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3x Eurostecker in einer Unterputzdose

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    #16
    Ich wollte nicht alle Steckdosen umrüsten, sondern eine zusätzliche Dose für schaltbare Geräte und DALI vorsehen.
    Die Norm zum Schlitzefräsen ist zu neu, da mein Haus vor dieser Norm erstellt wurde.
    Die Norm für Schoko Stecker ist zu alt, da gab es noch keine KNX Schaltaktoren (vermutlich).
    Es geht nicht nur um das Aussehen, sondern um die Statik. Wenn über die Jahrzehnte mehrere Hausbesitzer immer wieder das Haus schwächen, dann ist irgendwan die Grenze erreicht, wo man den Statiker holen muß, um Unterputzbatterien zu bohren.

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      #17
      Wer sagt denn das alle 7 Dosen nebeneinander als quasi massiver waagerechter Schlitz ausgeführt werden muss. Ich würde hier zwei Dreierkombi übereinander packen und gut ist. LS und KNX sollten auch in eine Dose passen, wozu man DALI in einer Dose an jeder TV-Ecke braucht?
      Es gibt Rahmen für drei Keystonemodule, die sind aber eigentlich nur für Kabelkanäle, musst dir Mal einen holen und dazu die Kaiserelektronik Dosen, womöglich passt das ja, dann kannst die Datenleitungen da mit Sicherheit auch in 3Dosen bringen.
      ----------------------------------------------------------------------------------
      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #18
        Wie kommst du darauf, dass ich eine VDE-Norm für Steckdosen zitiere, welche zu alt ist? Hast du ein anderes Normenwerk als ich?

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          #19
          Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen

          Steckdosenbatterie=
          1x Sat
          1x Lan
          1x Lautsprecher
          1x Dali und/oder KNX Winsta
          3x 230V
          ------------
          = 7 Unterputzdosen
          Da kann man mindestens 50% davon vorerst UP lassen, und nur als Einsatz ausführen, wenn wirklich ein Bedarf besteht. Ich würde sogar sagen, dass man nur Stromleitung und Leerrohr legt und den ganzen restlichen Kram bei Bedarf einzieht.

          Sat: nur notwendig, wenn da wirklich ein (stationäres) TV-Gerät stehen soll. Hier läuft schon mehr als die Hälfte der Empfänger über IP bzw. (W)-LAN.
          LAN: nur wenn ein stationäres TV-Gerät (s.o.) ein Standrechner, Server, Drucker da stehen soll.
          Lautsprecher: bei Bedarf durch Leerrohr nachziehen.
          DALI/KNX: Bei Bedarf
          2x230V: Je einmal geschaltet und ungeschaltet.

          Gruß -mfd-
          KNX-UF-IconSet since 2011

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            #20
            Zitat von mfd Beitrag anzeigen
            Da kann man mindestens 50% davon vorerst UP lassen, und nur als Einsatz ausführen, wenn wirklich ein Bedarf besteht.
            Sein Problem scheint ja nicht die Optik zu sein, sondern die Angst, dass das Haus einstürzt wenn er 7 Dosen nebeneinander setzt.

            Zitat von mfd Beitrag anzeigen
            2x230V: Je einmal geschaltet und ungeschaltet.
            Zumindest beim TV würde ich 3 x 230V vorsehen.
            1x Messend
            1x Schaltend
            1x Dauer

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              #21
              Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
              Wie kommst du darauf, dass ich eine VDE-Norm für Steckdosen zitiere, welche zu alt ist? Hast du ein anderes Normenwerk als ich?
              Missverständnis. In meinem Kopf steckt der Wunsch dass die Normen Lösungen bereitstellen, so dass man sich bei den Steckdosen nicht einschränken braucht. Daher meine Äusserung darüber,dass die Zeit stehen geblieben scheint und dass die Norm 'veraltert' mir vorkommt. Entschuldigung für meine ungenaue Äusserung.

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                #22
                Bevor das Thema eingestellt wird, wollte ich zumindest hier meinen jetzigen Stand festhalten:
                1. Schuko Stecker bauen nach wie vor groß auf, so dass man im Allgemeinen nur das absolute Minimum an schaltbaren Kanälen einplant (z.B. 3 Dosen für Mediaecke, 2 schaltbar).
                2. Es gibt keinen Stecker für Dali (5 Pole und nicht zwei separate Stecker, so dass die Schutzerde immer angeschlossen ist).
                3. Die 5-Polige Perilex Steckdose ist in Deutschland/Österreich/Niederlande zugelassen, jedoch eher am Aussterben. Bereits heute erfolgt keine Unterstützung in den bekannten Schalterprogrammen.
                4. Der Schweizer T15 (5-Pole, 10A) und T25(5-Pole, 16A) wäre für Dali oder als Steckdosenleiste für 3 Kanäle brauchbar. Winkelstecker sind verfügbar. Preise hoch (€20 für Winkelstecker, Steckdoseneinsatz 25, 6 Abdeckung). Der Stecker ist kompatibel mit dem Euro Steckern (2.5A=575W maximum). Für Computer gibt es fertige Kaltgerätestecker. Jedoch gibt es keine Schukosteckdosenleisten mit T12/T23 Stecker als Fertigware (Politik/Standard). Mit Fixadaptern kann man Schuko-Stercker anschließen (16A, Siehe brack.ch).
                5. Der Schweizer T13 (10A, 3x geschalte) und der T23 (16A, 2x geschaltet) sind ebenfalls kompatible mit dem Euro-Stecker. Um Schuko-Stecker anzuschließen, würde man sich ein Kabel selber herstellen müssen (T23 auf Schukosteckdosenleise). Fixadapter sind unbrauchbar, da die anderen Steckplätze überdeckt werden. Winkelstecker T23 zum Umbau einer Schukosteckerleiste sind verfügbar.
                6. Die Schweizer Dose passt nur in ein Schalterprogramm mit 60x60 Größe wie Busch-Jäger solo/future/future Linear/carat/Busch-axent/pur edelstahl oder Gira Fläche oder Siemens Delta natur (Holz), Presto-Vedder Regina oder Peha Nova.
                7. Die Schweizer „Einlasskasten“ sind größer als die Deutsch Unterputzdosen. Zudem ist der Abstand zwischen den Dosen geringer (Schweiz 60mm, Deutschland 71mm). Abhilfe schaffen hier die HSB Weibel Einlasskaste NIS International. Hier stimmen die Befestigungslöcher sowohl für die Schweiz als auch für Deutschland überein. Um den Deutschen 71mm Abstand einzuhalten müßte man die Dosen einzeln ohne Verbindung zueinander gesetzt werden. Eine Verbindung zwischen den Dosen wird ja nicht gebraucht, da die Dosen ja mit einem einzelnen NYM 5 Adern verwendet wird. Die NIM sind auch bei Netzwerk/SAT etc. hilfreich, um den Biegeradius einzuhalten, das bei den Deutschen Unterputzdosen ohne Kabelrohre „schwierig“ ist. Einen Einlasskasten eckig mit 54mm tiefe ist ebenfalls verfügbar (Elektrobedarf Troller AG).
                8. Beim Hausverkauf könnte man die Schweizer T15/T25/T13/T23 durch Schuko Stecker ersetzen, da der NIS mit den deutschen Bohrungen die Kompatibilität gewährleistet.
                9. Eine weitere Lösung beim Hausverkauf wäre, anstatt der Schweizer Steckdosen jeweils eine Kabelauslass/Leitungsauslass Abdeckungen einzusetzen. Dann würde man den DALI einfach festverdrahten und wenn geschaltete Steckdosen gewünscht wären, dann würde die Aufgabe bestehen, aus einem 5 aderigen Kabel jeweils auf 3 Steckdosenleisten zu gehen, was wohl nur durch einen Zwischenverteilerkasten möglich wäre.
                10. Dann gäbe es noch die Lösung, einen Herdanschluß anstatt der Schweizer Stecker beim Rückbau zu verwenden. Doch, so mein jetziger Kenntnisstand, passt der Herdanscluß nicht in eine 55mm Öffnung eines Schalterprogramms.
                11. Dann gibt es ja noch die Lösung, Winsta Einbaustecker zu verwenden und hierzu einen Metallrahmen sich fertigen lassen (Dank Lasertechnik einfach und kostengünstig). Eigentlich toll, jedoch gibt es keine Winkelstecker, so dass der Stecker immer gerade aus der Dose ragt und ebenfalls haben die Stecker keine Zugentlastung. Also irgendwie wurden die Stecker für etwas anderes entwickelt.
                12. Letzte Lösung ist eigendlich nur die, mit möglichst wenig Schaltkreisen zu arbeiten und in jeder Ecke zwei 2x Dosen z.B. über Eck zu verwenden. Davon 2 Dosen für EthernetIP, SAT und KNX und zwei Schuko, was eigendlich zu wenig ist (TV messen, Receiver inkl. Aufnahme läuft immer und Lampe einschalten (ohne Dali weil Dali mit Steckdosen nicht funktioniert).
                Ich denke, die Auswahl an schlechten Lösungen ist groß.

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                  #23
                  Ich würde an deiner Stelle mal bei nem Statiker anfragen.

                  Du machst einen riesen Aufwand um ein Problem (schlecht) zu lösen, welches möglicherweise ja garnicht existiert.

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                    #24
                    Natürlich arbeite ich an einer Lösung, so dass die Statik stimmt.
                    Was mir nicht gefällt ist aber weiterhin, dass ich keine Stehlampen etc via Dali dimmen kann.
                    Wenn möglich wollte ich auf Funk-Technik verzichten, wozu auch die Dali Funklösung von Lunatone gehört.
                    Meine Vorstellung von Beleuchtung äußert sich in Lichtquellen, die von allen Seiten leuchten und nicht nur von der Decke (festinstallierte Lampe).
                    Es ist ja immer die Frage, ob sich das Haus nach den Wünschen des Bauherns erstellt wird, oder ob der Bauher sich nichts wünschen kann und das zu tun hat, was die Technik hergibt (schaltbare Steckdose). Wenn ich mir z.B. ein Regal mit 24V LED Streifen ausrüsten möchte, dann werde ich auf jedenfall ein EVG benutzen, welches kostengünstig als DALI verfügbar ist (welches schon auf meinem Schreibtisch liegt). Nur anschließen funktioniert nicht.

                    Vielleicht kann mir jemand eine Kabelauslassdose nennen, welches in ein normales Steckdosenprogramm integrierbar ist und vielleicht sogar die WAGO Klemmen hat?




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                      #25
                      Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
                      as mir nicht gefällt ist aber weiterhin, dass ich keine Stehlampen etc via Dali dimmen kann.
                      davon gibt es ja auch so viele...
                      Dann baue doch eine GAD oder Auslassdose hin und fertig da spart sich jede Diskussion ob zulässig.

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                        #26
                        Oder HUE Leuchtmittel...

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                          #27
                          Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
                          Vielleicht kann mir jemand eine Kabelauslassdose nennen, welches in ein normales Steckdosenprogramm integrierbar ist und vielleicht sogar die WAGO Klemmen hat?
                          Da gibt es ein wenig... Such mal nach "Gira Bürstenabdeckung", "Schnurableitung", ...
                          Eine mit Stufenbohrer bearbeitete Blindabdeckung tut es auch (Zugentlastung solltest du halt vorsehen).

                          Zu deinem Beispiel mit dem Schrank: Da kann die Dose auch offen bleiben ;-).

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                            #28
                            Zitat von Sovereign Beitrag anzeigen
                            da spart sich jede Diskussion ob zulässig.
                            Mich würde ja mal interessieren, was die Norm dazu sagt. Beim Herd ist die Leitung ja meist hinter den Schränken, wo niemand drüber stolpert. Sozusagen im mechanisch geschützten Bereich. Die Zugentlastung in den Dosen ist wohl nur für kleinere Kräfte ausgelegt.

                            Wenn ich eine Steckdosenleiste im Wohnbereich offen liegen lassen würde, da würde ich wohl zwischen Steckdose und Auslassdose eine Steckverbindung vorsehen, die öffnet bevor die Auslassdose nachgibt. Wären dafür die WINSTA Stecker brauchbar, die es ja doch, anders als oben zusammengefasst, mit Zugentlastung zu haben ist, eine Lösung?

                            Bezüglich Auslassdosen bin ich unter den folgenden Stichworten fündig geworden, so dass der Kabelauslass sich auch mit den Schalterprogrammen kombinieren lassen:
                            Geräteauslassdose, Kabelauslassdose, Auslassdose, Herdanschlussdose
                            Datenkommunikation Abdeckung, Leitungsauslass, Schnurauslass, Kabelauslass

                            Gira Schnurableitung 040000 Einsaetze UP
                            Gira Abdeckung 027403 System 55 reinweiss für Schnurableitung
                            Kombi-Leitungsauslass, alpinweiß, BUSCH-JAEGER REFLEX SI
                            Festanschluss Schnurauslass Siemens 5TG2596 Delta Auslassplatte
                            BJ 1749-84 Abdeckung f.Leitungsauslass Daten-Kommunikations-Technik studioweiß
                            LEGRAND 664749 Kabelauslass IP44 => Wassergeschützt, aber nicht in Schalterprogramm integrierbar
                            Jaeger 2133-33 Zentralscheibe für Leitungsauslass, IP44

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                              #29
                              Bezüglich der Eurostecker Steckdosen kommt mir folgende Frage hoch. Da es sich ja hier um eine neu zu errichtende Anlage nach 0100-410 handelt, korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber heißt es nicht Sinngemäß in der Norm: "... Jede Steckdose in einem Endstromkreis muss durch einen RCD abgesichert werden". Ist da die Einschränkung Schuko im Wortlaut? Wie willst du bei der Inbetriebnahme die korrekte Funktionsweise des RCD an der Steckdose nachweisen. Auslösen wirst du ihn an der Steckdose nicht können!
                              Ich habe kaum noch Geräte mit einem reinen Eurostecker. Fast alle haben heute zwar einen Eurostecker aber dieser ist fest verbunden mit einem Netzteil. Ich würde von denen auch keine 2 Stück in eine Dose bekommen!

                              Ich kenne das selber noch zu Ost-Zeiten, da wurden die Stecker der Geräte so manipuliert, damit sie überhaupt in die neuen Schuko-Dosen passen. Wer es nicht kennt DDR Steckdosen
                              Die selbe Gefahr sehe ich bei dir, das dann der Stecker gewechselt wird damit er in die Dose passt unabhängig welche SK das Gerät hat.

                              Ich würde auch mal die rechtliche Situation beachten nicht nur ob du darfst auch wer haftet bei Schäden (vermutlich nicht deine Versicherung), wenn auf Grunde von Eigenleistung (nicht CE konform) etwas passiert.

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                                #30
                                Zitat von Sovereign Beitrag anzeigen
                                Jede Steckdose in einem Endstromkreis muss durch einen RCD abgesichert werden". Ist da die Einschränkung Schuko im Wortlaut? Wie willst du bei der Inbetriebnahme die korrekte Funktionsweise des RCD an der Steckdose nachweisen. Auslösen wirst du ihn an der Steckdose nicht können!
                                Dies ist ein guter Punkt. Ich glaube, dass wir uns darüber einig sind, das der RCD auch am Eurostecker ohne Schutzleiter funktioniert. Ich kann dir nicht sagen, ob die Strommessung der Steckdose über den Schutzleiter der gleichen Dose gehen muß. Da müßte sich ein Elektriker dazu melden. Andererseits haben die Schweizer Steckdosen ja einen Schutzleiter, so dass die Messung wie bei einer Schukosteckdose funktionieren müßte.

                                Zitat von Sovereign Beitrag anzeigen
                                Ich würde auch mal die rechtliche Situation beachten nicht nur ob du darfst auch wer haftet bei Schäden (vermutlich nicht deine Versicherung), wenn auf Grunde von Eigenleistung (nicht CE konform) etwas passiert.
                                Es ist ja nicht so, dass man unüberlegt etwas selber bastelt. Schließlich hat die Schweizer Regierung die "SN 441011-1: Beschreibung der Systeme mit Risikoanalyse und nationale Abweichungen zur IEC-60884-Serie" in Auftrag gegeben. Ob die statliche Vorgabe, für diesen oder jenen Steckertyp etwas mit Sicherheit zu tun habe, möchte ich bezweifeln, denn sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz wird behauptet, das beide Systeme sicher sind. Auch betreibt Deutschland seit 1958 zusammen ein Stromnetz mit der Schweiz.

                                Ich hatte es mal so verstanden, dass die Normen den Nachweis über die Sicherheit übernehmen. Jeder kann es anders machen, solange dies mindestens so sicher ist, wie in der Norm beschrieben. Ansonsten gibt es ja keine Inovation (WAGO Winsta Stecker) mehr. Daher auch der Nachweis via die SN 441011-1, das der Schweizer Stecker sicher ist. Auch ist explizit genannt, dass der Eurostecker kompatibel zum Schweizer Stecker ist.

                                Bezüglich Kabelauslassdosen bin ich mir nicht ganz so sicher, ob die Sicherheit gewährleistet ist. Einmal wegen der schwachen Zugentlastung und andererseits erhält man ein stationäres Betriebsmittel, welches vom Elektriker angeschlossen werden muß. Daher wäre eine Steckerlösung zu bevorzugen.
                                Zuletzt geändert von Zeppelin; 12.05.2020, 13:32.

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