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    Alternative zu Ubiquiti

    Servus

    ich koppele die Frage mal aus: Welche ernsthaften Alternativen zu Ubiquiti gibt es?

    Die Bedingungen sind:
    • Gute, selbsterklärende Software die auch vom ambitionierten Anwender bedient werden kann.
    • Managed LAN
    • Ökosystem, bestehend aus Firewall, Router, Modem, Access Point, Switch
    • Access Points mit Wifi 6 und guter Reichweite, idealerweise ein Ökosystem mit mehreren verschiedenen Modellen
    • Access Points sollten unauffällig sein

    Ich habe mich ein wenig umgesehen und umgehört. Hardwareseitig spricht vieles für Mikrotik, ich hörte allerdings nichts gutes über die Software. DLINK schaue ich mir jetzt mal an, als ich Netgear erwähnen wollte kam ich im Gespräch nicht weiter als "Net ..:" und wurde schon unterbrochen


    Go

    #2
    Was genau macht für dich den "Ökosystemgedanken" so wichtig? Ich frage deshalb, weil die Anforderung den Lösungsraum natürlich sehr stark einschränkt ... vielleicht lässt sich die Anforderung ja aufweichen und du bist trotzdem noch glücklich?

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      #3
      Es geht mir nicht um mich per se sondern um eine allgemeine Diskussion. Ich mag Ökosysteme weil sie eine mehr oder weniger bedingungslose Kompatibilität versprechen und man nur ein System hat mit dem man sich rumschlagen muss.

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        #4
        Bei den WiFi-APs bin ich bei dir. Alleine schon aufgrund von Handover, Roaming oder wie auch immer man es nennen mag, macht es hier wenig Sinn, die Systeme zu mischen. Alles davor (Modem, Firewall, Switches) können m.E. nach im privaten Bereich (EFH / MFH) bei einer sauber dokumentierten Netzwerkarchitektur von beliebigen Herstellern sein. Am Ende vom Lied läuft doch alles entweder über physische oder virtuelle LANs auf der Firewall zusammen und wird von dort aus (oder halt direkt auf dem Switch, aber dann ist es noch weniger Arbeit) sinnvoll verteilt. Falls das so ist, richtet man den Switch halt einmal schmerzvoll ein und packt ihn ansonsten nur an, wenn neue Infrastruktur dazu kommt.

        Fällt ein paar Jahre später die Hardware aus, kann man dann wieder frei entscheiden und ist nicht in einem Ökosystem "gefangen". Was man meiner Erfahrung nach wesentlich häufiger anpackt ist die Firewall, die gleichzeitig auch VPN-Zugangspunkt nach draußen sein kann. Hier ist es wichtig, auf ein System aufzusetzen, das möglichst zukunftsträchtig ist und auch Weiterentwicklungen im Bereich Software regelmäßig nachgezogen werden (bspw. Wireguard als VPN).

        Entscheidet sich der Hersteller, in 5 Jahren eine neue Iteration des Ökosystems aufzulegen, das inkompatibel ist, hat man den Salat. Am Ende ist die Einrichtung fast überall gleich viel Arbeit. Es kommt lediglich auf das Vorwissen und die Einarbeitungszeit an, an der man sparen könnte. Ob ich nun aber alles zentral verwalte oder für die Firewall und die Switches / APs in separate Webinterfaces muss, gibt sich am Ende meiner Meinung nach nicht viel, schränkt die Flexibilität dafür aber nicht ein.

        Entsprechend bin ich persönlich für den Ansatz, Ökosysteme nur dort einzusetzen, wo der technische Nutzen spürbar ist (WiFi-Access-Points, Verwaltung sehr vieler Server, Telefonanlagen, etc.).
        Zuletzt geändert von jayem0; 17.03.2021, 11:45.

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          #5
          Was am Ökosystem schön ist, sind so Dinge wie vLANs, die ich nur zentral einrichten muss und nicht drüber nachdenken muss welcher AP, Switch etc. davon betroffen ist und wie es da jeweils einzustellen geht.
          Aber klar, diese Bequemlichkeit kostet auch Flexibilität.
          ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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            #6
            Uwe! wie viele APs in unterschiedlichen VLANs betreibst Du denn bitte? Ausserdem sind das ja auch Dinge die man nicht alle Tage aendert. Da verzichte ich gerne auf Vendor lock in und nehme anstaendige Komponenten die sich an IEEE standards halten. Ich wundere mich gerade die Tage wieder warum es nach wie vor Ubi Zeug mit proprietaerem 24V PoE gibt..

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              #7
              Der zentrale Controller bei Ubiquiti hat schon seinen Charme. Auch wenn ich kein Cloud-Fanboy bin hat die Unifi Cloud ihren Charme, auch im privaten Bereich. Denn auch ohne VPN kann man seinen Kunden im Netzwerk helfen, wenn nötig. Und - theoretisch - bringt die UDMP einen VPN Server mit, den teste ich später am Tage mal...

              Ich hatte jetzt die Woche mehrere Gespräche, weil die Ubiquiti Lieferzeiten und Händlerpreise aktuell durch die Decke gehen. Am Ende gibt es nur echte Alternativen jenseits der Ubiquiti Kosten bei Cisco und HP. Drunter muss man zu DLink und Mikrotik greifen, da gab man mir am Telefon zwar recht aber ich bekam den Eindruck das man mir durch Telefon krabbeln und eine Klatschen möchte

              Echt a bisserl bleed ...

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                #8
                Zitat von hari2 Beitrag anzeigen
                [USER="575"]
                Ich wundere mich gerade die Tage wieder warum es nach wie vor Ubi Zeug mit proprietaerem 24V PoE gibt.
                Kennst du einen aktuellen Switch oder AP, der diesen Nachteil hat?

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                  #9
                  Zitat von scw2wi Beitrag anzeigen
                  Kennst du einen aktuellen Switch oder AP, der diesen Nachteil hat?
                  Ein Freund hat gestern zwei NanoBeam AC Gen2 gekauft. Die koennen nur 24v PoE, kein IEEE 802.3at oder af. Die Injektoren gehoeren zumindest zum Lieferumfang. Waren auch ratz fatz eingerichtet, will nicht meckern.

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                    #10
                    Zitat von hari2 Beitrag anzeigen
                    Uwe! wie viele APs in unterschiedlichen VLANs betreibst Du denn bitte?
                    nicht soooo viel. 3 APs mit zwei SSIDs, eine davon im VLAN. Aber VLAN gibts ja nicht nur für die APs und war ja auch nur ein Beispiel
                    ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                      #11
                      Wir haben in der Firma gute Erfahrungen mit den Produkten von Sophos gemacht. WLAN und Firewall bekommst du damit „einheitlich“ abgedeckt. Bei den Switchen müsstest du dir etwas anderes suchen. Preislich ist das vermutlich aber ne andere Liga, da dass keine Prosumer-Produkte mehr sind.
                      in Projekten, bei denen der Preis eine wichtige Rolle spielt setzen wir tatsachlich inzwischen auch häufiger auf Ubiquiti Produkte.

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                        #12
                        Zitat von hari2 Beitrag anzeigen
                        Ein Freund hat gestern zwei NanoBeam AC Gen2 gekauft. Die koennen nur 24v PoE, kein IEEE 802.3at oder af.
                        Dieses Gerät ist jetzt seit 4 Jahren am Markt.
                        Ich dachte schon, sie wiederholen den Fehler auch bei neuen Geräten.

                        Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                        Am Ende gibt es nur echte Alternativen jenseits der Ubiquiti Kosten bei Cisco und HP.
                        Drunter muss man zu DLink und Mikrotik greifen, ...
                        Ich nehme an, dass TP-Link Omada Geräte auch in der Gegend von D-Link angesiedelt sind,
                        zumindest habe ich bisher nur sehr wenige Berichte darüber gefunden, was eher auf eine geringe Verbreitung schließen lässt.

                        Walter
                        Zuletzt geändert von scw2wi; 18.03.2021, 18:17.

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                          #13
                          Zitat von tisp Beitrag anzeigen
                          Preislich ist das vermutlich aber ne andere Liga
                          Die Firewall ist für privat kostenlos, bleiben nur noch die Accesspoints. Die sind aber super... Oder man nimmt eigene APs, und muss die eben per Hand einrichten.

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                            #14
                            Ich schiele im Moment auf TP-Link Omada. APs gefallen mir sogar besser als die Ubiquiti APs. Leider scheint es zu Omada aber nicht viel Erfahrung im deutschsprachigen Raum zu geben oder kann wer berichten?

                            https://www.tp-link.com/de/business-...-access-point/

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                              #15
                              Ich habe einmal in einer Installation in der es billig sein musste auf TP-Link Omada gesetzt (vor ca. 2 1/2 Jahren), alle Accesspoints werden vom neuen Controller nicht mehr unterstützt.

                              Ansonsten habe ich alles quer Beet: Switche idr. HP, WLAN Lancom oder Ruckus, Firewall idr. "nur" die eingebautes des Routers (idr. LANCOM, teilweise Bintec Be.IP Plus).

                              Bei Lancom bekommst du auch alles Geräte (auch zugekaufte Switche) über die zentrale Management Cloud (wobei die noch nie genutzt habe) verwaltet.
                              Zuletzt geändert von tobiasr; 19.03.2021, 00:32.

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