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Temperaturfühler und Feuchtigkeitsfühler

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    Temperaturfühler und Feuchtigkeitsfühler

    Hallo zusammen,

    ich habe zwar schon ein paar Informationen zu dem Thema hier gefunden, aber ein paar Dinge sind mir dennoch nicht ganz klar.

    Ich überlege, ob ich für unser geplantes Haus einige Temperatur- und ggf. auch Feuchtigkeitsfühler einsetze. Meine Ideen sind: Temperaturfühler für die oberflächennahe Geothermie im Garten, Temperaturfühler im Estrich und ggf. auch welche an den Warmwasserzuleitungen der Dusche. Außerdem fände ich Feuchtigkeitssensoren im Garten ganz interessant, um später eine automatische Bewässerung steuern zu können.

    Zunächst bin ich hier bei 1-Wire gelandet, aber "das macht man" wohl nicht mehr. Wie in diesem Thread erwähnt, sollte man einen Pt1000 Fühler oder ähnliches einsetzen.

    Ich glaube bei KNX bin ich inzwischen ganz gut im Thema (da gibt es dann ja auch einen Elektriker der das umsetzen wird), aber hier fehlt mir die ein oder andere Grundlage.

    Fragen:

    1. Ich habe gelesen, dass ich ein REG-Gerät (z.B. dieses hier) benötige. Welche Geräte sind da zu empfehlen? Oder sind die quasi alle gleich gut? Worauf sollte ich bei der Auswahl achten?

    2. Sensoren: Bei diversen Shops gibt es eine unglaublich Anzahl an verschiedenen Sensoren. Wie wähle ich denn den richtigen?

    3. Verkabelung:
    Wie gehe ich hier sinnvoll vor? Es muss ja von jedem Sensor ein eigenes Kabel in den Technikraum, oder? Wie lang dürfen diese Kabel sein? Für die Sensoren im Garten: Ich gehe davon aus, dass ich diese nicht einfach in die Erde legen sollte? Gibt es best practises wie ich diese "richtig" verlege und wir ich die durch die doch sehr dichte Gebäudehülle bekomme?

    Wie gesagt, hier fehlt es mir an vielen Grundlagen. Ich freue mich also nicht nur über konkrete Anworten sondern natürlich auch über Hinweise, wie ich mich dem Thema generell annähern kann.

    Dank,
    Timo

    #2
    Was die Temperaturfühler angeht: das sind analoge Signale, die würde ich nicht vom Garten bis ins Haus mit langen Leitungen verlegen. Die Gefahr ist zu groß, daß man sich Störungen einkoppelt.

    Den genannten Zennio plus NTC-Sensor habe ich im Heizungsraum verbaut, dort ist auch eine Leitung nach aussen für Aussenfühler von etwa 8 Metern Länge. Der Messwert ist immer etwas "verrauscht", ich denke das liegt an der Verlegung parallel zu 230V-Leitungen über ca. 3 Meter. In dem Fall war es leider nicht anders möglich, als Workaround berechnet eine Logik einen Mittelwert der letzten Minuten um die Werte zu glätten.

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      #3
      Was wäre denn dann eine sinnvoll Möglichkeit, z.B. einige Temperaturfühler an/um den Kollektor im Garten zu legen? Einen MDT SCN-RT6AP.01 irgendwo außen in der Nähe des Kollektors und dann von da per KNX weiter?

      Alternativ: wie lang kann ich denn so einen PT1000 verlängern? Ab wann sind Probleme zu erwarten?

      Timo

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        #4
        Ja, Position des KNX-Eingangs so zu legen daß die Fühler-Zuleitungen unnötige Längen vermeiden ist sicherlich eine gute Idee.

        Die Temperaturfehler durch Leitungswiderstände kann der Eingang herausrechnen, es geht vor allem darum Einkopplungen in die Leitung zu vermeiden. Eine geschirmte Leitung zum Sensor mit Schirm auf PE verbunden könnte helfen.

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          #5
          Temperaturfühler im Estrich: Gira Tastsensor 4 mit Fernfühler, den du in einem Rohr nach unten legst und in einer Messhülse eingießen lässt.
          So werd ichs probieren um in sensiblen Bereichen den Boden immer warm zu halten...

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            #6
            Den Sensor für Estrich sehe ich von der Entfernung auch eher unproblematisch. Da sollten ein paar Meter ja reichen. Im Garten könnte das etwas mehr werden, je nachdem wo ich die anschließen könnte. Und auch wie ich die sinnvoll verlege, weiß ich nicht. Also ein Leerrohr (welches?) und dann den Sensor am Ende einfach rausschauen lassen? Oder gibt es da bessere Lösungen?

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              #7
              Leerrohr und ggf noch am Ende ein CU-Rohr zugepresst/verlötet dran wo dann das Sensorelement drinnen sitzt und einfach in die Erde. Ist ggf etwas träge aber was soll da anders sein als die Bodentemperatur.
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              "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
              Albert Einstein

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                #8
                Zitat von tisp Beitrag anzeigen
                Temperaturfühler für die oberflächennahe Geothermie im Garten, Temperaturfühler im Estrich und ggf. auch welche an den Warmwasserzuleitungen der Dusche. Außerdem fände ich Feuchtigkeitssensoren im Garten ganz interessant, um später eine automatische Bewässerung steuern zu können.
                Vielleicht wäre es bei der Duche sinnvoller den Durchfluss zu messen statt die Temperatur.
                Bewässerung steuern mit Feuchtigkeitssensoren ist ne nette Idee. Aber ich vermute mal wenn du gescheite kabelgebundene Sensoren benutzt und diese in KNX einbindest wird es sehr sehr lange dauern (wenn überhaupt) bis sich das am Ende rechnet.
                Im Garten will man vllt auch mal irgendwann was umgestalten. Vielleicht wären hier Funksensoren sinnvoller, die würden generell die Probleme mit dem Kabel lösen: Kein Kabel was verlegt werden muss, und auch keine Signale die verfälscht werden können da keine analogen Signale übertragen werden sondern digitale. Überspannungsschutz fällt auch weg. Auch die Position des Sensors zu ändern ist einfacher.

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                  #9
                  Hmm. Das sind alles interessante Gedanken. Kann jemand einen Durchflusssensor empfehlen, den ich leicht ins KNX einbringen kann?

                  Das Sensoren im Garten vermutlich nicht wirtschaftlich sind, ist mir klar. Wäre halt eine nette Bastelei, die Mann umsetzt weil es geht. Ich denke da hauptsächlich an die Temperaturen Sensoren für die Kollektoren. Die müssten schon per Kabel sein, Batterien wechseln in ca. 1,5m Tiefe ist nicht so leicht…

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                    #10
                    Man wird ja wohl Feuchtigkeitssensoren in 1,5m Tiefe ausreichend gut mit dem Boden verbinden können und gleichzeitig so platzieren können dass man relativ einfach dran kommt. Die Frage ist auch in welcher Tiefe willst du die Feuchtigkeit überhaupt wissen.

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                      #11
                      jungs, bis jetzt enttäuscht ihr mich mit euren vorschlägen, mal sehen, ob noch was brauchbareres kommt als vermuten und raten...
                      gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                        #12
                        Bodenfeuchtesensoren sind gut für einen gepflegten Rasen und sonstige Bepflanzung, nichts davon benötigt aber solche Sensoren in 1,5m Tiefe. Wer seinen Garten dennoch mit Bäumen bepflanzt die eine solche Wurzeltiefe haben, der hat dann auch kein Problem das umzubauen wenn auch mal wieder alles umgestaltet wird. Temperatursensoren ins Leerrohr ergibt gute Revisionierbarkeit.

                        Für diese Art der Sensorerfassung nutze ich allerdings 1-wire weil eben für solche Temperaturen ein langes Lerrohr gut geht und man einfach die Busleitung mit den Sensoren in passendem Abstand dran durchzieht und durch die digitale Übertragung die Leitungslänge recht egal ist. Bodenfeuchtesensoren gibt es auch, da ist womöglich der Preisunterschied nicht so gewaltig. Ja eine Auswertung des 1-wire braucht es aber da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, gerade wenn man auch das Gesamtkonzept Smarthome betrachtet.
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                          #13
                          Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                          Im Garten will man vllt auch mal irgendwann was umgestalten. Vielleicht wären hier Funksensoren sinnvoller, die würden generell die Probleme mit dem Kabel lösen
                          Ja, das dürfte die langfristig beste Lösung sein, weil man in der Gestaltung des Gartens flexibel bleibt. Es gibt einige Projekte, wo die Gardena-Sensoren (Gardena Smart) angebunden werden an KNX.

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                            #14
                            von funkgedöns halte ich absolut gar nichts, speziell wenn die elektronik im aussenbereich sitzen soll und das ganze mit batterien betrieben werden soll.

                            bodenfeuchtigkeitssensoren mit knx schnittstelle gibt es von arcus und von elsner. die elektronik sitzt da immer im trockenen.

                            für den einbau die hersteller-infos beachten. 1m50 dürfte da keine sinnvolle tiefe sein.
                            Zuletzt geändert von concept; 09.05.2021, 22:26. Grund: typo
                            gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                              #15
                              Mal zur Klarstellung, das es hier scheinbar ein Missverständnis gibt: Die Sensoren in 1,5 Meter tiefe sollen Temperatursensoren für die Geothermie sein. Außerdem finde ich zusätzlich die Idee von Feutchtigkeitsensoren für den Garten spannend. Die sollten natürlich nicht so tief sein, sondern an der Oberfläche oder maximal ein paar Zentimeter tief unter der Erde.

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