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Steckdose in Fensterlaibung bei umlaufender Dämmung

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    Steckdose in Fensterlaibung bei umlaufender Dämmung

    Hallo zusammen,

    vielleicht sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht, aber wie bekomme ich fachgerecht eine Steckdose in die Fensterlaibung, wenn die Wand in Betonbauweise erstellt wird, und ringsum beim Fenster 6cm Dämmung ist? (betrifft nur ein Untergeschoss bei uns, weil alles andere gemauert wird). An einer Tür habe ich das schon gesehen, der Rohbauer stellt erst eine Holzschalung und macht da dann außenrum die Dämmung drauf. Dann füllt er seinen Beton ein und alles ist gut. Für die Leerrohre ist das kein Problem, da konnte man einfach durch Holz und Dämmung bohren. Aber wie macht man das bei einer ganzen Dose?

    So sieht das bei uns aus, an der roten Markierung würde ich gerne eine Steckdose in der Fensterlaibung haben:
    Ausschnitt.png

    Danke im Voraus für alle Tipps und Hinweise...

    Meine beste Idee bislang: Betonbaudose auf Holzschalung nageln wie gewohnt, Dämmung dann drumrum basteln, Lücken mit Bauschaum füllen... ist das so noch ok? Ich verwende die KAISER Elektronik Dosen aus dem B1-Programm an diesen Stellen. Sie sollten bei 6cm Dämmung noch ausreichend in den Beton reichen, sodass sie noch einigermaßen fest sitzen nach dem Betonieren.
    Zuletzt geändert von Turisas; 31.10.2020, 09:20.

    #2
    Hallo

    wie wärs wenn du einfach eine flache Dose nachträglich in die Dämmung setzt?
    da Du ja warscheinlich nur ne Steckdose brauchst sollte das klappen. So hast Du den Aufwand
    mit der Betondose nicht.

    Sebastian

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      #3
      Ich hab die tlw. auch in der Dämmung sitzen.

      Zu deinem Detail:
      Du hast 6cm Dämmung, 1,5cm Schaumluft zum Fensterstock. Der Fensterstock wird ca. 0,5cm eingeputzt.
      D.h.: Du hast für die Dose 8cm Platz (6 + 1,5 + 0,5), da gehen sogar die tiefen Dosen bzw. Electronic-Dosen.

      Ich hab für die Dose die Dämmung weg geschnitten und mit Montagekleber an die Wand geklebt. Rundum dann noch ausgeschäumt, fertig...

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        #4
        Hallo, danke für die Tipps.

        Es muss leider eine Elektronikdose sein, da darin auch der SMI-Abzweig für die Raffstores verklemmt werden muss. Hm... lidl, deine Idee ist nicht schlecht. Gefällt mir besser als mein bisheriger Ansatz. Ich würde dann eine KAISER ECON Elektronikdose nehmen, die wäre nur 68mm tief. Steht aus der Dämmung 8mm raus, das dürfte noch ok sein und je nach Putzdicke an der Stelle kommt noch ein Ausgleichsring drauf, falls nötig.

        Die vier Leitungen muss ich dann über Leerrohre durch Schalung und Dämmung führen. Da freut sich der Rohbauer, wenn ich ihm seine Bretter durchlöchere. Aber geht wahrscheinlich am Ende nicht anders.

        Hat sonst noch jemand eine Idee?

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          #5
          Kaiser 1204-Xx brauchst du, dann muss man die Schalung nicht anbohren.

          https://www.kaiser-elektro.de/de_DE/...htstopfen/?p=1

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            #6
            Danke, die KAISER Tüllen kenne ich, habe sie auch schon genutzt, aber ich empfinde den Schnappmechanismus als sehr schwergängig. Bislang habe ich es immer mit einem Stück Holz und Hammer zusammen bekommen. Mit reiner Muskelkraft gelang es nicht. Ein weiteres Problem sind offenbar die Nägel. Ich habe mir Drahtstifte 30x1,6 besorgt, da diese nach DIN einen Kopfdurchmesser <4mm haben. Damit kann ich noch den KAISER Nagelsetzer verwenden. Ein äußerst nützliches Werkzeug, v.a., wenn man mal durch die Bewehrung arbeiten muss.

            Diese Drahtstifte halten aber die Tüllen nicht sonderlich gut. Einmal festnageln geht noch gut, aber wehe, man ruckelt dann ein wenig dran rum, wenn man das Leerrohr rein stecken will (braucht ja auch etwas Kraft). Gibt es da Empfehlungen, was besser hält?

            Hier kommt dann noch erschwerend hinzu, dass die Tüllen in der Dämmung versenkt werden müssten. Würde (wieder mit dem Nagelsetzer) noch funktionieren (v.a. für die Ungekrümmten), aber ob ich dann noch das Leerrohr rein bekomme, halte ich nach den bisherigen Erfahrungen eher für fragwürdig...
            Zuletzt geändert von Turisas; 31.10.2020, 15:08.

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              #7
              Wenn ich Dämmung in der Schalung liegen hatte, habe ich einfach ein großzügiges Loch in die Dämmung gebohrt, Leerrohr rein gesteckt und mit Montageschaum abgedichtet. Nach dem Ausschalen etwas Montageschaum / Dämmung rund um das Leerrohr entfernt und daran dann angestückelt.

              Wenn ich die Tüllen an die Schalung zu befestigen hatte, hab ich den Zimmerhammer (den man bei Schalungsarbeiten ohnehin am Mann hat) genommen und mit nem Nagel der Griffbereit war befestigt.

              Dass es spezielle Setzgeräte und genormte Nägel gibt wusste ich garnicht, hat ohne diesem Wissen aber bestens funktioniert ;-)

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                #8
                Danke lidl, dann werde ich die Leerrohre in der Dämmung mit Bauschaum fixieren. Außerhalb ist sowieso genug Bewehrung zum Fixieren, dann wird das halten. Das hat bis jetzt immer super funktioniert.

                Ja, für die grünen Frontstücke braucht man kein besonderes Werkzeug, solange man gut hinkommt. Ich musste aber teilw. durch zwei Bewehrungslagen durch arbeiten, da kommst du dann nicht mehr mit dem Hammer hin. Bewehrung schneiden kostet viel Zeit, mit einem Nagelsetzer ist man da sehr viel schneller. Mit den normalen Betonbaudosen funktioniert das hervorragend.

                Inzwischen klappt aber auch die Absprache mit dem Rohbauer besser, sodass ich alles ohne Bewehrung montieren kann (zumindest die grünen Frontteile bzw. die Gegenlager).

                Nochmals vielen Dank, dank euch habe ich jetzt eine funktionierende Lösung. 😀

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