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    #16
    Zitat von fsl Beitrag anzeigen
    dann müsste ich ja insgesamt vier Kühlmittelleitungspärchen nebst vier Steuerkabeln durch das Flachdach führen
    Ja, je 1x 6mm (mit Isolierung ca. 25mm), 1x 10mm (mit Isolierung ca. 30mm) und 1x 4x1,5mm² + 1x Zuleitung fürs Aussengerät 3x2,5mm² (variiert je nach Leistung und Länge)

    Zitat von fsl Beitrag anzeigen
    Gibt es so etwas wie Kühlmittelverteiler
    Glaube nicht...


    Du musst auch an das Kondenswasser denken! Hier fallen einige Liter an! Also wenn es normale Split-Innengeräte sein sollen, dann am besten an eine Außenwand hängen um das anfallende Kondeswasser durch die Wand abzuführen. Zweite Option ist dann eine Pumpe im Innengerät. Kostet Geld und man hört sie immer mal...

    PS: Anstatt 1x 4er Multi-Split würde ich eher 2x 2er Multi-Split oder 4x Mono-Split nehmen. Wenn es die Optik bzw. die örtlichen Begebenheiten hergeben. Zum Einen wegen der Ausfallsicherheit, zum Anderen (so wurde mir gesagt) können größere Inverter wohl nicht so weit runter regeln, falls mal nur 1 Innengerät läuft.

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      #17
      Ich bin zwar nicht so tief im Thema aber es gibt sowohl Y-Verbinder als auch Verteilerboxen.
      Das können die Herrsteller aber wohl am besten beantworten, ich denke das es dies bei dem Meisten gibt aber nicht bei allen.
      Fujitsu bspw. bietet so etwas an und man findet hierzu auch einiges bei Google.
      Der Elektrische Anschluss ist wohl eher kein Problem.
      Im normalen Einfamilienhaus würde ich eher 1x4er Multi-Split wählen (wenn die Leistung passt). Multisplit wurde ja nicht ohne Grund erfunden.
      Mehrere Außengeräte finde ich etwas unnötig wenn es auch einfacher geht.
      Da eine Klimaanlage in Deutschland eher unter Luxus als unter notwendig fällt finde ich die Ausfallsicherheit auch nicht so wichtig.
      Ein größerer Defekt ist ohnehin eher selten.
      Das der größere Inverter nicht so weit runter regelt stimmt, aber in der Regel laufen dann ja eh alle.
      Außer das Kind hat seine Hausaufgaben nicht gemacht und muss zur Strafe schwitzen.

      Den Hinweis mit dem Kondensat sehe ich ähnlich. Entweder jeweils eine Kondensat pumpe oder über die Außenwand.
      Auch hier hat der Hersteller mit Sicherheit eine Lösung.

      Zum Kanalgerät:
      Du bräuchtest analog zu den Wandgeräten 1. Kanalgerät pro Raum.
      Die Klimatisierung über einen Luftkanal wie in manchen großen Gebäuden ist nicht so einfach machbar und ein viel größerer Aufwand als eine Multisplit Anlage.
      Die Regelung bzw Steuerung lasse ich hier über die Zennio Schnittstelle erfolgen. Die Temperatur kommt vom Fühler im Lichttaster (MDT Glastaster zb.) der auch die Heizung steuert.
      Meistens sogar automatisch.
      Ich stelle bspw 22 Grad ein und je nach Temperatur fängt die Heizung oder Klimaanlage an ihren Dienst zu verrichten.


      Zuletzt geändert von Crazyus; 02.06.2019, 22:09.

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        #18
        Zitat von Crazyus Beitrag anzeigen
        Ich bin zwar nicht so tief im Thema aber es gibt sowohl Y-Verbinder als auch Verteilerboxen.
        Geben tut es die, dann würde aber die angeschlossenen Innengeräte am gleichen Ausgang hängen. Ich hatte die Frage anders gelesen...

        Zitat von Crazyus Beitrag anzeigen
        Mehrere Außengeräte finde ich etwas unnötig wenn es auch einfacher geht.
        Ist halt die Frage was einfacher oder unnötig ist? 2 oder 4 leichtere Geräte oder 1 schweres Gerät aufs Dach schleppen und montieren...
        Zumal 2x2er oder 4x1er meistens auch noch günstiger sind als 1x 4er. Außerdem könnte man dann auch mit verschiedenen Aufstellorten evtl. die Rohrleitungen (welche auch einen recht hohen Preis/m haben) reduzieren. Da die Geräte für bestimmte Leitungslänge vorgefüllt sind, muss man dann auch kein Kältemittel nachfüllen...


        Das sind einfach nur die Erfahrungen die ich bei mir und 2 Kumpels gemacht habe....

        Gruß

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          #19
          Danke für die Antworten. Kondensat habe ich beachtet, das dürfte klappen. Die Türen der drei Kinderzimmer sind direkt nebeneinander, da kann ich an einer Stelle sammeln und von dort muss ich dann eben pumpen. Im Elternbereich ist eine Einleitung in den Abfluss problemlos, falls notwendig eben mit einer Pumpe.

          Mehrere Außengeräte sehe ich nicht als die Lösung an, da hierfür ja nicht weniger Kühlmittelleitungen notwendig sind. Das Dach ist wie gesagt der einzige mögliche Aufstellort. An der Fassade im Obergeschoss sähe sehr bescheiden aus (und wäre vor WDVS vielleicht auch nicht optimal). Im Übrigen gilt dann: wenn kaputt, dann kaputt.

          Ich habe gestern mal eine bisschen gelesen und bin dabei auf "VRF" Systeme gestoßen, bei denen die Kältemittelleitungen verteilt werden können. Wie die letztendlich vom Preis her liegen, kann ich noch nicht abschätzen.

          Bei den Kanalgeräten hat man glaube ich schon auch die Möglichkeit, dann die gekühlte Luft auf verschiedene Stränge aufzuteilen. Da gibt es wohl Drosselklappen, die man dann in die Luftwege einbauen kann.

          Wie diese beiden Möglichkeiten aber im Detail funktionieren, ist mir noch nicht ganz klar. Hat jemand Erfahrung hiermit?

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            #20
            Zitat von fsl Beitrag anzeigen
            Hat jemand Erfahrung hiermit?
            Ich habe damit keine praktische Erfahrung aber letztes Jahr sehr viel darüber recherchiert.

            VRF-Systeme spielen preislich in einer ganz anderen Liga. Sowas ist eher für große bauten wie Büros interessant.


            Kanalgeräte sind cool weil man einfach nichts davon sieht. Preislich aber auch um einiges höher angesiedelt als die klassischen Wandgeräte.

            Du hast jetzt die Möglichkeit in jeden zu kühlenden Raum ein Kanalgerät zu verbauen. Preislich schmerzt das und soo klein sind die Geräte auch nicht (Abhanghöhe!).

            Man könnte jetzt auf die Idee kommen ein Kanalgerät für mehrere Räume zu verwenden (Wie du schon angemerkt hast). Dabei müssen die Luftleitung aber wirklich gut (dampfdicht) isoliert werden (Kondensat). Zusätzlich bewegt eine Klimaanlage auch sehr viel Luft, d.h.: du musst dir auch überlegen wie du die Luft welche du vom Kanalgerät über die Spirorohre in den Raum einbringst auch wieder raus bekommst.

            Unterm stirch aknn man sagen, dass es gute Gründe hat warum man diese (hässlichen) Wandgeräte überall sieht.

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              #21
              Wenn ihr die Klimageräte Schritt für Schritt erweitern wollt, käme vielleicht ein Kaltwassersatz in Frage. Das ist dann klassische Sanitärtechnik. Wer eine WP hat, kann das mit wenig Aufwand realisieren.

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                #22
                Zitat von raman Beitrag anzeigen
                Wenn ihr die Klimageräte Schritt für Schritt erweitern wollt, käme vielleicht ein Kaltwassersatz in Frage. Das ist dann klassische Sanitärtechnik. Wer eine WP hat, kann das mit wenig Aufwand realisieren.
                Das klingt interessant, ich bin mir aber nicht sicher, was genau Du mit "Kaltwassersatz" meinst. Google findet unter diesem Begriff hauptsächlich Außengeräte, während Du wohl mit dem Hinweis auf eine Wärmepumpe darauf hinaus willst, dass man die zur Erzeugung von kaltem Wasser verwenden kann. Grundsätzlich finde ich letzteren Ansatz auch interessant, frage mich dann aber wie man das kalte Wasser zur Luftklimatisierung nutzen kann (Möglichkeit der Kühlung über FBH ist bekannt und soll einmal wegen der geringen Wirkung und schlechten Behaglichkeit außen vor bleiben). In jedem Fall hätte man dann wieder das Problem, dass man kalte Luft über gut isolierte Luftleitungen (wegen der Kondensation) vom Kälteerzeuger zu den Auslässen führen muss.

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                  #23
                  Zitat von lidl Beitrag anzeigen
                  Man könnte jetzt auf die Idee kommen ein Kanalgerät für mehrere Räume zu verwenden (Wie du schon angemerkt hast). Dabei müssen die Luftleitung aber wirklich gut (dampfdicht) isoliert werden (Kondensat). Zusätzlich bewegt eine Klimaanlage auch sehr viel Luft, d.h.: du musst dir auch überlegen wie du die Luft welche du vom Kanalgerät über die Spirorohre in den Raum einbringst auch wieder raus bekommst.
                  In meinem Fall sind die Türen der Kinderschlafzimmer wie gesagt direkt nebeneinander L-förmig angeordnet. Wenn man ein Kanalgerät direkt davor platzieren würde, hielte sich der Aufwand für Luftschläuche in Grenzen.

                  Danke für den Hinweis zu der dann nötigen Abluft aus den Zimmern. Ich war bislang davon ausgegangen, dass man die Zuluft des Kanalgeräts einfach aus dem Flur nehmen kann, so wie man das häufig auf Skizzen der Hersteller sieht. Aber klar: die Luft muss auch wieder raus. Einerseits frage ich mich, ob das ein wirkliches Problem ist. Die Klimatisierungsperioden sind doch eher überschaubar und da kann man dann auch die Türen zumindest ein bisschen offen lassen. Andererseits käme wegen der möglichen kompakten Anordnung durchaus auch in Betracht, die Zuluft separat aus den entsprechenden Kinderzimmern zu saugen, so dass man dann wieder "Umluft" (bezogen auf die Kinderzimmer) hätte.

                  Insgesamt scheint es mir so, als ob man einen Tod sterben muss: entweder VRF mit Kältemittelverteilung oder teilweise "zentrales" Kanalgerät (Elterntrakt bliebe separat mit normalem Wandgerät). Was mir nur nach wie vor nicht wirklich möglich erscheint ist die Durchführung von vier Kühlmittelleitungspärchen durch das Dach (dazu käme dann ja auch noch jeweils ein Überspannungsschutz für die Zuleitung zum Außengerät und für jede Anbindung eines Innengeräts, wenn man es ordentlich machen will). Aber da lasse ich mich sehr gerne korrigieren.

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                    #24
                    Zitat von fsl Beitrag anzeigen
                    frage mich dann aber wie man das kalte Wasser zur Luftklimatisierung nutzen kann
                    Gebläsekonvektoren.
                    OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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                      #25
                      Kaltwassersätze sind wie Wärmepumpen. Es sind Kompaktgeräte, also bspw. alles aussen, und vom Gerät nach innen führen Wasserleitungen (oft Wasser-Glykol). Wer die WP nicht will, weil er anders heizt, kauft einen Kaltwassersatz, der auch nur kühlen kann.

                      Gebläsekonvektoren (engl Fan Coil) entsprechen dann den Wand-, Truhen- oder Deckengeräten.

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                        #26
                        Meine Empfehlung:
                        Nachrüstung nur mit Einzelanlagen. Je Zimmer eine Anlage mit entsprechender Leistung
                        Im Neubau Multi-Units bei entsprechender Planung der Verrohrung

                        Hersteller: DAIKIN

                        Aus Erfahrung kann ich sagen, dass eine Installation einer Multi-Unit in einem Bestand kaum möglich ist. Solange man Wert auf das optische Erscheinungsbild legt. Die Grenzlängen der Verrohrung wird sehr schnell erreicht. Wodurch die Leistung drastisch sinkt. Somit müsst auf kurzem Weg verrohrt werden. Wer keine Vorwände oder Unterdecken hat sieht hier schnell alt aus.

                        Oder man Verrohrt außen.

                        Wenn die Räume in kurzem Abstand liegen und die Leistungen außen gezogen werden, kann eine Multi-Unit auch im Bestand funktionieren. Die Verrohrung kann dann verblendet werden. Ob Holz, Putzträgerplatte oder Klinker ist egal.

                        1.jpg2.jpg3.jpg
                        Schwarz: Haus; Grau: Räume; Blau: Außengerät und Außenverrohrung; Hellblau: Inneneinheiten; Rot: Wanddurchführung; Braun: Neue Vorwand

                        Mit der Methode kann auch gleich eine Einzelraumlüftung installiert werden.

                        @fsl: Es gibt Kühlmittelweichen. Das ist aber alles nichts für den Hausgebrauch. Alle Teile brauchen Platz, Strom, Kommunikation, Installationsraum... man gewinnt nichts.

                        just solutions

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                          #27
                          Da das Thema regelmässig mit dem Sommer auftaucht, hier noch ein Link zu einem älteren Thread mit Bildern:

                          https://knx-user-forum.de/forum/öffentlicher-bereich/knx-eib-forum/1106383-klimaanlage-gesucht-mit-guter-knx-anbindung-stand-2017?p=1192648#post1192648

                          Und für die Kanaleinbindung meist eines zentralen Kanalgerätes mit mehreren Räumen auch noch ein Beispiel:

                          https://knx-user-forum.de/forum/öffentlicher-bereich/knx-eib-forum/1106383-klimaanlage-gesucht-mit-guter-knx-anbindung-stand-2017?p=1192677#post1192677

                          Diese Variante ist in vielen Ländern üblich: Ein eher zentrales Gerät, z. B. im angehängten Flur, versorgt über Auslässe oberhalb der Türen die angrenzenden Räume. Rückluft über entsprechende Gitter oder meist über entsprechende Türen, die unten einen grossen Spalt haben - wie in Nordamerika üblich für die Forced Air Heizungen/Klimaanlagen.

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                            #28
                            Danke raman, diesen Thread hatte ich auch schon abonniert. Bei uns wäre durchaus Platz in der abgehängten Decke im Obergeschoss.

                            Eine Frage noch zu den Gebläsekonvektoren: per Google findet man da ja Einiges. Hast Du vielleicht trotzdem ein paar grobe Empfehlungen bezüglich guter Hersteller?

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                              #29
                              Bei GeKo setze ich seit Jahrzehnten in vielen Gebäuden Geräte von Roller (Walter Roller GmbH) und von Fläkt (ehemals GEA bzw. Denco Happel) ein.

                              https://walterroller.de/deutsch/prod...-units/hknd10/

                              https://www.flaktgroup.com/de/produc...2a4/flex-geko/

                              In vielen Gebäuden haben wir Sole-WP (meist Bartl), bei denen in einer Vierleiterkonfiguration die Sole direkt durch die GeKo strömt, was bei passivem Kühlen minimale Betriebskosten nach sich zieht und trotzdem eine hohe Kühlleistung erreicht. Aktiv gekühlt wird dann nur, wenn es nötig ist. Das zweite Register ist mit dem Heizkreislauf verbunden und dient nur einem schnellen Aufheizen, falls erforderlich - im Schlafzimmer teilweise angenehm kurz vor dem Aufstehen.

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                                #30
                                Hallo,

                                bei uns im Geschäft läuft der Großteil der Klimatechnik über ein Kaltwassernetz mit 6 Grad, das ganze ist recht problemlos handhabbar, und einfach zu erweitern.
                                Wichtig ist nur dass die Leitungen sauber isoliert sind, sonst gibt es Kondenswasser.

                                Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man im Privathaushalt das Kaltwasser nicht auf konstant 6 Grad halten müsste, sonder ja nahc erforderlicher Kühlleistung auch deutlich höher fahren könnte.

                                Grüße

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