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Frage zu VDSL 100 vs. 250

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    Frage zu VDSL 100 vs. 250

    Hallo zusammen,

    wir haben seit fast einem Jahr immer wieder Probleme mit unserem DSL, gibt unvermittelt Abbrüche. Reicht von 3 Wochen ohne Abbruch bis 15 Abbrüche pro Std.
    Telekom war zwischenzeitlich drei mal vor Ort ohne was konkretes zu finden. Zuletzt jetzt auf ein anderes Adernpaar umgeklemmt. Damit sieht es aktuell noch ok aus.
    dafür synchronisiert er jetzt langsamer.

    Wir haben DSL100, also max. 100/40.
    Bisher hatten meist 116/32, mit der neuen Leitungen 109/27.

    Die 27 Up sind mir oft zu wenig, die 32 vorher natürlich auch, der Unterschied ist jetzt nicht wirklich spürbar.

    Bei uns wird auch DSL250 angeboten, allerdings nur in der 175er Version. Upload ist dabei ja aber auch „nur“ max. 40.

    Konkrete Fragen an die Experten:
    Die 250er Variante verwendet doch irgend einen anderen Linecode, oder? Besteht aus technischer Sicht eine Chance mit dem DSL175 beim Upload näher an die 40 zu kommen, oder gibt es beim Upload technisch überhaupt keinen Unterschied der an der Geschwindigkeit etwas ändern könnte?

    Danke
    ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

    #2
    Also bei mir eine ähnliche Situation.

    Beobachte mal genau die Angaben in der Fritzbox (oder was anderes) bzgl. der Entfernung zur Vermittlungsstelle.
    Aktuell sind es bei mir wieder 242m sehr konstant.
    Soweit ich mich erinnern konnte waren es immer so eher 280m, dann häuften sich auch immer mal die Verbindungsabbrüche. Zuletzt stand dann die Entfernung bei 540m und schwankte, gab auch Tage wo das Ding 380m angezeigt hatte. In der Vermittlungstelle hatte das Ding den Anschluss (gebuchte50) auch auf 30 gedrosselt. Dann war an einem We einfach komplett vorbei.

    Montag kam ein Techniker der zuerst mal auf meine hausinterne Verkabelung geschaut hatte (da war noch so ein Splitter aus ADSL-Zeiten zwischen), an der lag es aber nicht. Direkt an der Post-Box mit den LSA-Leisten gemessen gleiche Situation. Anderes Andernpaar auch keine bessere Verbindung. Dienstag dann der nächste Techniker mit anderem Messgerät, der dann auch den Hinweis mit der Entfernung ernst nahm und dann irgendwo nen Kurzschluss diagnostizierte. Da der so bei 12-13m sein sollte, war klar das da wohl mit der Zeit die Abzweigmuffe (Kabel unterm Bürgersteig mit Abzweig ins Grundstück) undicht sein muss. Donnerstag kam dann der Bagger und Freitag der zweite Techniker nochmal und hat ne neue Muffe gesetzt.

    Nun habe ich wieder geliefert wie bestellt 50-er Kapazität bei 242m Entfernungsanzeige zur Vermittlungsstelle. Da ich den Schrank nun auch genau kenne, brauche ich nur darauf achten und weis das sich dann irgendwo wieder was einschleicht. Insgesamt zog sich das über ein Jahr hin mit der schleichenden Verschlechterung der Verbindung. Die erste Muffe wurde so in den 90-ern gesetzt als man hier endlich mal Telefon bekam.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Die 250M sind dann Super-Vectoring, also auf der selben Leitung schneller. Wieviel wirklich kann ich dir nicht sagen.
      Habe aber Bekannte bei der Telekom und kann dir sagen die berechnen Anhand der Leitungslänge die zu erwartende Performance und verkaufen auch nicht groß mehr als was was ankommen dürfte. Andere Anbieter sehen das nicht so eng...
      daher dürfte es schon spürbar schneller werden.
      Achtung, je nach Endgerät brauchst du ein neues welches Super Vectoring unterstützt. Die FRITZ!Box meines Wissens ab der 75xx Reihe, die 74xx Reihe hingegen kann es nicht.

      Kommentar


        #4
        Hast du zufällig irgendwelche D-LAN Geräte im Einsatz? Diese sorgen sehr gern für Verbindungsabbrüche.

        Kommentar


          #5
          Wir hatten eine ähnliche Situation -nach Einführung von Vectoring- mit wiederkehrenden Verbindungsabbrüchen. In der Fritzbox (damals noch 7390) konnte man das kommende Unheil durchaus am schwankenden und geringen Störabstand sehen.

          Ich habe dann den technischen Support (war nicht Telekom, sondern HTP) so genervt (Frau hatte damals schon HomeOffice) das wir die neueste Fritzbox 7590 als Betatester geschenkt bekommen habe. Vorher war natürlich auch die ganze Messorgie von HTP und Telekom Technikern. Nach dem Wechsel der Fritzbox bei sonst gleicher Sytemkonfiguration kam erst der „Brustlöser“.

          Stabiler, hoher Störabstand, trotz sonst identischem System. Lessons learned, die Version der Fritzbox spielt eine große Rolle und nur die neuesten haben wohl eine Möglichkeit mit Updates auf dem physical Layer mit Vectoring vernünftig zu arbeiten.
          Zuletzt geändert von willisurf; 20.12.2020, 13:42.
          Gruß Bernhard

          Kommentar


            #6
            An problematischen Anschlüssen hat sich schon oft ein besonders hochwertiges VDSL-Modem bewährt, z.B. Draytek Vigor 130.
            https://www.draytek.de/vigor130.html

            Ich betreibe ihn als reines Modem vor meinem Router.

            Kommentar


              #7
              vielen Dank an alle! Ich vesuch mal auf eure Punkte einzugehen.

              gbglace
              Hab nen Vigor, Entfernung sehe ich da glaub ich nicht.

              irgendwer
              passendes Endgerät hab ich (Vigor 2865), DL wird bestimmt schneller, denke die 175 sind vermutlich drin, nehm ich gerne mit, mir geht es ja aber um mehr UL

              Messknecht
              nein, nichts in der Art

              willisurf
              Gerätetausch haben wir schon durch. War erst Lancom 1781VAW, jetzt wie gesagt Vigor 2865. Vigor synchronisiert etwas schneller und es gab seit dem weniger Abbrüche.

              Andreas1
              Momentan macht der Vigor noch Modem und Router, bald nur noch Modem. Auf die Geschwindigkeit und Stabilität hat das ja aber keinen Einfluss.

              Meine eigentliche Frage ist leider noch offen. Darf man beim Wechsel von Vectoring auf Super-Vectoring auf mehr UL hoffen, obwohl beide mit 40 MBit angegeben sind. Haben einen gefunden, der mit der Fritzbox vorher/nachher berichtet hat und dabei tatsächlich nicht nur im DL sondern auch im UL eine Verbesserung hatte.
              Aber ob das Zufall war, oder ob Super-Vectoring auch im UL mehr rausholen kann, dass würde mich halt interessieren. Der höhere DL wird ja einfach durch eine Erweiterung des Frequenzbandes nach oben erreicht. Frequenzband für UL bleibt aber gleich.


              Falls jemand mehr als ich draus lesen kann, ihr der aktuelle Zustand:
              ATU-R Information
              Type: VDSL2
              Hardware:
              Firmware: 08-0B-02-06-00-07
              Power Mngt Mode: DSL_G997_PMS_L0
              Line State: SHOWTIME
              Running Mode: 17A
              Vendor ID: fe004452 41590000
              ATU-C Information
              Vendor ID: b5004244 434dc01a [BDCM]
              Line Statistics
              Downstream Upstream
              Actual Rate 109998 Kbps 26999 Kbps
              Attainable Rate 122201 Kbps 30443 Kbps
              Path Mode Fast Fast
              Interleave Depth 1 1
              Actual PSD 13. 9 dB 5. 5 dB
              Near End Far End
              Trellis ON ON
              Bitswap ON ON
              ReTx 1 1
              SNR Margin 8 dB 11 dB
              Attenuation 15 dB 18 dB
              CRC 46 41141
              FECS 0 s 0 s
              ES 4 s 7229 s
              SES 1 s 1370 s
              LOSS 0 s 0 s
              UAS 110 s 62204 s
              HEC Errors 0 0
              RS Corrections 0 0
              LOS Failure 0 0
              LOF Failure 0 0
              LPR Failure 0 0
              NCD Failure 0 0
              LCD Failure 0 0
              NFEC 32 32
              RFEC 16 16
              LYSMB 16 16
              ​​​​​​​
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von Uwe!; 20.12.2020, 18:15.
              ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                #8
                Hi,
                wo wohnst du?
                Vielleicht gibt es demnächst Glasfaser bei Euch.
                Die Telekom baut im nächsten Jahr sehr viele Gebiete aus.
                Ich kann dann ja mal schauen ob du dabei bist.
                mfG Horst

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                  #9
                  leider nein, aber wenn Du an "bessere" Infos ran kommst, kannst Du gern mal schauen.
                  91077 Neunkirchen
                  ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                    #10
                    kurzes Update, falls es jemanden interessiert:
                    Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                    Wir haben DSL100, also max. 100/40.
                    Bisher hatten meist 116/32, mit der neuen Leitungen 109/27.
                    Was ich zwischenzeitlich weiß: die "neue" Leitung ist eine, die über den Keller beim Nachbarn gegenüber geklemmt ist. Daher wohl die leicht schlechteren Sync-Werte. Dafür deutlich weniger Abbrüche.

                    Hab vor ca. 2 Monaten auf DSL175 umgestellt, einfach um zu testen.
                    Das macht T nur über direkte Leitungen, also nicht über die Nachbarleitung. Seitdem sind die Abbrüche wieder so häufig wie vorher.
                    Sync zu Beginn mit 180/42, also eigentlich so wie ich wollte.

                    Die Abbrüche führen aber leider dazu, dass der DSLAM immer eine "Stufe" runter schaltet, aktuell noch 149/32.

                    T war zwischenzeitlich noch weitere 3mal da, zuletzt der 2nd level, der aber auch nicht mehr finden konnte. Leitung ist 325m (wenn ich mir es richtig gemerkt habe) und eigentlich in allen Parametern völlig ok. Die Abbrüche konnte er in seinen Logs aber nachvollziehen, hat nur keine Erklärung dafür. Jetzt geht es an den "Last Level"

                    Er hat auch bestätigt, dass die Abbrüche Uhrzeitabhängig sind, bevorzugt um 22-23 Uhr. Störungen gibt es um die Zeit mehr oder weniger täglich, mal mehr (dann mit Abbruch) mal weniger. WAS da stört, weiß keiner. Warum es mit der Leitung über den Nachbarn erheblich weniger Störungen gab, weiß auch keiner.



                    ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                      #11
                      Bis auf das mit der Uhrzeit war das bei mir auch so ein schleichender Verlust der Signalqualität bis zum Totalausfall hat sich so alles über einngutes Jahr hingezogen. Man hat dann meine Abzweigmuffe neu gemacht, die war wohl undicht geworden.
                      ----------------------------------------------------------------------------------
                      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                      Albert Einstein

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                        #12
                        das schließen die Techniker in meinem Fall eigentlich aus. Wenn sie den DSLAM zurücksetzen, bekomme ich auch sofort wieder einen Sync mit 180/42. Die Leitung ist also nicht schlechter geworden, nur die Logik im DSLAM drosselt aufgrund der häufigen Abbrüche.
                        ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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