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Altbau Wandschlitz, Kabelführung Leibungsdose

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    #16
    @gbglace: Stimmt, an die Möglichkeit z.B. an PM's KNX Kabel zu verzweigen hatte ich nicht gedacht.
    paolo, herzlichen Dank. Diese Fotos hatte ich noch nicht gesehen, sie sind sehr hilfreich. Sind deine Leerrohre oft genug befestigt damit ein nachträgliches einziehen noch möglich ist? Hier im Forum war doch oft davon die Rede dass z.B. in Trockenbauwänden Leerrohre oft problematisch sind wenn sie zu viel Spiel haben. Was sind die vielen Erdungs/Schutzleiter Kabel in https://knx-user-forum.de/filedata/f...3&d=1586638608

    Kann man Leerrohre zwischen den nötigen Hauptbefestigungen eigentlich auch mit Konstruktionskleber an der Decke fixieren. Durch die Schilfrohrdecke gibt es nur ca. jeden Meter (bei den Balken) gute Schraubpunkte.

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      #17
      Zitat von colin Beitrag anzeigen
      Durch die Schilfrohrdecke
      Also diese bröselige Sache als Putzträger habe ich vollständig rausgehauen. Dann ergab das zwischen den Deckenbalken halt die Rohschalbretter auf denen die Schlackeschüttung lag/liegt. Da noch ne Lage Folie drunter, dann konnte ich die Leitungshalter auch an diese Schalbretter schrauben. Auch so mancher Abhänger für die Abhangdecke ist da dran geschraubt.
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      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #18
        Zitat von colin Beitrag anzeigen
        paolo, herzlichen Dank. Diese Fotos hatte ich noch nicht gesehen, sie sind sehr hilfreich. Sind deine Leerrohre oft genug befestigt damit ein nachträgliches einziehen noch möglich ist? Hier im Forum war doch oft davon die Rede dass z.B. in Trockenbauwänden Leerrohre oft problematisch sind wenn sie zu viel Spiel haben. Was sind die vielen Erdungs/Schutzleiter Kabel in https://knx-user-forum.de/filedata/f...3&d=1586638608
        Ich denke die Befestigung 1x pro Balken (also rund 1x pro Meter) reicht problemlos zum nachher Kabel einziehen. Natürlich bewegt sich das Rohr ein wenig, aber die Rohre sind bei mir ziemlich straff eingezogen, so dass das Rohr selber nicht beliebig viel Spiel hat. Der Elektriker und auch ich selber (im Dachgeschoss erfolgt der Elektro-Ausbau in Eigenleistung) haben schon zahlreiche Kabel völlig problemlos eingezogen, teilweise auch 2-3 Leitungen pro M25 Rohr. Bedingung ist sicher ein gutes, recht starres Einzugsband. Ich konnte für viele Kabel zum Glück ein Profi-Band aus Glasfaser verwenden, damit gings super einfach. Mit meinem einfachen Nylon-Einzugsband ist es etwas mühsamer, geht aber auch. Notfalls hilft etwas Kabelgleitmittel manchmal Wunder um den Kabelzug zu vereinfachen.

        Die Erdungskabel sind Einzugs-Hilfs-Drähte, welche der Elektriker in die Leerrohre eingezogen hat, welche momentan nur als Reserve liegen. Ich habe sehr grosszügig Leerrohre in viele Zimmer-Ecken und Decken legen lassen, welche in der ersten Ausbauphase noch keine Kabel/Dosen erhalten werden. Damit die Durchgängigkeit gewährleistet ist und ich später noch einfacher Kabel nachziehen kann, hat der Elektriker in jedes Rohr einen Draht eingezogen und beidseitig markiert und nummeriert. Wichtig: auch zwischen den Steigzonen/UVs in den Stockwerken grosszügig Leerohre vorsehen (bei mir sind das jeweils mehrere M40 und M50 Rohre zwischen den Stockwerken), in die Steigzone selber bekomme ich nach Abschluss der Arbeiten durch die vielen Leerrohre und teilweise Isolation mittlerweile keine zusätzlichen Rohre mehr.

        Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
        Also diese bröselige Sache als Putzträger habe ich vollständig rausgehauen. Dann ergab das zwischen den Deckenbalken halt die Rohschalbretter auf denen die Schlackeschüttung lag/liegt. Da noch ne Lage Folie drunter, dann konnte ich die Leitungshalter auch an diese Schalbretter schrauben. Auch so mancher Abhänger für die Abhangdecke ist da dran geschraubt.
        Unsere Häuser müssen ganz ähnlich aufgebaut gewesen sein, wir haben ebenfalls die ganze Schilf/Gips-Decke und auch die Schlackeschüttung komplett entfernt. Geblieben sind nur die Balken und die Blinddecke wo die Schüttung drauf lag, alles andere wurde mittlerweile frisch aufgebaut.

        Grüsse
        Paolo

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          #19
          da wir kein Haus sondern eine Eigentumswohnung im MFH haben versuchen wir die "Isolierungsschichten (Schall, Gerüche, Luft...) zwischen den Stockwerken möglichst intakt zu lassen; Ausnahmen nur wo der Beamerlift mehr Platz braucht oder anderen Spezialkram.

          In welchen Stand wurden eigentlich die Kabel eingezogen? Nachdem die Leerrohre vollständig fixiert waren oder vorher?

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            #20
            Zitat von colin Beitrag anzeigen
            da wir kein Haus sondern eine Eigentumswohnung im MFH haben versuchen wir die "Isolierungsschichten (Schall, Gerüche, Luft...) zwischen den Stockwerken möglichst intakt zu lassen; Ausnahmen nur wo der Beamerlift mehr Platz braucht oder anderen Spezialkram.

            In welchen Stand wurden eigentlich die Kabel eingezogen? Nachdem die Leerrohre vollständig fixiert waren oder vorher?
            Verständlich, in einem MFH kannst du nicht beliebig an den Decken reissen

            Die Kabel wurden praktisch alle eingezogen als die Leerohre vollständig fixiert waren, die Decken aber noch offen waren. Und für die Leerrohre welche noch nicht in Verwendung sind wurde zu diesem Zeitpunkt der Hilfs-Draht eingezogen. Bei ein paar wenigen Leerrohren muss ich das noch nachholen, die Decken sind mittlerweile bis auf einen Raum alle abgehängt.

            Grüsse
            Paolo

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              #21
              Danke! Um zur Anfangsfrage zurück zu kommen. Für Leibungsdosen stelle ich mir Leerrohr schwierig vor; sonst müsste ich 25mm Löcher durch die Ecke bohren.

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                #22
                Ja bei Strom für NYM muss nicht alles ins Leerrohr so oft wechselt das Medium nicht für die Übertragung von Strom. Wenn Du es dann ganz toll machen möchtest die Dose für Steckdose in die Laibung und in der Installationszone neben dem Fenster eine Dose die Du mit Leerrohr anfährst und von der aus Du in NYM-Stärke zur Laibungsdose bohrst. Die Dose neben dem Fenster bekommt Fotodokumentation und Putzdeckel ohne die Fähnchen und der Putzer nen Satz dicker ihren wenn er die doch wieder freipuselt nach dem Putzen. Leitungen dann natürlich vor dem Verputzen durchziehen. Sollte irgendwann dochmal Strom nicht mehr durch CU zu transportieren sein, kannst bis zu der versteckten Dose neu einziehen und musst nur von dort ein wenig bis zur Steckdose puhlen.
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                  #23
                  Ich würde glaube ich auch quer bohren bis zur alten Dose, die neue Dose in die Laibung setzen und danach ab der alten Dose senkrecht nach oben Schlitzen und ein Leerrohr legen. Die alte Dose dann wie gbglace schreibt zuputzen lassen wenn alle Kabel drin sind. Notfalls hast du dort noch Zugriff, wenn du das Leerrohr innerhalb der alten Dose um 90 Grad abwinkelst und weiter führst, könnte der Kabelzug später auch ohne Öffnen der alten Dose klappen.

                  Grüsse
                  Paolo

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                    #24
                    Danke für eure Tipps! Noch eine Frage: Habt ihr / der Elektriker bei Euch im Altbau mit 82mm die Löcher gemacht oder mit kleinerem Durchmesser um später weniger verputzen zu müssen?

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                      #25
                      Zitat von colin Beitrag anzeigen
                      Danke für eure Tipps! Noch eine Frage: Habt ihr / der Elektriker bei Euch im Altbau mit 82mm die Löcher gemacht oder mit kleinerem Durchmesser um später weniger verputzen zu müssen?
                      Bei uns werden innen sowieso alle Wände frisch verputzt (teilweise alte Tapete entfernt, an allen Aussenwänden zusätzliche Innenisolation angebracht) so dass es keine grosse Rolle spielte, wie viel Wand beim Löcher bohren kaputt ging. Das Rausspitzen der Leitungen für die neuen Leerrohre in der Wand tat dann ihr übriges zur allgemeinen Verwüstung.Verwendet haben wir 68mm Einbaudosen in den Backsteinwänden und 73mm Einbaudosen in den Trockenbauwänden (Bad, Dusche, teilweise Küche). 68mm resp. 73mm Dosen sind aber wohl ein Schweizer Standard? Mit 82mm wurde nichts gebohrt.

                      Grüsse
                      Paolo

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                        #26
                        Wenn eh verputzt wird, wundert mich, warum nicht größer gebohrt wurde. Wenn man 82mm bohrt, kann man Kaiser Klemmfix (https://www.kaiser-elektro.de/de_DE/...er/51/klemmfix) nutzen. Das macht man oft im Neubau (hatten wir bei unserem auch). Kein Gips und später einfach verputzt und fertig.

                        Bohrt man kleiner, ist es frickeliger und man muss mit Gips einsetzen. Bei Klemmfix kann man auch noch ein wenig korrigieren. Wenn man allerdings nicht neu verputzt, sind die Klemmfix ggf. nicht mehr so gut, da man alles wieder verschließen muss. Mehr Freiheit beim Verkabeln hat man auf jeden Fall. Daher bin ich mir für die anstehende Sanierung auch momentan unsicher, wie groß ich bohren werde.

                        Die Klemmfix haben einen Tiefenanschlag. Für Neubau gut. So kann man sie gut ausrichten und sie stehen raus und sind damit schön im Putz. Bei Sanierung muss man den Putz rund herum mit entfernen, damit die "Krallen" nicht auf dem Putz, sondern auf der Wand selber sitzen. Ist das Putz aber dünner, als der Überstand der Dosen, müssen die Dosen tiefer rein, damit sie später nicht mehr raus schauen.

                        @ colin Das ist wohl in etwa Deine Überlegung gewesen oder?

                        Viele Grüße
                        Nils
                        Zuletzt geändert von Marino; 18.05.2020, 06:10.

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                          #27
                          Bei Sanierung gern auch daran denken, dass die Wände nicht ganz gerade sind, da macht eine einheitliche Ausrichtung x mm Überstand über Stein keinen Sinn. An manchen Wänden schwankt bei mir die Putzdicke von 1cm bis 4cm. Putzausgleichsringe waren am Ende eine sinnvolle Investition. Da eh überall schon tiefe Dosen gesetzt wurden kann ich mich nun über mangelnde Dosentiefe nirgends beschweren.
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                          Albert Einstein

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                            #28
                            Das stimmt. Bei mir sind Fliesen in Dickbrettverfahren angeklebt worden, was die Wände künstlich dicker erschienen lässt und das Schlafzimmer ist in der einen Ecke 13cm tiefer, als an der anderen, da eine Wand extrem schief gemauert wurde. Rechteckig ist dieser Raum also in der Fläche bei weitem nicht.

                            Bei Sanierungen wird mal halt oft überrascht

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                              #29
                              nils, ja das sind genau meine Gedanken.
                              Bei uns werden Beschädigungen ausgebessert und der Feinputz komplett neu gemacht (.. 2-4mm Kalkfeinputz). Vermutlich macht es so Sinn die Dosen flaechenbündig mit dem alten Putz anzubringen, dann sind sie nach dem Putzen 2mm-4mm tief.
                              Der Tiefenanschlag der Klemm-Fix würde nur gehen wenn man wie du sagst den Putz herum entfernst und damit noch mehr beschädigt. Dann doch eher eingipsen oder den Tiefenanschlag der Klemm-Fix abtrennen.
                              Zuletzt geändert von colin; 18.05.2020, 09:25.

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                                #30
                                Inzwischen wurden die ersten Schlitze gefräst, Löcher (mit D=82) gebohrt.

                                Ein paar Fragen bestehen noch bzgl. dem Kabel einziehen und der Schlitze

                                1.) Die Ringverlegung des KNX Kabels: In manchen Räumen gibt es keine Verzweigungsmöglichkeit an der Decke. Dort ist momentan kein PM an der Decke geplant (nur ein KNX Kabel mit Schlaufen an bekannter Position um später bei PM Wunsch in die Gipsfaser Decke bohren zu können, und einen PM einzusetzen).

                                Die KNX Taster + Leerdosen in denen vielleicht mal KNX relevant wird werden nur von oben mit M25 Leerrohr angefahren. Soll ich das KNX Kabel knicken und als 'Duplex' in die Leerdosen ziehen oder doch irgendwo einen Verteilerdose in die Decke setzen und zuspachteln um in jeden Raum nur ein KNX Kabel führen zu müssen

                                2.) An den Türen gibt es manchmal die Kombi Taster in 110cm, Steckdose in 30cm; Ist es praktikabel diese mit einem M25 Leerrohr in einer Linie oben, unterbrochen durch die Schalterdose... weiter bis zur Steckdose zur Verrohren um Rohr zu sparen oder ist das durchziehen der 3x1.5mm durch die tiefe Schalterdose zu anstrengend und sollte ich lieber ein Rohr für KNX nur bis zum Schalter und ein M25er Rohr von der Decke direkt zur Steckdose seitlich versetzt fahren?






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