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    #31
    Ok auch wenn wir nur von einer maximalen Temperatur von 35°C als Beispiel ausgehen, sollten doch die 35°C auch schnellstmöglich erreicht werden um später Risse gleich herbeizuführen. Wenn ich jetzt von 15°C auf 35°C 2 Wochen gebraucht habe und ich lass jetzt den Estrich weiter trocknen und später mal in einem strengen Winter, wirds von einen Tag auf den anderen sehr kalt und der trockene Estrich heizt schneller auf, dann könnten Risse unter den Fließen in dieser Extremsituation doch passieren, oder nicht?

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      #32
      Zitat von Mikelop Beitrag anzeigen
      und später mal in einem strengen Winter, wirds von einen Tag auf den anderen sehr kalt und der trockene Estrich heizt schneller auf,
      wie soll er denn später schneller aufheizen, wenn du jetzt schon alles "rein pumpst" was vorhanden ist?

      Die Aussage "Der Estrichleger muss das akzeptieren / vorgeben" ist aber grundsätzlich richtig.
      ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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        #33
        Laut Heizungsbauer, braucht jetzt der Estrich viel länger und mehr Leistung weil er noch total nass ist. Später wenn man bereits ein paar Jahre im Haus lebt, wird die Heizkurve mit voller WP und Heizstab gleichzeitig sicherlich schneller hochheizen und da liegen meine Bedenken, ob es dann noch zu Rissen kommen kann im Oberbelag.

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          #34
          Zitat von Mikelop Beitrag anzeigen
          mehr Leistung weil er noch total nass ist
          ach so, dann lass ihn doch erst mal trocknen und mach dann das Funktionsheizen
          ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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            #35
            Muss dann wahrscheinlich zwischen trocknen und Funktionsheizen nochmal abgekühlt werden, oder?

            Denn wenn jetzt der Estrich ca. 30°C warm ist, kann ich ja schlecht mit dem Funktionsheizen bis ca. 40°C starten, oder?

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              #36
              Zitat von oyster Beitrag anzeigen
              Wir haben einen und viele Nachbarn auch (Sowohl Bauleiter von GUs als auch Architekten). Der Großteil muss sich trotzdem um fast alles selbst kümmern. Leider sind die meisten ziemliche Flachzangen, die nur das allernötigste machen und oftmals erschreckend wenig Ahnung haben. Am schlimmsten sind gefühlt die Architekten, die nach der künsterlischen Entwurfsplanung keinen Bock mehr haben, aber trotzdem ihre Nicht-Leistung nach HOAI abrechnen wollen. Aber das ist ein anderes Thema.
              Das würde erklären, warum meine Versicherung (ohne eigenen Schaden) stetig teurer wird. Aber egal.... Um Unvermögen oder Unlust ging es mir weniger, sondern darum, dass am Ende des Bauvorhabens ja eine berechtigte Person gegenüber der Bauaufsicht anzeigen muss, dass auch wirklich entsprechend den gesetzlichen Vorgaben gebaut wurde. Wie wollt ihr das Vorhaben ohne Bauleiter abschließen?

              Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
              das muss nicht unbedingt sein. Die maximal im realen Betrieb erreichbaren Temperaturen plus 5° reicht vollkommen aus. Es geht ja nur drum, dass Risse jetzt, vor dem Oberbelag kommen, und nicht später. Man muss die Risse aber auch nicht mit Gewalt herbeiführen, wenn sie später eh nie auftreten könnten.
              Genau das möge doch bitte der (Bauleiter und der) Estrichleger entscheiden. Es geht hier um Gewährleistung. Wir wissen doch alle was passiert, wenn es zu einem Schaden kommt und solche Entscheidungen sind von dem Bauherren "unisolo" getroffen worden. Der eigentliche Verursacher ist voll draußen....

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                #37
                Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                Genau das möge doch bitte der (Bauleiter und der) Estrichleger entscheiden. Es geht hier um Gewährleistung.
                drum hatte ich ja noch ergänzt:
                Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                Die Aussage "Der Estrichleger muss das akzeptieren / vorgeben" ist aber grundsätzlich richtig.
                Grundsätzlich soll beim Funktionsheizen aber nur die maximal im Betrieb erreichbare Temperatur genommen werden.
                ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                  #38
                  Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                  Grundsätzlich soll beim Funktionsheizen aber nur die maximal im Betrieb erreichbare Temperatur genommen werden.
                  Das habe ich jetzt auch schon ein paar mal gehört. (Nachtrag: kommt immer von den Heizungsbauern, weil das Funktionsheizen ja ein Test ihrer Arbeit ist) Klingt auch logisch.....
                  Allerdings habe ich noch kein Aufheizprotokoll gesehen, wo der Heizungsbauer eine verbindliche VL-Temperatur eintragen und dafür unterschreiben könnte. Jeder Hersteller hat sein eigenes Protokoll und das lass ich auch exakt so ablaufen. Dann kann kommen was will.
                  Zuletzt geändert von RBender; 29.11.2018, 15:13.

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                    #39
                    klar. Weil es an der Schnittstelle von zwei Gewerken ist und keine die Verantwortung übernehmen will!
                    Der Estricher sagt, Aufheizen bis 45°, dann bin ich auf der sicheren Seite, soll der Heizi mir doch bestätigen, dass weniger auch reicht.
                    Und er Heizi sagt, meine Heizung kann nur 35°, aber wenn ich das unterschreibe, schiebt mir der Estricher die Schuld in die Schuhe, wenn es doch einen Riss gibt.

                    Und daher bleibt alles beim alten, es wird auf 45° geheizt, auch wenn das überhaupt keinen Sinn ergibt.

                    ich hab bei mir 40° genommen, mehr als genug!
                    ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                      #40
                      Ich sehe das völlig emotionslos. Wenn im Aufheizprotokoll XX^C steht, wird das eingehalten. Mit mobilen Geräten kein Thema. Dann gibt es am Ende keine Diskussionen. Und für die Belegreife ist das auch nicht schlecht.

                      Unser Haus hat sogar 55C bekommen. Stand so im Protokoll des Beschleunigers. War für das Brennwertgerät kein Thema. Die Mühle hatte sogar Standzeiten. Bei Pumpen muss man sich halt vorher kümmern.

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                        #41
                        Anbei mal ein Protokoll für Anhydrit- bzw. schnell belegbaren Zementestrich. Daraus geht m.E. hervor, dass einen Tag lang bis auf max(45°C, max. VL) aufzuheizen ist, danach bei max. VL halten.
                        Angehängte Dateien

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                          #42
                          Ich wiederhole kurz meine Frage, da sie evtl. untergegangen ist:

                          Macht ein neuer Start des Funktionsheizen mit externem Gerät Sinn, wenn der Boden bereits fast Endwärme hat oder soll er davor etwas abkühlen,
                          da der Temperaturanstieg zu langsam passiert ist?

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                            #43
                            Wie gesagt... es geht auch höher!
                            https://www.pct-chemie.de/fileadmin/...10_14_Tage.pdf

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                              #44
                              Zitat von Mikelop Beitrag anzeigen
                              Ich wiederhole kurz meine Frage, da sie evtl. untergegangen ist:

                              Macht ein neuer Start des Funktionsheizen mit externem Gerät Sinn, wenn der Boden bereits fast Endwärme hat oder soll er davor etwas abkühlen,
                              da der Temperaturanstieg zu langsam passiert ist?
                              Das kann dir hier keiner sagen, weil wir hier keine Gewährleistung übernehmen müssen. Das ist zwischen dem Heizungsinstallateur und dem Estrichverleger zu verhandeln. Oder hast du Heizung & Estrich selbst verbaut?
                              Zuletzt geändert von RBender; 29.11.2018, 17:02.

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                                #45
                                Nein wurde beides durch Gewerke erledigt, aber da die Heizungsanlage nicht die geforderte Leistung bringt, könnte ich mir vorstellen, das der Heizungsbauer nur sagt, heizt weiter passt schon. Wenn dann kann man eher dem Estrichleger trauen. Anfrage besteht bereits.
                                Wollte mich nur persönlich etwas über dieses Thema aufschlauen, ansonsten ist man nur Spielball der großen Gewerke.

                                Mir gehts ja auch nicht um die Gewährleistung, sonder wie es um die Bauphysik bestellt ist. Was das richtige Vorgehen wäre.

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