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PE an Unterverteilung

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    PE an Unterverteilung

    In unser Gerätehaus führen 2 Kabel á 5x2,5mm für Steckdosen und Licht. Diese hängen an verschiedenen Phasen, aber am selben FI, und enden in einer Verteilerdose, in der sie per Wago-Klemmen angeschlossen sind.

    Da das ganz schön unübersichtlich ist, und ich zudem einige KNX-Komponenten im Gerätehaus ergänzen möchte, will ich die Verteilerdose durch einen 2-reihigen Kleinverteiler mit Reihenklemmen ersetzen.

    Die Frage ist, was mache ich mit dem PE. Das Gerätehaus hat eine eigene Anschlussfahne an den Ringerder.

    Möglichkeit 1: Ich verdrahte ganze normal mit L/N/PE + L/L. Die Erdung erfolgt dann über beide Leitungen parallel.

    Möglichkeit 2: Ich verdrahte nur mit L/L-Klemmen und halte die PEs der beiden Eingangsleitungen konsequenz getrennt. Im Prinzip wie jetzt mit den Wagoklemmen, nur halt auf Hutschienen.

    Möglichkeit 3: Ich verbinde die Hutschiene direkt mit der Anschlussschiene des Ringerders und lege den PE der beiden Leitungen ganz normal auf.

    Möglichkeit 4: Ich verbinde die Hutschiene direkt mit der Anschlussschiene des Ringerders und lege den PE der beiden Leitungen auf eine leere L-Klemme, so dass sie nur einseitig verbunden sind.

    Ich hab im Hinterkopf, dass Schleifenbildung beim PE nicht gut sei, damit würden Variante 1 und 3 wegfallen. Variante 2 ist kaum übersichtlicher als die jetzige Lösung. Gibt es Gründe, die gegen Variante 4 sprechen?
    Zuletzt geändert von Cybso; 19.06.2020, 09:29.

    #2
    Hallo,

    also normal haben die zwei Leitung nichts in einer Dose zu suchen, da von zwei verschieden Stromkreisen!

    Fallen also alle Möglichkeiten weg...

    Sauber bekommst das nur hin, wenn du die zwei Leitungen in verschiedene Dosen, bzw Kleinverteiler legst.

    Grüße

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      #3
      Zitat von uncelsam Beitrag anzeigen
      Sauber bekommst das nur hin, wenn du die zwei Leitungen in verschiedene Dosen, bzw Kleinverteiler legst
      Genau darum ging es ja in der Frage :-) Oder meinst du zwei verschiedene Kleinverteiler? Da sehe ich jetzt nicht wirklich einen Grund für, schließlich ist es in Verteilern absolut üblich, mit verschiedenen Phasen zu arbeiten. Die zwei Einzelsicherungen der Zuleitungen könnten zur Not auch durch eine mehrphasige Sicherung ersetzt werden, damit beide Leitungen gleichzeitig abgeschaltet werden.
      Zuletzt geändert von Cybso; 19.06.2020, 11:40.

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        #4
        Reicht nicht ein 5x2,5 als Zuleitung für deinen "Verteiler"? Dann bist alle Sorgen los.

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          #5
          Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
          Reicht nicht ein 5x2,5 als Zuleitung für deinen "Verteiler"? Dann bist alle Sorgen los.
          Das wäre Möglichkeit 5. Dann müsste ich die bestehenden Schaltkanäle in der Hauptverteilung ebenfalls in die Unterverteilung verschieben, was aber vielleicht tatsächlich der sauberste Weg wäre. Bliebe noch die Frage, ob es evtl. Vorteilhaft wäre, die UV dann direkt an den Erder im Gerätehaus anzuschließen (höherer Durchmesser, kürzere Leitungslänge = geringerer Widerstand...) und ob dann der PE in der Zuleitung ebenfalls verbunden oder einseitig offen gelassen werden sollte.
          Zuletzt geändert von Cybso; 19.06.2020, 11:55.

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            #6
            Der PE gehört beidseitig angeschlossen. Die Unterverteilung kannst Du natürlich zusätzlich an den Potentialausgleich bringen, das ist aber nicht der PE, sondern im Normalfall eine einzelne Leitung gn/ge. Ich hab das jetzt nicht im Kopf wie das in D ausschaut, aber hier muss bei mehreren Verteilern in der Anlage ein zusätzlicher Potentialausgleich mitgeführt werden.

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              #7
              Das passt ja, die Potentialausgleichsschiene im Gerätehaus ist mit dem Ringerder verbunden, also letztendlich alles das selbe Potential. Ich hatte nur irgendwie im Hinterkopf, dass man Schleifen im Potentialausgleich (der ja auch durch den PE stattfindet) vermeiden sollte. Kann aber sein, dass ich da was verwechsle.

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                #8
                Kann es sein, dass Du den PEN meinst?
                Mal aus Interesse: besteht das Gerätehaus aus Blech?

                Gruß,
                Oliver
                Doch, das ist lösbar :-)
                Die Mutter ist 21 Jahre älter als ihre Tochter und wird in 6 Jahren fünfmal so alt sein. Wo ist der Vater?

                Kommentar


                  #9
                  Wie kommst du jetzt auf PEN? Er schreibt doch das eine eine Potentialausgleich mit Verbindung zum Ringerder hat. Und die beiden 5adrigen Leitungen werden auch nicht in PEN ausgeführt sein.
                  OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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                    #10
                    Ich habe mich dabei auf das Vermeiden von Schleifen bezogen: er schrieb, dass er irgendwie im Hinterkopf hatte, dass Schleifen beim Potentialausgleich vermieden werden sollten. Daher meine Frage, ob er das eventuell mit dem PEN verwechselt hat.

                    Wenn ein PEN beteiligt ist, sollte man mit Schleifen vorsichtig sein, da dieser ja Betriebsstrom führt.
                    Doch, das ist lösbar :-)
                    Die Mutter ist 21 Jahre älter als ihre Tochter und wird in 6 Jahren fünfmal so alt sein. Wo ist der Vater?

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                      #11
                      Könnte sein, dass sich das auf PEN bezog. Betrifft uns natürlich nicht. Das Gerätehaus ist massiv.

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                        #12
                        DIN VDE.... und das Ding heißt nicht umsonst Potentialausgleich... Genau das ist der Sinn. Wenn dein Gerätehäuschen ne Anschlußmöglichkeit hat sollte die auch genutzt werden. Grün gelbe auf eine Klemme plus Fundamenterder.

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                          #13
                          Ich gehe davon aus das das Haus über nen seperaten Fundamenterder verfügt und beide von den Meßwerten Erdungswiederstand ähnlich sind.

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                            #14
                            Jetzt haben wir uns einmal im Kreis gedreht.

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                              #15
                              Zitat von Puppenstubenelektriker Beitrag anzeigen
                              Ich gehe davon aus das das Haus über nen seperaten Fundamenterder verfügt und beide von den Meßwerten Erdungswiederstand ähnlich sind.
                              Und wenn nicht? Dann ist der PE in dem 5x2,5 der Potentialausgleich zwischen den beiden Erdern. Da können dann auch schon mal ein paar Ampere drüber fließen.

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