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Reststrom aus 24V NT mit Abschaltung "abstellen"

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    [Elektro] Reststrom aus 24V NT mit Abschaltung "abstellen"

    Hallo,
    ich habe von autosens eine 24V Signalleuchte die aus einzelnen Segmenten zum zusammenstecken besteht. Darin habe ich mir für eine kleine DR!FT Rennbahn eine Ampelanlage ausgedacht. Die Leuchte besteht aus den Segmenten Rot, Gelb, Grün, Orange-Safety Car und einem Signaltonsegment. Alle werden gesondert über einzelne Adern angesteuert und mit einem klassischen Meanwell 24V NT mit 2,5A versorgt - was massig Reserve für den Zweck hat. Funktioniert auch - soweit so gut. Wenn ich allerdings das 24V NT vom Strom trenne, hat dies noch soviel Saft, dass der Signalton sage und schreibe 13 Sekunden weiter tönt, bei den Lampensegmenten ist das ähnlich. Das ist natürlich Mist weil niemand 1 Minute auf dem Weg zu "Grün" warten will .

    Meine Frage ist also was ich ggf. einfaches machen kann, dass dieser "Reststrom" entweder nicht abgegeben oder unterbunden werden kann. Das ganze muß auch zwingend in der VT passieren weil ich beim Auslass der Zuleitung für die Lampe in dem Raum kein sonstigen Elektronikbauteile rumhängen haben möchte.

    Der gelernte Eli lacht sich vermutlich kaputt, aber der interessierte Anwender ist verzweifelt

    Für Tips - vielen Dank !!
    Viele Grüsse Helmut ... der BUSfahrer

    "Wir die Willigen geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren. Wir haben so lange so viel mit so wenig getan, dass wir inzwischen in der Lage sind, alles mit nichts zu schaffen."

    #2
    Ich verstehe die Konstruktion nicht, wie wird denn der Bedarf der verschiedenen Leuchten geschalten, sind da nicht irgendwo auf der Senkundärseite des Netzteils 5 Relais die die jeweiligen Leuchten / Signal steuern? Wenn die alle offen sind = kein Signal benötigt, sollte doch egal sein ob das NT primärseitig Strom hat ja/nein.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Hi gbglace , vielleicht habe ich mich nur verwirrend geäußert. Es handelt sich um diese Signaleinheit:
      https://www.rittal.com/de-de/product...ductID=2374150

      Leider ist die Original-Seite der Lampe grade down anscheinend.

      Dort kannst per 24V jede Farbe einzeln anfahren inkl. Buzzer (Ton). D.h. Farbe Rot, Orange, Grün, Blau und Buzzer bei mir je mit einer Ader und einem "Ground". Das war es. Das heutige Testkonstrukt war ganz einfach. 230V per Steckdosenleiste mit Schalter an 24V Meanwell NT. Von Dort anfahren der Farbe Rot über den einen Ausgang und gleichzeitig den Buzzer über den anderen.

      Dann Schalter an Steckdosenleiste angemacht, Rot leuchtet, Buzzer tönt. Schalter ausgemacht, Rot leuchtet weiter, Buzzer tönt weiter ... 13 Sekunden lang. Solange dauert es bis das Betriebs-LED des NT auch nicht mehr leuchtet. D.h. für mich, dass ein kurzes (!) aufleuchten der roten Leute nicht möglich ist, oder auch nur ein kurzer Ton zum Start des Rennens beispielsweise.

      Zumindest ... und da habe ich während des Schreibens eigentlich die Lösung gefunden ... wenn das Netzteil nach dem Aktor sitzt. Wenn es andersrum ist, sprich ich einen Aktor für 24V opfere und damit das 24V NT vor den Aktor setze, dann dürfte ich das Problem nicht mehr haben, da der Aktor ja konsequent nix mehr abgibt. Richtig ?

      Unabhängig davon interessiert es mich dennoch wie man diese "Nachleistung" verhindern kann. Gibt es doch sicherlich noch mehr Anwendungsfälle wo sowas stört.
      Viele Grüsse Helmut ... der BUSfahrer

      "Wir die Willigen geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren. Wir haben so lange so viel mit so wenig getan, dass wir inzwischen in der Lage sind, alles mit nichts zu schaffen."

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        #4
        Richtig, wenn du die 24V per Aktor abschaltest gibt es das Problem nicht.

        Das Netzteil hat einfach zu viel Restladung, um es für diese Anwendung 230V-seitig zu schalten. Du könntest das allenfalls über einen weiteren Verbraucher "verheizen", so daß ohne 230V die Ausgangsspannung schneller absackt.

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          #5
          Relais parallel schalten zu 230V als Öffner auf der 24V Seite. Wenn kein 230V mehr da schließt das Relais und könnte über einen Widerstand der parallel zur Ausgangsseite des Netzteils geschaltet ist die Energie im Widerstand verheizen.

          Musst aber aufpassen 230V und 24V ausreichend getrennt sind sodass du die Sicherheit net herabsetzt, stichwort SELV.

          Ferner solltest du dir darüber gedanken machen was passiert wenn das Relais mal versagt. Ergo schaltet das Netzteil dann wegen Kurzschluss ab oder fängt der Widerstand an zu brennen.... Vielleicht wäre ein PTC besser als ein einfacher Widerstand.
          Zuletzt geändert von ewfwd; 16.01.2021, 18:04.

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            #6
            Perfekt und Danke für die Hinweise, dann weiß ich was ich jetzt zu tun habe. Dann geht es wieder weiter mit der "Rennbahn"
            Viele Grüsse Helmut ... der BUSfahrer

            "Wir die Willigen geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren. Wir haben so lange so viel mit so wenig getan, dass wir inzwischen in der Lage sind, alles mit nichts zu schaffen."

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              #7
              Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
              Ferner solltest du dir darüber gedanken machen was passiert wenn das Relais mal versagt. Ergo schaltet das Netzteil dann wegen Kurzschluss ab oder fängt der Widerstand an zu brennen.... Vielleicht wäre ein PTC besser als ein einfacher Widerstand.
              Um an der Stelle Probleme zu vermeiden, einfach das 230V Relais mit Schließerkontakt primär parallel zum Netzteil. Damit dann auf der 24V Seite die 24V wegschalten.
              Gruß Bernhard

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                #8
                Bitte etwas präziser ausdrücken, lieber 05306. Es soll wohl die Relaisspule auf der 230V-Seite des Netzteiles angeschlossen werden und ein Schließer am Ausgang des Netzteiles in Serie zu den Verbrauchern.

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                  #9
                  Genau so war es gemeint. Danke!
                  Gruß Bernhard

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