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Flackern auf LED Stripe

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    Flackern auf LED Stripe

    Hallo zusammen,

    in einem anderen Thema hatte ich beschrieben, dass ich ein Flackern auf einem LED Stripe hatte.
    Hier der Beitrag: https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...50#post1563550

    Volker hatte mir darauf hin einen Ratschlag gegeben, der auch von "Erfolg" gekrönt war. Habe ihm daraufhin eine PM geschrieben mit der Lösung, weil ich in dem anderen Thema kein Offtopic generieren wollt. Er bat mich aber, dies auch in einem neuen Beitrag zu erwähnen, um eventuell anderen zu helfen:

    Hallo Volker,

    Danke für deinen Hinweis mit dem Spannungsabfall. Das hat mich mal dazu gebracht, den 2.Dimmer der an dem Netzteil angeschlossen ist, spannungsfrei zu machen und nur die eine flackernde Leuchte zu betreiben. Das Flackern war dann weg. An dem Dimmer der flackernde Stripes ist nur der eine Kanal genutzt.
    Habe dann nacheinander den zweiten Dimmer wieder aktiviert.

    Habe ich an diesem nur den Kanal mit den 2 Spots aktiv, der ungefähr die gleiche Leitungslänge wie die Stripes hat, war auch kein flackern zu sehen.

    Habe ich einen der 3 anderen Kanäle aktiviert, die eine Leitungslänge von ca. 5 Meter mehr haben, aber auch nur jeweils maximal 4 Spots betreiben bei 2,5 mm2, dann fängt das flackern an, sobald ich einen der 3 Kanäle dimme.

    Also hängt das wohl wirklich irgendwie damit zusammen, dass ich auf dem Kanal des zweiten Dimmer mit dem Stripe Wechselwirkungen mit dem Ausgleich des Spannungsabfalls durch das Enertex Netzteil bemerke.

    Bedeutet für mich, dass ich den Stripe an ein weiteres Netzteil hänge und die Kanäle auch aufteile anhand der Leitungslängen.
    Viele Grüße
    Thorsten
    Zuletzt geändert von nuggie; 01.11.2020, 17:36.

    #2
    Schön, das Du das hier nochmal für alle schreibst!

    Nochmal eine Frage, die Du wahrscheinlich am besten mit einer kleinen Skizze der Leitungsführung beantworten könntest. Hängt das Flackern damit zusammen, das das Netzteil regelt oder ist dies der wechselnde Spannungsabfall dirch die weiteren Spots, die im Stripe wahrnehmbar sind?

    Wie gesagt am einfachsten wäre eine Skizze, die zeigt, ob alle Verbraucher nahezu sternförmig am Netzteil angeschlossen sind (so sollte es sein) oder ob die Spots ein Stück der Leitung zum Stripe mitbenutzen (dann wäre das Flackern klar).

    Dies ist insofern relevant, weil Du nicht zwangsläufig getrennte Netzteile benötigst, wenn es an der Leitungsführung liegt (und sich diese noch ändern lässt).
    Gruß Bernhard

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      #3
      Hallo Bernhard,

      Skizze kann ich gerne morgen machen, wenn ich wieder am Rechner sitze.

      Wörtlich aber schon mal hier:

      Enertex Netzteil auf:
      Dimmer 1 mit:
      Kanal A mit ca. 10m Leitung auf 2 Spots
      Kanal B mit ca. 13m Leitung auf 3 Spots
      Kanal C mit ca. 15m Leitung auf 6 Spots
      Kanal D mit ca. 18m Leitung auf 4 Spots
      Dimmer 2 mit:
      Kanal A mit ca. 8m Leitung auf 80cm Stripe

      Hab ich nur 2.A betrieben: Kein flackern
      Hab ich 2.A und 1.A betrieben: Kein flackern
      Hab ich 2.A, 1.A und 1.B betrieben: Leichtes Flackern
      Hab ich 2.A, 1.A, 1.B und entweder 1.C oder 1.D betrieben: Flackern auf Stripe bei 600Hz PWM

      Viele Grüße
      Thorsten

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        #4
        ich hatte noch nie ein flackern bei 24V stripes, auch nicht bei mehreren 4-kanal-dimmern an einem netzteil. allerdings verwende ich wohl nicht mit denselben komponenten wie der te. aber wie schon bernhard schrieb, ist eine saubere, sternförmige verkabelung sehr wichtig, siehe beispiel hier
        Zuletzt geändert von concept; 01.11.2020, 18:01.
        gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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          #5
          So groß unterscheidet es sich ja nicht, außer das ich auf 24V Sicherungen auf Grund des Enertex verzichte und mit V+ vom Netzteil direkt auf die Reihenklemmen und den Dimmer gehe.
          Also Netzteil -> Phoenix Verteilerblock (V+) -> Reihenklemmen und Dimmer V+
          und
          Netzteil -> Phoenix Verteilerblock (V-) -> Dimmer V-

          V+ brücke ich an den Reihenklemmen auf alle Abnehmer.
          Zuletzt geändert von nuggie; 01.11.2020, 18:41.

          Kommentar


            #6
            Von mir noch ein Nachtrag:

            Die Ursache für Spannungsverlust in der gemeinsamen Zuführung können vielfältig sein, Leitungswiderstände auf gemeinsamen Leitungen oder eine gemeinsame elektronische Sicherung (hatten wir mal in einem Thread, dort auch durch Messung nachgewiesen) oder im ungünstigsten Fall ein Netzteil dessen Ausgangsspannung lastabhängig "wackelt".

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              #7
              Hab es jetzt mal mit Stromlaufplan grob skizziert. Ging sogar halbwegs am IPad

              Netzteil ist ein Enertex 160-24
              Der erste Controller ist ein MDT AKD-0424R.02
              Der zweite Controller ist ein MDT AKD-0424R2.02

              viele Grüße
              Thorsten
              Angehängte Dateien

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                #8
                Zitat von nuggie Beitrag anzeigen
                vom Netzteil direkt auf die Reihenklemmen und den Dimmer gehe.

                Na ja, wenn das so verkabelt ist wie Du es in Post #7 gezeichnet hast, dann ist es schon mal nicht Sternförmig
                gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

                Kommentar


                  #9
                  Wenn es so aufgebaut ist, brauchst Du kein weiteres Netzteil, sondern solltest erstmal die Verkabelung optimieren.

                  Zur Erläuterung: Der einzige Punkt an dem die Spannung stabil ist, sind die Ausgangsklemmen vom Netzteil. Alle Leitungen, Verbindungen und Bauteile stellen einen elektrischen Widerstand dar. Wenn Du also einen Strom für die Spots über ein Leitungsstück führst, an dem Du irgendwo in der Mitte die Spannungsversorgung für den Stripe anschließt, kann das über den Spannungsabfall an diesen Widerständen die Ursache für die Helligkeitsschwankungen sein.

                  Was ist zu tun? Alle Plusleitungen der einzelnen Gruppen sollten direkt auf das Netzteil gehen (sternförmig). Die Minusleitung zum Dimmaktor sollte kurz und direkt mit hohem Querschnitt an das Netzteil angebunden sein. Wenn sich das improvisieren lässt, könntest Du Dir anschauen, ob damit die Verkopplung der Kreise, also die Helligkeitsschwankungen beim Stripe beseitigt sind.

                  Vielleicht noch mal eine Analogie, falls ich in Rätseln gesprochen habe, für alle die sich unter diesen elektrischen Dingen nicht so richtig etwas vorstellen können. Ein Beispiel mit Wasser, das passt für Spannung, Strom und Widerstand oft erstaunlich gut.
                  Situation EFH, Bad im OG mit langer Warmwasserleitung aus dem Keller für Waschbecken und Dusche. Gleichzeitige Nutzung von Dusche und Waschbecken. Aufgabenstellung keine Temperaturschwankung für den Warmduscher, wenn gleichzeitig das warme Wasser am Waschbecken kurz mal auf und zu gemacht wird.
                  1. Möglichkeit Dusche und Waschbecken verzweigen erst im OG und die Steigleitung ist recht dünn. Ergebnis, bei jedem Heisswasserzapfen am Waschbecken wird es erstmal kurz kalt unter der Dusche.
                  2. Möglichkeit Dicke Steigleitung oder fiktiv getrennte Steigleitungen für Waschbecken und Dusche direkt vom Kessel (der selbst eine ganz dicke Zuleitung hat). Ergebnis dürfte klar sein, der Warmduscher merkt nichts von der Wasserentnahme am Waschbecken.
                  Zuletzt geändert von willisurf; 01.11.2020, 22:44.
                  Gruß Bernhard

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                    #10
                    Zitat von willisurf Beitrag anzeigen
                    Was ist zu tun? Alle Plusleitungen der einzelnen Gruppen sollten direkt auf das Netzteil gehen (sternförmig). Die Minusleitung zum Dimmaktor sollte kurz und direkt mit hohem Querschnitt an das Netzteil angebunden sein.
                    Aber es ist doch exakt nach dem Anschlussbeispiel angeschlossen?!


                    mdt-akd-0424v.02-rgbw-led-controller-up-4_AKD-0424V.02_2.jpg


                    Gruß David

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                      #11
                      Ja, leider geben diese Schaltpläne nur die elektrische Verschaltung, nicht jedoch die Topologie wieder.
                      Die sind auch nicht falsch, für die Ausführung/Interpretation braucht es dann aber Hintergrundwissen.

                      Ich kann mich nur wiederholen, wenn es sicher funktionieren soll.
                      Die Plus Leitungen der einzelnen Gruppen sollten direkt zum Netzteil geführt werden und die Minusleitung vom Aktor sollte niederohmig angebunden werden.
                      Gruß Bernhard

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                        #12
                        Ich habe es eigentlich eher so angeschlossen.
                        Einziger Unterschied ist, ich gehe von der Verteilerklemme (da wo im MDT Anschlussplan das Viereck ist) auf die erste Reihenklemme und brücke dann mit Kammbrücken Plus auf die anderen Reihenklemmen.
                        Aber selbst wenn ich von der Verteilerklemme den Stripe seperat nochmal direkt Plus gebe, ist das Flackern zu sehen.

                        Also um genau zu sein:
                        V+ vom Netzteil geht auf ein PTFIX Verteilerbock und vor dort wird V+ auf die einzelnen Gruppen und V+ von den beiden Controller verteilt.
                        V- vom Netzteil geht auf ein PTFIX Verteilerbock und von dort wird V- auf die V- der beiden Controller verteilt.
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                        This gallery has 1 photos.
                        Zuletzt geändert von nuggie; 02.11.2020, 01:40.

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                          #13
                          Dann ist es in Bezug auf sternförmig richtig. Einzig die Sicherung vor dem +Sternpunkt und die Zuleitungen/Verbindungen zu den Sternverteilungen werden für Spannungsabfall sorgen. Welchen Leitungsquerschbitt verwendest Du zum Verteilen? 2,5 qmm wäre sinnvoll.

                          Beim Enertex benötigst Du keine Sicherung. Du könntest also mal versuchen die Sternpunkte möglichst direkt an das Netzteil zu bringen. Insbesondere die Sicherung wegzulassen. Oder ist die nur noch so eingezeichnet, denn weiter oben hast Du geschrieben, das Du keine Sicherung einsetzt.
                          Zitat von nuggie Beitrag anzeigen
                          So groß unterscheidet es sich ja nicht, außer das ich auf 24V Sicherungen auf Grund des Enertex verzichte und mit V+ vom Netzteil direkt auf die Reihenklemmen und den Dimmer gehe.
                          Wenn sich mit den Leitungslängen, Querschnitten oder auch der Ausführung aller Klemmverbindungen nichts mehr optimieren lässt, ist wahrscheinlich doch ein zweites Netzteil fällig.Ggf. kommt ja das Netzteil mit seiner Regelung nicht mit den gedimmten Spotgruppen zurecht.

                          Falls Du ein Oszilloskop zur Verfügung hast oder ausleihen kannst, lässt sich das mit einer Messung direkt auf den Netzteilklemmen nachweisen. Übrigens gibt es einfachste Amateuroszilloskope von Chinamann inzwischen für den Preis eines Multimeters. Z.B. hier. Für diesen Nachweis durchaus ausreichend.
                          Zuletzt geändert von willisurf; 02.11.2020, 06:35.
                          Gruß Bernhard

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                            #14
                            Zitat von nuggie Beitrag anzeigen
                            V+ brücke ich an den Reihenklemmen auf alle Abnehmer.
                            Wie Bernhard schreibt: das ist schlecht. Die gemeinsamen Kabellängen sollte man wirklich mininieren.

                            Und in deinem Fall könnte es eine gemeinsame Leitung für die Lasten zweier LED-Controller sein, wo die Verkopplung entsteht die dann zu der "Schwebung" führt.
                            Zuletzt geändert von Gast1961; 02.11.2020, 08:45.

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