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Luftwärmepumpe vs Erdwärme/Sole Pumpe im Altbau

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    Luftwärmepumpe vs Erdwärme/Sole Pumpe im Altbau

    Guten Abend ,

    bin gerade hin und her gerissen ob ich eine Erdwärme oder Luftwärmepumpe nehmen soll.
    Unser Haus ist BJ 2006 alles Fußbodenheizung und aktuell mit einer Ölheizung betrieben ( ca 1200L-1400L ÖL pro Jahr) . Dazu hab ich noch eine Solarthermie für Warmwasser und Heizungsunterstützung .

    Angedacht ist der BAFA Zuschuss mit 45%.

    Mein erstes Angebot war eine : Weisshaupt WWP S 6 ID.

    Die Frage ist bis wann rechnet sicher der Preis für die Erdbohrung , der ist ja gerade nicht ohne.


    Hat jemand eine Entscheidungshilfe ? Oder Anregungen .

    Viele Grüße und ein schöner Vatertag


    #2
    Wie groß ist das Haus? Wie ist der Zustand der Solarthermieanlage? Wenn Die noch sehr gut ist wird sich das alles nicht lohnen. Wenn Sonnenünterstützung bei WP, dann PV zur Stromversorgung. Gasanschluss ist wahrscheinlich nicht anliegend, das ganze mit ner Gasbrennwerttherme und beibehaltener Solarthermie wäre dann wohl die günstigste Alternative.

    Also wenn Sole-WP dann nur mit PV, also alles an bisherigen Wärmeerzeugern raus und PV aufs Dach. BEi Luft-WP gilt soweit das gleiche da kannst aber die schlechtere Effizienz nur gegen die Bohrung rechnen. Ist sicher billiger aber mit schlechterer Effizienz und Komfort verbunden, und je nach Nutzungsgewohnheiten (Hoher Warmwasserverbrauch) fällt die Effizienzquote schlechter aus.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Hi ,

      sorry 180m2 Wohnfläche und die Thermie funkioniert ohne Probleme.
      Und es gibt leider kein Gas .

      Vg

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        #4
        Hast du eine Heizlastberechnung für die Hütte? Damals erstellt oder jetzt aktuell erstellt?

        Weil wenn nicht, wird es schon schwierig mit der Dimensionierung.

        Und auf welche Vorlauftemp. ist denn die FBH seinerzeit geplant und verlegt worden? Wenn WP über 35° liefern müssen, weil die FBH kacke geplant wurde oder das Haus nicht gut gedämmt ist, dann wird die WP sehr schnell unrentabel. Die LWP nochmal deutlich schneller als die Sole-WP.

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          #5
          Hallo hab keine Heizlastberechnung der VL liegt bei ca 30 Grad. Das ganze Haus ist mit Poroton Ziegel 36,5 und Dämmmörtel . Wie gesagt ca 1200-1400l heizöl .

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            #6
            Ehrlich gesagt würde ich da aktuell überhaupt nichts ändern.
            Ralf
            aus der Pfalz

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              #7
              1l Heizöl kostet aktuell knapp 50 cent, wenn ich richtig geschaut habe (boah, ist das günstig geworden...). 1l enthält 10kwh Energie. Also 5 cent / kwh.
              Eine kwh Strom kostet, rechnen wir mal mit einem utopisch günstigen kwh Preis, 20 cent. Mit einem COP von vielleicht 5 ist man bei 4 cent/kwh.
              Bei 1200l im Jahr sind es 12000kwh Verbrauch. Sind also bei einer Ersparnis von einem cent pro kwh rund 120 Euro im Jahr.
              Aber: Ich finde die 20 cent/kwh Strom unrealistisch niedrig.
              Der Wärmepumpe zugute halten könnte man natürlich noch Schornsteinfeger und ggf. Wartung.
              Alles in allem: Ich würde das alles so lassen und das Geld irgendwo anders investieren.

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                #8
                Ich würde an der Anlagentechnik nix ändern / machen, solange die gut läuft. Das wäre weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll .
                Wenn du Geld in die Hand nehmen möchtest, dann kannst du dir die Gebäudehülle vornehmen und auf aktuellen Stand dämmen.
                Für dein Haus wird es keine KfW-Förderung geben. Dafür ist Es einfach schon zu gut und die Bauteile noch nicht alt genug.
                Zuletzt geändert von RBender; 22.05.2020, 08:52.

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                  #9
                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  Wenn Die noch sehr gut ist wird sich das alles nicht lohnen.
                  Muss sich denn immer alles finanziell "lohnen"?


                  Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                    #10
                    Naja muss nicht, aber ich denke er wird im Rahmen Hauskauf/Umbau kein endloses Budget haben und dann muss er sicher schauen wo er es einsortiert.

                    Ich würde wahrscheinlich in einer jetzt anstehenden Phase sehen welche ggf groben baulichen Vorraussetzungen braucht es für WP usw und das vorbereiten.

                    In seinem Fall ist es eben Recht extrem, er kann quasi mit 0 Invest jetzt von den laufenden Kosten sicher noch gut 5-10 Jahre im Gleichlauf hinkommen. Warum dann also eine intakte Anlage jetzt entsorgen und Aufwand produzieren?

                    Ja das Ding verbrennt noch ein paar kg/t CO2 aber Mal eben einfach das auf'n Schrott hauen und komplett neue HW anschaffen bringt sicher auch schon wieder 2 Jahre CO2 in seiner Anlage.

                    Ja jetzt kann man merkt nen aber die Förderung ist gerade so toll. Naja wenn's weniger wird wird dafür die HW günstiger und effizienter, gerade bei PV ist noch Luft.

                    Und die Sache mit der PV ist eben bei ihm auch so ein Posten, ne WP mit Solarthermie macht keinen, die noch gut funktionierende Anlage gegen PV zu tauschen macht die Rechnung auch nicht besser.

                    Am Ende muss er entscheiden ob ihm der Aufwand es überhaupt zu ändern als "grüner Idealismusaufschlag" wert ist. Ich könnte mir ihn einfach nicht leisten.
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                    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                    Albert Einstein

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                      #11
                      Nö, aber der Einsatz von begrenzten Ressourcen sollte dann aber auch ökologisch Sinn machen. Und hier ist der Umbau auf eine WP einfach in jeder Hinsicht nur noch "Unsinn".

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                        #12
                        Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                        Ich würde wahrscheinlich in einer jetzt anstehenden Phase sehen welche ggf groben baulichen Vorraussetzungen braucht es für WP usw und das vorbereiten.

                        Macht Sinn.

                        Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                        In seinem Fall ist es eben Recht extrem, er kann quasi mit 0 Invest jetzt von den laufenden Kosten sicher noch gut 5-10 Jahre im Gleichlauf hinkommen. Warum dann also eine intakte Anlage jetzt entsorgen und Aufwand produzieren?
                        Da bin ich bei Dir.

                        Einfach alles ökonomisch zu rechnen halte ich für den falschen Ansatz. Und es nervt mich einfach fürchterlich wenn reflexartig die Ökonomie nach vorn gestellt wird.


                        Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                          #13
                          Welche Gründe sprechen denn dafür die Heizungsanlage zu Ersetzen? Vielleicht wäre ja der erste Step eine PV Anlage zu installieren.

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                            #14
                            Er hat doch schon Solarthermie auf dem Dach, die ist auch OK und besser in der Kombination mit dem Ölbrenner.
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                            Albert Einstein

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                              #15
                              Hallo zusammen ,

                              ihr diskutiert genau die Punkte die mir alle genau durch den Kopf gehen . Eigentlich läuft die Ölheizung und Solartherme ohne große Problem. Irgendwie denk ich immer die Ölheizung „loszuwerden“ wäre schön . Und akuell der Anreiz mit 45% . Aber eine WP wäre halt ideal mit PV . Aber dann ist man bei Preis gleich in einer anderen Dimension ... Andere Überlegung war schon das Rest Verfügbare Dach erst mit PV voll zu machen. (Oder Carport) Hausdach hat Südost Ausrichtung . Und dann irgendwann später ne WP.
                              Dort ist aber auch die Frage ob das sich halbwegs rechnet...

                              Jetzt schonmal Danke für eure Inputs.



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