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Wärmepumpe mit Kollektor- Welches Modell sinnvoll?

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    #16
    Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
    Du kannst halt am Tag bei Sonne und kostenlosem Strom, bzw. Relativ warmen Außentemperaturen heizen und es ist am nächsten Morgen zum Sonnenaufgang immernoch warm. Je flinker ein Heizsystem desto mehr Heizbedarf entsteht genau zu dem Zeitpunkt, welcher der kühlste und eben energieschwächste (PV und Luft-WP) ist.

    Darfst halt nicht rein Nach Standard-Uhrzeit und Außentemperatur die Anlage fahren.
    Hallo,
    ich vermute, Deine Antwort bezog sich auch meine Frage zuvor?

    Zitat von ur63 Beitrag anzeigen
    Könntest du bitte den Zusammenhang mal noch etwas detaillierter erläutern, für Nicht- HLK-Experten?
    Mir ist schon klar, dass eine Betonkernaktivierung eine größere thermische Masse und somit Speicherkapazität hat, als eine FBH im Estrich. Ist die grundsätzliche Frage aber nicht, wieviel thermische Energie benötigt wird, und ob Kosten/Aufwand zu Nutzen in einem akzeptablen Rahmen stehen?
    Man kann natürlich immer nach dem Prinzip "viel hilft viel" agieren, koste es was es wolle.

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      #17
      Ringgraben ist hald Erdwärme zum Preis von Luftwärme (natürlich nur wenn man Eigenleistung einbringt)
      Wenn das Haus noch nicht steht funktioniert das sogar auf sehr kleinen Grundstücken fast immer

      Tiefenbohrung ist eine ausgezeichnete Wärmequelle die dazu noch besser zum Kühlen geeignet ist, natürlich Teuer und muss ordentlich ausgeführt werden (z. B. 1 lange Bohrung und nicht 3 kurze)

      Wenn du einen Grabenkollektor willst Zeichne dein Grundstück im Grabentool und stelle alle wichtigen Infos ins hdt forum, eine bessere Beratung wirst du über Wärmepumpen nicht bekommen können!
      ​​​​

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        #18
        Ja die Frage der benötigten thermischen Energie ist wichtig, weil das eben den Bedarf definiert, mit wieviel lfd. Aufwand und welcher Effizienz diese Energie erzeugt wird ist dann die nächste wesentliche Frage. Im Zusammenhang mit einer WP ist alles hilfreich was am Ende dazu führt, das es im System eine möglichst geringe VL-Temperatur gibt. Und in unseren Breiten ist auch interessant mit welchen Mitteln man auch günstig kühlen kann, und bei beiden hat der Betonkern eben Vorteile.
        ----------------------------------------------------------------------------------
        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #19
          Genau deswegen wegen dem Kühlen ärgere ich mich das ich keine Bohrung habe... Am Ende vom Sommer habe ich eine quellentemperatur von 21 bis 22 Grad und bin froh das meine WP da noch mitmacht.

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            #20
            Zitat von ur63 Beitrag anzeigen

            Könntest du bitte den Zusammenhang mal noch etwas detaillierter erläutern, für Nicht- HLK-Experten?
            Stell dir die BKA einfach wie ein Akku vor wo du Wärme (Energie) speichern kannst. Die BKA meiner drei Decken war recht günstig meiner Meinung nach braucht man dann keinen Fussbodenheizung mehr.

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              #21
              Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
              Hallo,

              wir haben seit 4 Jahren eine Ecoforest B2 3-12kW (therm) an Solebohrung (Niederrhein ist da einfach) mit Kuehloption.
              Preis-Leistung sehr OK - laeuft zuverlaessig und mit guten Wirkungsgrad - sind zufrieden.
              Damals war es wirklich schwierig eine modulierende (was ich bei Eigenverbrauch fuer sinnvoll erachte) Sole-WP zu finden (gab' noch eine aus AT aber teuer und mit Gebietsschutz...)

              LG - tullsta

              PS: Von Ecoforest gibts inzwischen auch etwas mit Eigenverbrauchsoptimierung (haben wir aber nicht). Ich wuerde mal wuerde mal beim D-Vertrieb nachfragen - engri oder so aehnlich.
              PPS: Wenn gewuenscht kann ich gerne noch nach einselnen Erfahrungswerten schauen.

              Zuletzt geändert von tullsta; 23.05.2020, 08:16.

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                #22
                Zitat von tullsta Beitrag anzeigen

                Hallo,

                wir haben seit 4 Jahren eine Ecoforest B2 3-12kW (therm) an Solebohrung (Niederrhein ist da einfach) mit Kuehloption.
                Preis-Leistung sehr OK - laeuft zuverlaessig und mit guten Wirkungsgrad - sind zufrieden.
                Damals war es wirklich schwierig eine modulierende (was ich bei Eigenverbrauch fuer Sinnvoll erachte) Sole-WP zu finden (gab' noch eine aus AT aber teuer und mit Gebietsschutz...)

                LG - tullsta

                PS: Von Ecoforest gibts inzwischen auch etwas mit Eigenverbrauchsoptimierung (haben wir aber nicht). Ich wuerde mal wuerde mal beim D-Vertrieb nachfragen - engri oder so aehnlich.
                PPS: Wenn gewuenscht kann ich gerne noch nach einselnen Erfahrungswerten schauen.

                Danke! Mit dem deutschen Vertrieb (Herr Weller) bin ich in gutem Kontakt!

                Die Spanier sind scheinbar der MDT unter den Wärmepumpen Herstellern. Den etablierten technisch immer einen Schritt voraus und attraktive Preise.


                Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                  #23
                  Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
                  Genau deswegen wegen dem Kühlen ärgere ich mich das ich keine Bohrung habe... Am Ende vom Sommer habe ich eine quellentemperatur von 21 bis 22 Grad und bin froh das meine WP da noch mitmacht.
                  Du bist meteorologisch sicherlich auch sehr gut gelegen....

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                    #24
                    Ecoforest schaut interessant aus mit den großen Modulationsbereich 1-9 besonders weil sie 0.5kw früher startet als bei der Nibe
                    Damit kann ma ja fast jeden Neubau ausrüsten (außer es ist ergendwas beim Bau sehr schlecht oder sehr gut gelaufen)

                    ​​​​Kühlfunktion ist nice to have, aber es ist hald selbst mit der Bohrung keine Klimaanlage
                    Baulicher Hitzeschutz würde ich vernachlässigen nur weil die WP kühlen kann

                    ​​​​

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                      #25
                      Zitat von Klartext90 Beitrag anzeigen
                      ​​​​Kühlfunktion ist nice to have, aber es ist hald selbst mit der Bohrung keine Klimaanlage
                      Baulicher Hitzeschutz würde ich vernachlässigen nur weil die WP kühlen kann
                      ​​​​​
                      Keine Klimaanlage, dafuer aber auch geringe Mehrkosten und wenig Energieeinsatz beim Passivkuehlen.
                      Ich war ziemlich positiv ueberrascht, wie gut das Passivkuehlen funktioniert (zumindest bei Wandheizung).
                      Soletemperatur ist nach der Heizperiode so bei 6-7 Grad (waren ja auch schlappe Winter) und nach dem Sommer so bei 16 Grad (was aber dann auch schnell wieder nach 10 Grad geht).
                      Allerdings wuerde ich nicht auf baulichen sommerlichen Waermeschutz verzichten.

                      Bzgl. Modulation: wir haben einen sanierten Altbau mit Wandheizung - die WP laeuft im Winter meistens bei 700-800 W elektrisch laengere Perioden durch (8 bis 16 Stunden) bei COP ueber die letzten 3 Jahre von 5.3 (ohne WW). Man kann sich dann auch den Heizungs-Pufferspeicher sparen.

                      LG - tullsta

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                        #26
                        Wie würdet ihr das mit PV-Überschuss machen? Gibt´s da sinnvolle Schnittstellen? Evtl. auch KNX?

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                          #27
                          Noch ein Gedanke zur Wärmequelle: Wir haben aufgrund unserer Lage im Grundwasserschutzgebiet (keine Sole im Erdreich erlaubt) Grundwasser als Wärmeträger mit einer Nibe F1255-6 und Zwischenwärmetauscher genommen. Dazu werden zwei Brunnen gebohrt, aus dem einen wird gefördert, in den anderen (20m weiter) zurück geschüttet. Besonders effizient ist das bei einem GW-Stand von 8m oder weniger, aber auch mit 11m wie bei uns kommt man in JAZ-Regionen eines Flächenkollektors. Weiterer Vorteil: Unendlich Wasser für den Garten ;-)
                          Nibe kann ich auch nur empfehlen, einfach selbst zu installieren und konfigurieren. Die neue S-Serie hat auch Modbus TCP integriert, so dass sie auch recht einfach in KNX oder openHAB oder sonstwas eingebunden werden kann.

                          Viele Grüße,
                          Klayman

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                            #28
                            Zitat von klayman Beitrag anzeigen
                            Noch ein Gedanke zur Wärmequelle: Wir haben aufgrund unserer Lage im Grundwasserschutzgebiet (keine Sole im Erdreich erlaubt) Grundwasser als Wärmeträger mit einer Nibe F1255-6 und Zwischenwärmetauscher genommen. Dazu werden zwei Brunnen gebohrt, aus dem einen wird gefördert, in den anderen (20m weiter) zurück geschüttet. Besonders effizient ist das bei einem GW-Stand von 8m oder weniger, aber auch mit 11m wie bei uns kommt man in JAZ-Regionen eines Flächenkollektors. Weiterer Vorteil: Unendlich Wasser für den Garten ;-)
                            Nibe kann ich auch nur empfehlen, einfach selbst zu installieren und konfigurieren. Die neue S-Serie hat auch Modbus TCP integriert, so dass sie auch recht einfach in KNX oder openHAB oder sonstwas eingebunden werden kann.

                            Viele Grüße,
                            Klayman
                            Das ist interessant! Laut meinen Informationen schlägt eine Grundwasser WP im COP alle anderen Wärmequellen. Nun sagte mir ein Ingenieur der für die Tiefenbohrung bei Voltus zuständig ist, dass ein zu hoher Grundwasserstand eine Grundwasser WP verhindern würde, da das Wasser im Schluckbrunnen nicht versickern könne. Weißt Du dazu was?


                            Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                              #29
                              Der Grundwasserstand bestimmt zunächst ob Du mit einer Saug- oder Druckpumpe arbeiten musst/kannst. Bei hohem Grundwasserstand und einer sehr sehr dichten Leitung kannst Du den normalen EFH Bedarf mit einer kleinen Heizkreispumpe decken. Das zurückfließende Wasser "zieht" frisches Wasser nach und man muss nur den Widerstand der Rohrreibung überwinden. Sehr effizient das!! Bei uns ist das Wasser leider etwas zu tief, so dass ich eine Grundfos Tiefbrunnenpumpe SP 3A-6 an einem FU eingesetzt habe. Die reicht dicke aus.
                              Bezüglich der Versickerung kommt es auf die Filterstrecke an. Die sollte aufgrund einer möglichen Verockerung möglichst lange ausfallen, es spricht aber nix dagegen wenn sie komplett unter Wasser ist (sollte sie sogar sein). Bei uns sind es 4m Filterstrecke im Schluck- und 2m im Saugbrunnen. Mein Pegel im Schluckbrunnen steigt bei ca. 3m³/h um 2-3cm an. Da müsste das Grundwasser schon 2cm unter GoK liegen damit es nicht mehr funktioniert ;-)
                              Das A und O bei Grundwasser ist aber die Wasserqualität. Es sollte möglichst kein Eisen oder Mangan enthalten sein. Das hatte ich vorab mit einer Probe aus Nachbars Gartenbrunnen prüfen lassen. Glücklicherweise ist beides kaum nachweisbar. Damit ist die Gefahr der Verockerung deutlich reduziert.
                              Wir erreichen übrigens einen COP von 4,6. bei 11/35. Dummerweise braucht die Brunnenpumpe 180 Watt und zieht die Bilanz deutlich nach unten.

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                                #30
                                Die Viessmann Vitocall 300-G bei 13kW mit 26 Erdkörben a 3 Meter Lang und in bis zu 5 M Tiefe erreiche ich auch 4,5-4,6 COP bei 11/35

                                Glücklicherweise brauche ich aber keine 180 Watt für die Pumpe.

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