehr ist mit dem Bohrhammer. Bis ins Eck muss man eh selten, da man ja auch einen gewissen Radius braucht, wenn man die Leitung im rechten Winkel zur Wand an der Decke weiter führt.

    Soll die Leitung hingegen entlang der Wand an der Decke weiterlaufen, stemme ich den Radius schon oben in die Wand.

    Noch ein Tipp: großzügig stemmen, wird eh wieder verschlossen, sonst ärgerst du dich nur.

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      #3
      Danke.

      Zitat von lidl Beitrag anzeigen
      Bis ins Eck muss man eh selten, da man ja auch einen gewissen Radius braucht, wenn man die Leitung im rechten Winkel zur Wand an der Decke weiter führt. ... Soll die Leitung hingegen entlang der Wand an der Decke weiterlaufen, stemme ich den Radius schon oben in die Wand.
      Ja, es geht hier um die Kabel, die (in der Regel am Rand der Filigranbtondecken) aus der Decke heraus kommen.

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        #4
        Ich empfehle einen Blick in eine Fachpublikation der DGfM...

        Beim heutigem Mauerwerk ist schnell die Tragfähigkeit nicht mehr gegeben.

        BG
        just solutions

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          #5
          Zitat von Allesreinwasgeht Beitrag anzeigen
          Ich empfehle einen Blick in eine Fachpublikation der DGfM...

          Beim heutigem Mauerwerk ist schnell die Tragfähigkeit nicht mehr gegeben.

          BG
          Ich halte mich an die Aussage meines Statikers: „Klar sind wir genau, aber Apotheker sind wir auch wieder keine“

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            #6
            Zitat von Allesreinwasgeht Beitrag anzeigen
            Ich empfehle einen Blick in eine Fachpublikation der DGfM...

            Beim heutigem Mauerwerk ist schnell die Tragfähigkeit nicht mehr gegeben.
            Es handelt sich um Kalksandstein und Porenbeton, die meisten Schlitze sind laut Datenblättern in unbedenklicher Größe (10 bis max. 20mm Tiefe und max. 25mm Breite). Für die Stellen, an denen ich größere Schlitze brauche (z.B. ein 40er Leerrohr für die Verbindung zum Beamer) habe ich den Bauunternehmer um Prüfung gebeten.

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              #7
              Servus,

              wo kommenden denn bei Dir die Rohre aus der Decke? Normal bohrt man weit genug in der Mauer, somit "liegen", bzw. geschlitzt, die ersten 20 bis 30cm Rohr schon in der Wand. Hier mal dargestellt, wenn von unten gebohrt wird: https://youtu.be/Ew3tvAeslHQ
              Bei z. B. geklebten KS sollte auf keinen Fall Hammer und Meißel benutzt werden.

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                #8
                Zitat von bigfoot Beitrag anzeigen
                wo kommenden denn bei Dir die Rohre aus der Decke? Normal bohrt man weit genug in der Mauer, somit "liegen", bzw. geschlitzt, die ersten 20 bis 30cm Rohr schon in der Wand. Hier mal dargestellt, wenn von unten gebohrt wird: https://youtu.be/Ew3tvAeslHQ
                Bei z. B. geklebten KS sollte auf keinen Fall Hammer und Meißel benutzt werden.
                Leider haben wir nur soweit es nötig war von oben in die Mauer gebohrt, da ich zu dem Zeitpunkt das Problem mit der Mauernutfräse noch nicht gesehen habe und wir unter höllischem Zeitdruck standen. Die Rohre kommen also überwiegend fast direkt unter der Decke aus der Wand.

                Da das Wetter schlecht war und der Bauunternehmer aus logistischen Gründen den ursprünglichen Zeitplan vorgezogen hat, konnten wir nur das nötigste auf er Filigranbetondecke machen, bevor der Beton kam. Zum genauen Nachdenken blieb da wenig Zeit.

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                  #9
                  Kenne ich, bei mir ging damals eine Betonladung hops, weil ich das Giessen des Betons verhindert habe. Der Rohbauer wollte auch statt wie besprochen Mittag schon früh das Giessen anfangen, und ich hatte noch nicht alle Rohre in auf der Decke.
                  Wie Du es retten kannst wäre, mit einer 105er Flex den Rest der Nuten zu schlitzen. Staubt halt wie die Sau, und geht grob nur bis zu 25er Rohren.....

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                    #10
                    Zitat von bigfoot Beitrag anzeigen
                    Wie Du es retten kannst wäre, mit einer 105er Flex den Rest der Nuten zu schlitzen. Staubt halt wie die Sau, und geht grob nur bis zu 25er Rohren.....
                    Wenn man unbedingt flexen muss (oder will), hilft es ungemein, wenn ein zweiter mit dem Industriesauger ganz knapp (mit dem Staubsaugerrohr 5cm hinter dem Blatt) absaugt. Ich hab das so gemacht und es war erträglich, stemmen in Beton war mir zu heftig. Ganz ohne Absaugung hab ichs einmal (ganz schnell) gemacht und dann fluchtartig für eine halbe Stunde das Haus verlassen.

                    Extra Nachsatz für die "Freunde der Tragfähigkeit, Datenblätter & Normen": Ich habe sogar den ein oder anderen Stahlbetonüberzug geschlitzt . Aber keine Sorge nur im Bereich der Betondeckung bis zum Stahl, nicht durch. Also alles im grünen Bereich .

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                      #11
                      für die Restarbeiten in Porenbeton oder KS kann ein Multitool eq. Bosch GOP mit feinem Blatt verwendet werden. Bei KS ist es aber eine Quälerei.
                      Der Vorteil ist:
                      - staubarm
                      - sehr präzise

                      Nachteil:
                      - Langsam im Vortrieb
                      just solutions

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                        #12
                        Zitat von Allesreinwasgeht Beitrag anzeigen
                        für die Restarbeiten in Porenbeton oder KS kann ein Multitool eq. Bosch GOP mit feinem Blatt verwendet werden
                        Geil . Dremel wäre auch noch eine Möglichkeit.

                        Gut... "Porenbeton". Sorry ich hatte "Poroton" gelesen, dort kommt man mit dem Multitool nämlich nicht weit.

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                          #13
                          Zitat von Cybso Beitrag anzeigen
                          Wie macht ihr das in der Praxis? Den Rest brutal wegbohren oder -meißeln? Mit einer 125er-Flex freihändig weiterschneiden? Das dürfte ja noch ganz gut stauben.
                          Mit dem Hohlmeissel (oder Flügelmeissel, wenn du etwas Führung brauchst) nach unten. Je nach Mauerwerk fliegt dann aber an der Oberfläche bisschen was weg ("ausreissen"). Wenn das passiert, dann mit einem breiten Meissel einfach kurz jeweils links und rechts vom geplanten ausschnitt, dann passiert das nicht. Meist macht man ja nicht nur einen Übergang sodass sich der Meisselwechsel lohnt.

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                            #14
                            Ich habe die kleine Festool 125er Flex mit Absaugung, damit kommt man recht gut in die Ecken (Schutzhaube kann man nach hinten schieben)

                            Hab die recht oft bei mir in Einsatz gehabt, die große Mauernutfräse habe ich nur 2 Tage geliehen, alles was ich vergessen habe wurde mit der kleinen geschnitten (man muss halt 2x durch aber sonst geht es auch fix)
                            ​​​​

                            ​​​

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                              #15
                              Also ich würde sagen entweder das letzte Stück stemmen.
                              Oder bevor die Decke drauf ist schlitzen, kann man man bis ganz oben schlitzen (da ja keine Decke drauf ist).
                              Hatte in meiner Ausbildung 1 mal ein kleines 2 Personenhaus wo ich das so machen konnte.
                              War sehr entspannt so zu schlitzen.

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