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    Empfehlung Antennenschrank

    Hallo Zusammen,

    gibt es Empfehlungen für Antennenschränke? Da rein soll neben dem Multischalter natürlich ein oder zwei Steckdosen und der Überspannungsschutz (siehe https://www.dehn.de/sites/default/fi...at-pl013-d.pdf). Wo wird dann eigentlich das 4mm2 vom Schrank aufgelegt? Mit eigener Leitung zur Hauptschiene in den Keller?

    Hab mich mit SAT so tief noch nicht auseinandergesetzt

    Danke und Gruß

    #2
    Wir nehmen ausschließlich SAT-Verteilerschränke mit Spanplatte rückseitig. zB.
    https://www.triax-gmbh.de/produkte/w...enke-1/tis-641

    Gibt aber auch die üblichen MultiMedia-Verteiler mit Perforationsblechen rückseitig.
    https://www.ebay.de/i/141161228712?c...CABEgI_2fD_BwE

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      #3
      Mein Antennenschrank ist von 3H Antenneland und ist im Keller montiert. Preis-Leistung voll ok.
      Dort ist der Multischalter sowie zwei Sat-Erdungsschienen verbaut (für Zu- und Abgänge). Verbunden mit der Haupterdungsschiene; die Steckdose befindet sich außerhalb - daran eine Mehrfachsteckdosenleiste mit Überspannungsschutz. Es gibt sicher elegantere Wege, erfüllt aber seinen Zweck, ist flexibel und vom Eli abgenommen.

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        #4
        Falkenhorst Welchen Vorteil soll die Spanplatte ggü. den Lochblechen bieten? Außer die offensichtliche Isolation?

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          #5
          Meistens sind Technikräume so derart überfüllt, dass ich solche Geschichten auch schon auf einer Kunststoffplatte an der Seite im Serverschrank hingeschraubt habe .

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            #6
            Antennenschränke...
            Das erinnert mich an meine Lehrzeit, da haben wir noch Großantennenanlagen gebaut und betreut. Heute verschwindet das doch alles in ein IKT Schrank, mit Lochblechrückwand...

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              #7
              Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
              Falkenhorst Welchen Vorteil soll die Spanplatte ggü. den Lochblechen bieten? Außer die offensichtliche Isolation?
              Genau, die Isolation bei der BK/Sat-Anlage - das ist ein (der) wichtige Punkt. Ansonsten die absolute Ungebundenheit bei der Komponentenbestückung. Hat sich halt bewertet. Wenn du bei der Systemerrichtung auf die gängigen Regeln der Technik achtest,
              dann gibt es hier keine Vorschrift. Du kannst auch jedes andere Aufbaugehäuse nehmen.

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                #8
                Es muss kein Antennenschrank sein, das ist mir klar. Ich könnte auch einen Rittal AX auf den Dachboden schleppen

                Gibt es eine Faustregel wie viel Platz man vorsehen sollte? Erdung auf dem Dachboden zusammenfassen und gemeinsam mit 16mm2 in den Keller fahren, oder die Masterdung und die 4mm2 jeweils einzeln? Wegen der Erdung sollte ja, wenn Lochblech geht, auch eine massive Montageplatte funktionieren. Dann könnte ich im S&J System bleiben.

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                  #9
                  Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                  Dann könnte ich im S&J System bleiben.
                  S&J hat doch auch Lochbleche.
                  ----------------------------------------------------------------------------------
                  "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                  Albert Einstein

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                    #10
                    Aber nur Streifen. Eine Platte 1F4R habe ich nicht entdecken können. Eine durchgehende Platte müsste es aber auch tun.

                    Wegen Sinn und Unsinn: wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe: ein Verteiler, zwei Felder, ein Feld für Elektrik (Klemmen, Steckdosen, Netzteil für Wetterstation, Übergang KNX Kabel>Leitung) ein Feld für SAT Gedöns.

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                      #11
                      Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                      Gibt es eine Faustregel wie viel Platz man vorsehen sollte?
                      Das ist normativ freigestellt aber "Faustregel" sollte sein: So zu montieren, dass man die F-Stecker auch abnehmen kann ohne sich die Finger zu verrenken oder die Kabel bei Messungen oder Komponentenwechsel unzulässig biegen zu müssen.

                      Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                      Erdung auf dem Dachboden zusammenfassen und gemeinsam mit 16mm2 in den Keller fahren, oder die Masterdung und die 4mm2 jeweils einzeln?
                      Wer Antennen baut, sollte DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2019-02 beherrschen, wo im Gegensatz zu früher nur noch in Bild 15 eine Antennendirekterdung abgebildet ist. In Figure 15 im CDV der IEC 60728-11, welches demnächst verabschiedet werden soll, wurde dieses Bild einer Sat.-Anlage mit Kopfstelle durch eine Grafik mit Multischalter-Sternverteilung abgelöst. Ein Beispielbild mit einer Montageplatte wird für BK-Anschluss dargestellt sein.

                      Sämtliche bisherigen Beispielbilder für konventionelle Antennendirekterdungen ohne LPS stellen ausnahmslos Außenableitungen dar und sind auf Innenableitung und auch vom Gebäude abgesetzte Antennenmontagen nicht 1:1 übertragbar.
                      • Für den PA-Anschluss, der früher nur schleifenfrei an den geerdeten Antennenträgern erfolgen durfte und der mittlerweile auch ZUSÄTZLICH vermascht werden darf (und soll!), war seit jeher mit min. 4 mm² Cu (ungeschützt) und seit 2011 auch 2,5 mm² Cu (geschützt) zulässig.
                      • Werden Erdungsleiter aus 16 mm² Cu mit gefährlichen Näherungen zu Koax- und sonstigen Elektroleitungen als Blitzeinleiter durch Gebäude geführt, sind daneben verlegte PA-Leiter sinnlos. Dann sind gewöhnlich keine ausreichenden Trennungsabstände einzuhalten und man kann die Erdungsleiter auch als PA-Leiter verwenden, die dann - entgegen Warnungen in der VDE-Schriftenreihe # 6 - zur Schleifenvermermeidung zweckmäßigerweise auch eng mit den Koaxkabeln verlegt sein sollten.
                      Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                      Wegen der Erdung sollte ja, wenn Lochblech geht, auch eine massive Montageplatte funktionieren. Dann könnte ich im S&J System bleiben.
                      Die IEC 60728-11 macht keinen Unterschied ob die Komponenten an Wänden, in abgeschotteten Multimediafeldern von Zählerschränken oder in separaten BVT-Gehäusen mit Böden aus Holz oder Metall installiert werden.

                      Wer sich eine vormontierte Montageplatte oder einen konfektionierten BVT zulegt, sollte wissen, dass der Anbieter zum Hersteller wird und
                      • entweder wie bei nichtleitenden Bauteilträgern Erdblöcke/Erdwinkel und netzgespeiste Komponentengehäuse mit üblicherweise 4 mm² Cu so in den PA einzubeziehen hat, dass der PA auch nach Komponentenausbau wie z. B. Multischalter oder ÜSE an allen Leitungen normkonform erhalten bleibt
                      • oder messtechnische Herstellerprüfnachweise zu jedem Exemplar erbringen muss, dass die Verbindungen über die Platte niederohmig sind.
                      Von Kabelnetzbetreibern approbierte Montageplatten und BVT`s, die mit hohen Stückzahlen durch Weglassen von PA-Leitern ein erhebliches Sparpotenzial hätten, sind soweit ich sie kenne, generell mit 4 mm² Cu verschaltet. Ich kenne jedenfalls keinen Anbieter, welcher (Normjargon: fabrikmäßig) zumeist in Kleinserien hergestellte Montageplatten mit Einzelprüfungen anbietet. Eher dürfte in Unkenntnis von Regelwerken gutgläubig der Irrtum vorherrschen, dass die Montageplatten auch ohne Prüfnachweis oder PA-Leiter-Verschaltung normkonform sind.
                      Zuletzt geändert von Dipol; 04.02.2020, 15:04. Grund: Ergänzungen und Tippfehlerkorrektur

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                        #12
                        Ich entnehme dem:
                        • Am besten einen fertigen Schrank kaufen. Man könnte die Geräte aber auch in einen eigens gebauten Schrank tüddeln. Gibt keine Vorschrift.
                        • Die 16mm2 "Blitz-Leitung" in eigenem Leerrohr vom Dach zur HES legen.
                        • Die 4mm2 Erdungsleitung vom Montageschrank zur HES legen.
                        • Der PE für die Elektroleitung ist in der Zuleitung zum Verteiler.
                        Wer Antennen baut, sollte DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2019-02 beherrschen
                        Weshalb Antennenanlagen auch nicht jeder in Betrieb nehmen darf. Dessen bin ich mir bewusst.

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