Wann RCD Typ B?

[klayman]

Guten Morgen,

mal eine Frage zu den Typ B FI-Schaltern: Die Dinger sind ja u.A. immer dann zu verwenden wenn es auch zu Gleichstrom-Fehlerströmen kommen kann. Die Gefahr besteht ja hauptsächlich bei Frequenzumrichtern, z.B. bei einer drehzahlgesteuerten Brunnenpumpe. Soweit so gut, aber wie verhält es sich bei Geräten mit fest verbautem FU, z.B. Wärmepumpen oder Klimaanlagen? Und wo hört es auf, was ist mit größeren Schaltnetzteilen wie sie beispielsweise für LED-Beleuchtung verwendet werden?

Danke,
Klayman

[klayman]

Nachtrag: Nach Norm geht es ja nur um Geräte mit Stecker und bei Typ B nur um Drehstromgeräte mit Stecker. Die Frage ist eher inwiefern ein Typ A RCD durch einen DC-Fehlerstrom so magnetisiert werden kann, dass bei AC-Fehlerströmen nicht mehr auslöst. Momentan laufen nämlich alle Verbraucher einer Etage (egal ob Steckdose oder fest abgeschlossen) über einen gemeinsamen RCD. Hätte jetzt die Wärmepumpe einen Fehler im DC Zwischenkreis, so würde der Schutz für die gesamte Etage nicht mehr gegeben sein. Für Brunnenpumpen und AC-Ladesäule im Außenbereich ist bereits ein Typ-B RCD installiert. Die Frage ist ob ich auch einen für den Bereich mit der Wärmepumpe (i.e. Untergeschoss) brauche...

[larsrosen]

Das Thema wurde 100 mal schon durchgekaut hier. Einfach mal suchen.

Das ist ein größeres Thema, dein Eli sollte wissen wann ein Typ A,B,B+,F,G/D, EV eingesetzt werden muss.

[Neuromancer]

Selbst ein Induktionskochfeld hat ja schon einen DC Zwischenkreis und ist an mehrere Phasen angeschlossen. Aber wenn es nur um Geraete mit Stecker geht, waere das ja egal. Nur, welchen Unterschied macht der Stecker beim Fehlerstrom?