Hallo,
zum Zeitpunkt des Hausbaus habe ich die Photovoltaik abgelehnt, da mir die Subventionierung zu unsozial erschien. Meines Wissens ist diese heute nahe an den Stromgestehungskosten von Kohlestrom, so dass ich das Gefühl habe mit einer PV Anlage etwas gutes für die Umwelt tun zu können.
Allerdings ist mein Dach -ein Flachdach- schon recht voll mit Solarthermie so dass es gar nicht so einfach ist hier unverschattet Platz für PV zu platzieren. Ich denke durchaus darüber nach, nur für den Eigenbedarf zu planen, auch weil ich dies für sehr effizient halte (ich belaste das Netz nicht weiter und ich kann mir vorstellen, dass die Kosten hier geringer sind (einfachere Montage/in Eigenleistung, keine Administrationskosten)).
Jetzt frage ich mich aber, ob letzteres stimmt.
Zunächst zur Ausgangslage. Mein "Standby" also Dauer-Stromverbrauch ist recht hoch
stromverbrauch.PNG
Man sieht, dass ich durchaus in der Lage bin, den Strom einer 1kWp Anlage meistens zu nutzen. Wenn ich auf den Eigenbedarf auslege, könnte man auf vielleicht auf 1000-1200W, denn es ist vielleicht geschickter mal Strom nicht nutzen zu können, als -bei schlechtem Wetter zu wenig zu erzeugen.
Eine solche Anlage würde mich 1299€ kosten, von mir selbst installiert werden können und angeblich Strom für 6ct/kWh erzeugen. Das klingt doch nach einem no-Brainer?!
Ich denke, damit könnte ich schon recht zufrieden sein, oder?
Wenn ich jetzt weiter denke, dann müsste ich schon genauer planen, wieviel Platz ich auf dem Dach habe ohne zu viel durch Verschattung zu verlieren.
VerschattungPV.png
So sieht eine einfache Schattensimulation Anfang Dezember bei mir aus. Die großen Module sind die vorhandenden Solarthermie-Module. Die kleineren sind die möglichen Orte für PV.
Ich denke, da müsste dann auch ein Profi ran und die Aufstellung planen.
Darüber hinaus ist die Errichtung sicherlich teurer. Das Material scheint allerdings pro kWp etwa gleich teuer.
Mein Gefühl sagt mir, dass die Kosten aber schnell wieder drin sind. Und mir geht es auch nicht in erster Linie um den Gewinn, sondern darum möglichst effizient etwas für die Umwelt zu tun.
Was meint ihr?
Und: wo kann man schnell einen Überblick gewinnen?
Wer berät unabhängig und kompetent?
Gruß,
Hendrik
zum Zeitpunkt des Hausbaus habe ich die Photovoltaik abgelehnt, da mir die Subventionierung zu unsozial erschien. Meines Wissens ist diese heute nahe an den Stromgestehungskosten von Kohlestrom, so dass ich das Gefühl habe mit einer PV Anlage etwas gutes für die Umwelt tun zu können.
Allerdings ist mein Dach -ein Flachdach- schon recht voll mit Solarthermie so dass es gar nicht so einfach ist hier unverschattet Platz für PV zu platzieren. Ich denke durchaus darüber nach, nur für den Eigenbedarf zu planen, auch weil ich dies für sehr effizient halte (ich belaste das Netz nicht weiter und ich kann mir vorstellen, dass die Kosten hier geringer sind (einfachere Montage/in Eigenleistung, keine Administrationskosten)).
Jetzt frage ich mich aber, ob letzteres stimmt.
Zunächst zur Ausgangslage. Mein "Standby" also Dauer-Stromverbrauch ist recht hoch
stromverbrauch.PNG
Man sieht, dass ich durchaus in der Lage bin, den Strom einer 1kWp Anlage meistens zu nutzen. Wenn ich auf den Eigenbedarf auslege, könnte man auf vielleicht auf 1000-1200W, denn es ist vielleicht geschickter mal Strom nicht nutzen zu können, als -bei schlechtem Wetter zu wenig zu erzeugen.
Eine solche Anlage würde mich 1299€ kosten, von mir selbst installiert werden können und angeblich Strom für 6ct/kWh erzeugen. Das klingt doch nach einem no-Brainer?!
Ich denke, damit könnte ich schon recht zufrieden sein, oder?
Wenn ich jetzt weiter denke, dann müsste ich schon genauer planen, wieviel Platz ich auf dem Dach habe ohne zu viel durch Verschattung zu verlieren.
VerschattungPV.png
So sieht eine einfache Schattensimulation Anfang Dezember bei mir aus. Die großen Module sind die vorhandenden Solarthermie-Module. Die kleineren sind die möglichen Orte für PV.
Ich denke, da müsste dann auch ein Profi ran und die Aufstellung planen.
Darüber hinaus ist die Errichtung sicherlich teurer. Das Material scheint allerdings pro kWp etwa gleich teuer.
Mein Gefühl sagt mir, dass die Kosten aber schnell wieder drin sind. Und mir geht es auch nicht in erster Linie um den Gewinn, sondern darum möglichst effizient etwas für die Umwelt zu tun.
Was meint ihr?
Und: wo kann man schnell einen Überblick gewinnen?
Wer berät unabhängig und kompetent?
Gruß,
Hendrik
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