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    Entscheidungshilfe beim Zählerschrank

    Hallo,
    wir planen unsere Elektroinstallation von einem Einfamilienhaus neu.
    Jetzt steht die Frage nach dem richtigen Zählerkasten an. Als Elektroanfänger blickt man da kaum durch.
    Würde gerne eure Meinung lesen.
    Ausgangslage:
    * Einfamilienhaus Umbau auf KNX
    * Hausstromanschluss ist im Keller, daneben soll der Zählerkasten sitzen
    * es soll Platz für 2 Stromzähler sein (1. für den Hausstrom und der 2. für eine spätere PV-Anlage), es sollen die neuen digitalen Stromzähler verbaut werden
    * ein Unterverteilerkasten kommt für das Dachgeschoss auf den Dachboden ( hier ist kein Stromzähler vorgesehen)
    * das Dachgeschoss bekommt ein eigenes KNX Netz (oder Linie)

    Hatte an einen Hager ZB55S gedacht, aber ein Teil schreibt man verbaut keine Zähler in den Verteiler wo auch die KNX Sachen drin sind.

    #2
    reine Zählerschränke gibt es fertig konfiguriert für jedes EVU sehr günstig zu kaufen, da bieten die Hersteller echt faire Preise. Da jedes EVU auch teilweise eigene Vorstellungen davon hat was ein passender Schrank ist gibt es eben die Empfehlung einfach das zu nehmen was vorgeschrieben ist und die eigentliche Verteilung mit FI und Sicherungen und KNX alles in einen separaten Schrank zu packen, den man sich als Kunde auch relativ frei Auswählen kann.

    Bei Striebel und John gibt es eine kleine Handy App. Da gibst halt ein was Dein Versorger ist, dazu noch ein paar Randbedingungen wie PV / WP usw. und dann bekommst ne Liste passender Schränke. Sollte dein konzessionierter Elektriker aber auch hinbekommen.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Ein gesonderter Zählerschrank ist leichter zu koordinieren wenn die KNX-Planung nicht vom Elektriker selbst gemacht wird, zum anderen ist der Platzgewinn etwa die Hälfte des ZB55S. Es bleibt ja nicht bei den beiden Zählern, TSG und APZ kommen auch noch hinzu. Kommt dabei auf die Vorgaben des EVU an.
      Daher wird es oftmals etwas eng für KNX-Technik, Reihenklemmen und Sicherungen im verbleibenden Platz.

      Der ZB55S ist der größte aus der Zählerschrank Reihe, darüber wird es erstmal teurer, auch daher die Empfehlung. Außerdem ist die Größe oft passend fürs EFH.
      Dem EVU ist ein Standardschrank + Extraschaltschrank auch leichter zu verkaufen als noch größere Schränke über Norm mit darin intergriertem Zähler.

      Kommt aber auf die genaue Planung an, es kann natürlich auch ausreichen wenn man sich zusammenreißt.

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        #4
        Danke für eure Antworten.

        Also soll ich einen reinen Zählerschrank nehmen und den z.B. Hager ZB55S für die KNX Komponenten?

        Was bedeuten die ganzen Abbürzungnen?
        EVU? (Versorungsunternehmen was mir den Strom zur Verfügung stellt?)
        TSG (kenne nur die TSG Hoffenheim :-) ) = Tarifschaltgerät
        Zuletzt geändert von Stromdieb; 05.02.2020, 11:50.

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          #5
          Ja EVU Energierversorgungsunternehmen. Nicht die, die Du bei den Vergleichsportalen auswählst sondern die in deinem Ort die Hoheit haben.
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            #6
            Ich würde auch zu einem komplett seperaten Zählerschrank raten und auch mindestens 2 zusätzliche Plätze vorsehen, weil du weist nie was später noch kommt. Zusätzliher Zähler fürs E-Auto? Zusätzlicher Zähler für Wärmepumpe? Usw. Und den Zählerschrank plant normal dein Elektriker, du sagst nur die größe an und er weis dann welchen er passend einsetzen darf. Die Zählerschränke benötigen heute wesentlich mehr Bauteile als früher (z.b. den Blitz/Überstromschutz).
            Ein weiterer Vorteil ist, dass du UV's und Zähler komplett seperat planen und durchführen lassen kannst (evtl. sogar von unterschiedlichen Parteien. Bei mir habe ich den ZÄhlerschrank 100% vom externen Elektriker machen lassen. Alles was dahinter war, ist meine Eigenleistung. (Elektrofachwissen und EFK vorausgesetzt)
            Zuletzt geändert von mstenz; 05.02.2020, 12:09.

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              #7
              Zitat von mstenz Beitrag anzeigen
              Und den Zählerschrank plant normal dein Elektriker, du sagst nur die größe an und er weis dann welchen er passend einsetzen darf. Die Zählerschränke benötigen heute wesentlich mehr Bauteile als früher (z.b. den Blitz/Überstromschutz).
              Dann müßte alles in einen ZB34S einpassen ;-) .

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                #8
                Geh nicht nur nach leeren Gehäusen, kaufe besser den passend zum EVU konfigurierten Schrank, die sind teilweise günstiger als der gleiche Schrank in leer.
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                  #9
                  Zählerschrank_Hager.jpg

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                    #10
                    Jetzt mal als Beispiel von Hager.
                    Anzahl der Zähler raussuchen, der Rest steht dann schon da was man alles braucht.

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                      #11
                      Hmm mein Zähler-Schrank von S&J (Zwei Zählerplätze Dreipunkt, ein Verteilerfeld) kam keine 300€. Wobei das passende Hager-Äquivalent auch in dem Preisbereich lag.
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                        #12
                        Also für diesen Preis (300,-€) habe ich keinen Zählerschrank gefunden.

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                          #13
                          Naja im üblichen Internethandel gibbet sowas schon. Musst halt vorher genau wissen welcher Typ es sein soll. Und dann die Preisvergleichsseiten bemühen.
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