Grenzwertbetrachtungen (Deckung durch 100% WKA) sind hier doch wirklich nicht hilfreich (ja, es werden unendlich viele benötigt). Es geht darum, den CO2-Ausstoß schnell zu senken, da wird es viele Techniken benötigen, die alten werden nicht von heute auf morgen abgelöst werden können.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Photovoltaik - Planung
Einklappen
X
-
Angenommen, es sollen 60% des Strombedarfes durch Windenergie und 40% durch PV und Biomasse gedeckt werden. Für die Zeiten des Produktionsausfalles (PV regelmäßig nachts und unregelmäßig bei bewölktem Himmel oder wochenlang im Winter, Windenergie bei 80% Flaute) müssen Speicher her mit Wirkungsgraden (Wasserstoff < 10%, Batterien um die 70%, riesige Pumpspeicher etwas höher). In DE sind > 30.000 Windenergieanlagen WEA in Betrieb, die (Elektroschrott nicht rausgerechnet) angeblich um die 120 TWh p.a. liefern. Damit müßte doch zu errechnen sein, wieviel WEA gebraucht werden.
Kommentar
-
rosebud Mach doch bitte einfach nen separaten Thread diesbzgl. im "Sonstiges" Forum, so wie es mit dem "Kann Kernenergie den Klimawandel aufhalten?"-Thread gemacht wurde.
In diesem Thread hier geht's um PV und das im Heimbereich und da sind jährliche Autarkiegrade jenseits von 70% bereits heute problemlos machbar.Zuletzt geändert von trollvottel; 28.10.2020, 11:20.
- Likes 1
Kommentar
-
Zitat von rosebud Beitrag anzeigenDu lieber Himmel, was habe ich da losgetreten?
Eine funktionierende Antwort ist viel zu komplex und wird nur weitere offtopic Diskussionen lostreten. Du kannst unendlich viele Windkraftanlagen haben - Wenn Flaute ist, wird es trotzdem nicht reichen.Zuletzt geändert von trollvottel; 28.10.2020, 12:06.
Kommentar
-
Zitat von rosebud Beitrag anzeigenDu lieber Himmel, was habe ich da losgetreten? Ich will doch nur wissen, wieviel Windenergieanlagen in DE gebraucht werden für 100% Strom aus erneuerbaren Energien. Bis jetzt sind es um die 30.000. Wieviel müssen es denn werden?
- Likes 1
Kommentar
-
Zitat von SirSydom Beitrag anzeigenStromleitungen um die halbe Erde sind glaube ich kaum wirtschaftlich
Mir schwebt ein PV-Gürtel rund um den Globus vor. Der müsste nicht durchgehend sein, des Äquators entlang, ein größerer Park alle paar tausend km, auch schwimmend. Desertec global gedacht.
Aber es macht stand heute in jedem Fall (d.h. auch wirtschaftlich, selbst wenn voll finanziert werden müsste) Sinn, ein Hausdach mit PV voll zu packen. Eigentlich kann man daher hier zu machen.Zuletzt geändert von trollvottel; 28.10.2020, 12:21.
Kommentar
-
Zitat von trollvottel Beitrag anzeigenWird mit Pipelines oder Datenkabeln doch auch gemacht?
Sind doch schon die 50km Anbindung eines Offshore-Windparks eine Herausforderung.
Egal, Selbst bei der teuren HGÜ-Technik fallen ca. 3% Verlust pro 1000km an. Bei einem Transport um den halben Globus (20.000km) sind wir dann schon bei 60% Übertragungsverlust.
Da könnte ich mir vorstellen, dass man mit anderen Techniken (Speicher, Transport in chemischer Energie, ...) besser rauskommt.
Kommentar
-
Zitat von SirSydom Beitrag anzeigenJa schon, aber bei Pipelines ist der Verlust nicht so hoch
Zitat von SirSydom Beitrag anzeigenSelbst bei der teuren HGÜ-Technik fallen ca. 3% Verlust pro 1000km an. Bei einem Transport um den halben Globus (20.000km) sind wir dann schon bei 60% Übertragungsverlust
Zitat von SirSydom Beitrag anzeigenDa könnte ich mir vorstellen, dass man mit anderen Techniken (Speicher, Transport in chemischer Energie, ...) besser rauskommt.Zuletzt geändert von trollvottel; 28.10.2020, 13:21.
Kommentar
-
Das mit der Anzahl von Windenergieanlagen habe ich schon vor Jahren durchgerechnet. Ich wollte mal testen, ob jemand den Mut hat, eine Zahl zu nennen. Hier meine Rechnung: Ausgehend von 600 TWh Strombedarf p.a. in DE (Tendenz steigend wegen der Elektro-Seifenkisten) und 60% Deckung per Windenergie sind wir bei 360 TWh. Etwas in die Statistiken geschaut: In 2014 hat man mit 26.000 Windenergieanlagen WEA und installierter Leistung von 38 GW 52 TWh Strom erzeugt, in 2017 waren es mit 50 GW aus 11% mehr WEA genau das Doppelte, nämlich 104 GWh. Dies würde eine Erhöhung der Nutzung um 50% bedeuten innerhalb von drei Jahren. Wer an diese wundersame Stromvermehrung biblischen Ausmaßes glaubt...
Netto nutzbar ist bestenfalls 60% des Windstromes wegen des auch kurzfristig flatternden Angebotes, auf das Großkraftwerke nicht reagieren können. Die verbleibendenden 40% werden in ausländische Stromnetze verklappt oder nicht erzeugt und als Phantomstrom nur vergütet. Stand 2014 kommt man auf netto 1,2 TWh kWh Strom pro WEA.
Gerechnet auf einen Bedarf von 360 TWh sind wir bei um die 300.000 WEA in DE, für die kein Platz ist und weil es bei einer Ausbaurate von 1.000 Stück pro Jahr um die 300 Jahre dauern wird, bis sie stehen. Die Subventions-Lebensdauer beträgt aktuell 20 Jahre, manche Anlagen sind schon in der 15. Generation, bis die letzten stehen.
Mit den Solarpanels sieht es nicht besser aus: Hier wird es ebenfalls etliche Jahrhunderte dauern.
Unterm Strich: Aufgrund des nicht lösbaren Mengenproblems ist die "Energiewende" eine Totgeburt und alles, was darüber gesagt und geschrieben wird, taugt bestenfalls als Grabrede.
- Likes 1
Kommentar
-
Zitat von rosebud Beitrag anzeigenUnterm Strich: Aufgrund des nicht lösbaren Mengenproblems ist die "Energiewende" eine Totgeburt und alles, was darüber gesagt und geschrieben wird, taugt bestenfalls als Grabrede.
Oder doch nicht?
Ich poste das Bildchen mit der Sonne auch gern nochmal, wenn's sein muss.
Du kannst hier polemisch diskutieren wie Du willst, noch kommt der Strom nach wie vor aus der Steckdose, also kann's so unmöglich nicht sein.Zuletzt geändert von trollvottel; 28.10.2020, 13:36.
- Likes 1
Kommentar
Kommentar