Hallo,
ich sitze gerade an der Planung eines Mehrfamilienhauses, wobei das zu einem Teil selbst genutzt wird. Nach meinem Verständnis ist der Goldstandard für die Lüftung ein zentrales System, möglichst mit Enthalpie-Wärmetauscher, damit die Luft nicht zu trocken wird, regelmäßig getauschte Filter an Zu- und Abluft?
Soweit ist mir das Konzept im EFH klar, aber was macht man im MFH? Da finde ich kaum Infos dazu, in den Renditeobjekten wird wohl oft eine dezentrale Lösung zum Beispiel von Leaf verbaut, dann finde ich die Aussage, dass möglichst die WRG für jede Wohnung getrennt installiert werden soll (?) und dann noch Konzepte mit zentraler Abluft mit WRG und Zuluft über Öffnungen in den Außenwänden der einzelnen Wohnungen (WRG dann wohl eher in den Heizungskreislauf?).
Was wäre eure Empfehlung? Es wäre durchaus denkbar für die vermieteten (wobei ich eventuell zwei Wohnungen verkaufen muss) Einheiten ein anderes Konzept zu wählen, vielleicht dann auch eigene Lüftungsanlage für die selbst genutzte Wohnung und dezentral für die anderen? Nur ist jetzt auch nicht Platz für einen Technikraum in jeder Wohnung .....
Im MFH wird sicher Brand- als auch Schallschutz ein Thema sein, also keine Ahnung, ob da so ein zentrales System überhaupt möglich ist?
Mich wundert außerdem die vereinzelt aufzufindende Aussage Enthalpiewärmetauscher wären ein Hygienerisiko. Sind da Zu- und Abluft nicht getrennt?
Noch ein paar Rahmendaten: 120m2 + Hobbykeller, eher ruhige Lage am Stadtrand, soll möglichst viel Pollen filtern, gehobener Anspruch an Schallschutz
Interessant wären vielleicht auch die Geräte, die man in einer Zwischendecke oder auch der Bad Installationswand unterbringt? Ich habe nur keinerlei Erfahrungen mit KWL und weiß nicht, ob die dann hörbar sind?
Anbindung an Smart Home / KNX wünschenswert
Meine Erwartung wäre, dass eine zentrale Lösung (auch oder gerade wenn nur auf eine Wohnungseinheit beschränkt) gegenüber dezentralen Lüftern Außenlärm besser abschirmt, kein Betriebsgeräusch hat, günstigere Filter benötigt, für bessere Luftqualität sorgt und durch EWT eine bessere Luftfeuchtigkeit gewährleisten kann, die Betriebskosten werden aber wohl höher sein.
Optimal wäre noch eine Integration der Kühlung, aber da weiß ich auch noch nicht, wie die im MFH sinnvoll ausgeführt werden kann. (Voraussichtlich Luft-WP + Gastherme, mal sehen, vielleicht wäre ein Ringgrabenkollektor auch umsetzbar)
ich sitze gerade an der Planung eines Mehrfamilienhauses, wobei das zu einem Teil selbst genutzt wird. Nach meinem Verständnis ist der Goldstandard für die Lüftung ein zentrales System, möglichst mit Enthalpie-Wärmetauscher, damit die Luft nicht zu trocken wird, regelmäßig getauschte Filter an Zu- und Abluft?
Soweit ist mir das Konzept im EFH klar, aber was macht man im MFH? Da finde ich kaum Infos dazu, in den Renditeobjekten wird wohl oft eine dezentrale Lösung zum Beispiel von Leaf verbaut, dann finde ich die Aussage, dass möglichst die WRG für jede Wohnung getrennt installiert werden soll (?) und dann noch Konzepte mit zentraler Abluft mit WRG und Zuluft über Öffnungen in den Außenwänden der einzelnen Wohnungen (WRG dann wohl eher in den Heizungskreislauf?).
Was wäre eure Empfehlung? Es wäre durchaus denkbar für die vermieteten (wobei ich eventuell zwei Wohnungen verkaufen muss) Einheiten ein anderes Konzept zu wählen, vielleicht dann auch eigene Lüftungsanlage für die selbst genutzte Wohnung und dezentral für die anderen? Nur ist jetzt auch nicht Platz für einen Technikraum in jeder Wohnung .....
Im MFH wird sicher Brand- als auch Schallschutz ein Thema sein, also keine Ahnung, ob da so ein zentrales System überhaupt möglich ist?
Mich wundert außerdem die vereinzelt aufzufindende Aussage Enthalpiewärmetauscher wären ein Hygienerisiko. Sind da Zu- und Abluft nicht getrennt?
Noch ein paar Rahmendaten: 120m2 + Hobbykeller, eher ruhige Lage am Stadtrand, soll möglichst viel Pollen filtern, gehobener Anspruch an Schallschutz
Interessant wären vielleicht auch die Geräte, die man in einer Zwischendecke oder auch der Bad Installationswand unterbringt? Ich habe nur keinerlei Erfahrungen mit KWL und weiß nicht, ob die dann hörbar sind?
Anbindung an Smart Home / KNX wünschenswert
Meine Erwartung wäre, dass eine zentrale Lösung (auch oder gerade wenn nur auf eine Wohnungseinheit beschränkt) gegenüber dezentralen Lüftern Außenlärm besser abschirmt, kein Betriebsgeräusch hat, günstigere Filter benötigt, für bessere Luftqualität sorgt und durch EWT eine bessere Luftfeuchtigkeit gewährleisten kann, die Betriebskosten werden aber wohl höher sein.
Optimal wäre noch eine Integration der Kühlung, aber da weiß ich auch noch nicht, wie die im MFH sinnvoll ausgeführt werden kann. (Voraussichtlich Luft-WP + Gastherme, mal sehen, vielleicht wäre ein Ringgrabenkollektor auch umsetzbar)
Kommentar