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Leerrohr + NYM, Wie viel Meter?

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    [Elektro] Leerrohr + NYM, Wie viel Meter?

    Hallo zusammen,

    ich möchte meine Verdrahtung möglichst vollständig mit Leerrohren umsetzen.
    Diese sollen unter anderem in der Dämmebene des Fußbodens verlegt werden.

    Ich habe bereits gelesen, dass M25 Leerrohr empfohlen wird.
    Wie lang kann ein solches Leerrohr bei 2-3 Bögen und 5x1,5 bzw 5x2,5 -Leitung maximal sein, bzw. ab wann wird das Einziehen schwierig?

    Grund meiner Frage: Laut einer Doku von Fränkische, darf die Länge maximal 12m betragen.

    Gruß
    Maeckes

    #2
    Hallo Maeckes,

    5x2,5 in 25er Rohr war bei uns bei rd. 10m echt kritisch (nur mit Gleitfett, Drücken, etc.). Die 12m halte ich für realistisch.
    Bei 32er Rohr und 5x2,5 sind 15m schon kritisch gewesen.

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      #3
      Ich habe Erfahrung mit dem Fränkische HIghspeed und die funzen bis 20 Meter und ein paar Bögen einwandfrei, bei M25 bis zu 5x2,5 H07VU und bei M20 3x2,5 H07VU
      Einer schiebt und einer Zieht, geht einwandfrei.
      Das allerwichtigste bei Leerrohren ist, dass diese oft genug am Boden fixiert werden, so dass sie sich nicht dehnen können.
      Zum Einziehen empfehle ich eine Metalschnur und eine Drehbare Aufnahme mit Metal-Gitteraufnahme (gibts z.b. von Runpotec).
      Zuletzt geändert von mstenz; 03.09.2019, 22:06.

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        #4
        Zitat von ETechniker Beitrag anzeigen
        5x2,5 in 25er Rohr war bei uns bei rd. 10m echt kritisch (nur mit Gleitfett, Drücken, etc.). Die 12m halte ich für realistisch.
        Ähh...
        Wieviele Bögen bzw wie eng hast du die Bögen gemacht?
        Auf ner geraden Strecke hab ich ein 5x2,5 noch alleine in ein 20er Rohr geschoben.

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          #5
          Es kommt ganz stark darauf an, welches Leerrohr man verwendet. Hier kann man schnell am falschen Ende sparen und sich dadurch das Leben beim Einziehen der Leitungen schwer machen. Gute Erfahrungen habe ich mit den Fränkischen Highspeed gemacht. Und mit einem Spitzer Cramolin KABELGLISS geht es noch leichter (auch wieder raus).
          Gruß
          Frank

          Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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            #6
            Maurice, meine obenstehenden Ausführung muss ich noch um eine kleine Besonderheit ergänzen. So habe ich bei unserer Installation ausschließlich FFKUS-EM hergenommen, also auch in der Wand und im Fußbodenaufbau. Dieses sterrige Lerrohr macht es einem leichter, die notwendigen Radien einzuhalten und man benötigt keine Übergangsmuffe von Betonverrohrung (FFKUS) zu Wandverrohrung (FBY), was aus Kostengründen i.d.R. gemacht wird. Auch im Fußbodenaufbau hat das steife FFKUS seine Vorteile. So können dies die Bauarbeiter nicht so leicht platt treten und die Befestigungsschellen verjüngen den Querschnitt praktisch nicht.
            Die Beachtung dieser Punkte kosten zwar in einem EFH bestimmt €500+, erleichtern einem das Arbeiten aber später deutlich...
            Gruß
            Frank

            Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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              #7
              Zitat von maeckes Beitrag anzeigen
              Wie lang kann ein solches Leerrohr bei 2-3 Bögen und 5x1,5 bzw 5x2,5 -Leitung maximal sein, bzw. ab wann wird das Einziehen schwierig?
              Warum ziehst du keine Einzeladern ein? Dann stellt sich doch die Frage nicht mehr!

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                #8
                Ich habe für Strom die günstigen Leerrohre von Hornbach verwendet. 5 x 1,5 ging zu zweit über rund 16m und 2 Bögen problemlos durch ein M20 Rohr. Großteils habe ich aber M25 verwendet und darauf geachtet, dass ich große Radien verlege.

                Für Netzwerk / Sat usw. habe ich hingegen beschichtete Leerrohre verwendet. Nicht nur dass das Einziehen leichter funktionieren wird, die halten auch sehr viel mehr aus.

                Zitat von blacksheep587 Beitrag anzeigen
                Warum ziehst du keine Einzeladern ein? Dann stellt sich doch die Frage nicht mehr!
                Alles hat seine Vor- und Nachteile. Das Thema wurde hier ja schon ein paar mal Diskutiert. Bei Einzeladern musst du jedenfalls zwingend mit dem Leerrohr bis in die Verteilung, was sich platzmäßig bei einer sternförmigen Installation oft schwer machen lässt. Zukünftiges Einziehen / Nachziehen bei voll ausgebautem Verteiler stelle ich mir auch schwierig vor.

                Unabhängig davon, rutschen Einzeladern ja auch nicht von alleine durchs Leerrohr.


                Edit:
                Das soll keine Empfehlung zu den günstigen Leerrohren sein. Bei mir hat sich das mehr oder weniger so ergeben . Ich bin damit jetzt aber auch nicht unzufrieden.

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                  #9
                  Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                  Die Beachtung dieser Punkte kosten zwar in einem EFH bestimmt €500+, erleichtern einem das Arbeiten aber später deutlich...
                  Sehr richtig! Und was sind schon 500€ im Vergleich zur Bausumme, wenn man im schlimmsten Fall dasteht und bekommt die Leitung nicht durch?

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                    #10
                    Hallo,

                    Auch im Fußbodenaufbau hat das steife FFKUS seine Vorteile. So können dies die Bauarbeiter nicht so leicht platt treten und die Befestigungsschellen verjüngen den Querschnitt praktisch nicht.

                    Machen wir auch so. Am Boden FFKUS Rohre. Estrichleger oder die anderen Gewerke passen nicht auf die Rohre auf. Wenn dann nur FBY Rohr platt ist, dann hast danach andere Probleme.

                    Gruß Christopher

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                      #11
                      12m sind schon sehr konservativ für ein ordentlich verlegtes M25 mit NYM 5x2,5.

                      Ich habe einige Strecken 5,25 + EIB in ein M25 gepackt, das ging zwar nur mit Flutschi und 2 Mann (Schieben + Drücken), aber es ging.

                      Bei einem guten Rohr mit Gleitschicht (z.B. FFKuS-EM-F), Bögen mit weitem Radius (ja der Übergang Wand - Decke ist immer etwas schwierig....) kann man denke ich locker 20m machen.
                      Diese Längen kommen aber im EFH eh eher selten vor - und wenn, dann sind es mehr als 2-3 Bögen.
                      OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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                        #12
                        Zitat von CBGun Beitrag anzeigen
                        Estrichleger oder die anderen Gewerke passen nicht auf die Rohre auf.
                        deshalb habe ich die Rohre erstmal nur in der Wand verlegt und später als die Verputzarbeiten fertig waren über eine Muffe am Boden weitergemacht.

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                          #13
                          Ich habe überall die FBY-EL-F benutzt. 5x1,5 und KNX gingen auch bei 13 Metern durch. Als Einziehhilfe habe ich mir einen Katiblitz von Katimex (Amazon-Link) besorgt. Das Ding funktioniert echt super.
                          Grüße
                          Mathias

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                            #14
                            Auch als 25er Rohr?

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                              #15
                              Fränkische HIghspeed DN25 bei Verlegung mit großen Bögen 22m kein Problem. Kabel 5x2,5mm². Beim Einziehen gleichzeitig schieben und drücken.

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