Hallo zusammen,
mein Bauleiter hat mich mit einem Problem konfrontiert das jetzt (wie immer ganz schnell) gelöst werden muss.
Wir haben in unserem EFH 3 Stockwerke + Dachboden, welcher sich außerhalb der "Gebäudehülle" befindet. Wir bauen KFW55. Unser Technikraum liegt im Keller (beheizt), von dort geht durch alle Stockwerke ein Technikschacht für die Elektroverkabelung. Dieser Schacht ist natürlich zugemauert, wobei wir Revisionsklappen eingebaut haben.
Im Dachgeschoss sind die Kabel unter bzw. seitlich an den Sparren befestigt, unterhalb wird die Decke für etwa 10cm abgehängt. Die Dampfsperre, die das Gebäude ja dann dicht macht, wird darunter platziert und kommt deutlich später. Der Trockenbauer wird in den Zimmern die Folie an den Durchgängen der Kabel dann entsprechend verschließen, so dass die Kabel eigentlich außerhalb der Gebäudehülle laufen.
Es ist bei unserem Bauträger üblich, dass die Durchbrüche in den Betondecken des Technikschachtes einfach zubetoniert werden, um die Luftdichtheit herzustellen. Technisch gesehen wäre der Schacht im Dachgeschoss zum Wohnraum abgeriegelt und zum Dachboden hin offen.
Wir möchten aber den Technikschacht offen lassen um im Nachhinein noch Kabel einziehen zu können. Wir haben ein paar Leerrohre die wir als Ersatz haben und eine abgehängte Decke im Wohnbereich über die wir dann Kabel einfach nachziehen können. Leider ist der Schacht (trotz unserer sehr rechtzeitigen Beschwerde) viel zu klein geplant worden und es konnte nicht mit Leerrohren im Schacht gearbeitet werden, die Kabel wurden also direkt eingezogen.
Mitgeteilt haben wir das schon vor ein paar Wochen als die Vormauerungen besprochen wurden. Unser Bauleiter hat uns zwar darauf hingewiesen das es bei Ihnen nicht üblich ist und er erst prüfen muss wie man die Abdichtung im Dachgeschoss dann macht, aber er hat sich nicht weiter dazu geäußert.
Nun ist es so, dass die Vormauerungen diese Woche gemacht wurden und unserem Bauleiter jetzt aufgefallen ist das er das Problem nicht lösen kann. Wir haben zu viele Kabel am Schacht im DG, die kann man mit Folie so nicht abdichten. Auch Manschetten fallen weg. Ihm fällt nichts anderes ein als zubetonieren, wir sollen uns über das Wochenende Gedanken machen.
Unsere Idee ist, die Kabel am oberen Ende des Schachtes im DG mit Bauschaum zu verschließen und anschließend eine Ausgleichsmasse darüber zu kippen. So könnte man das Konstrukt dicht kriegen. Zwischen Dachboden und dem Schacht habe ich genug Platz für Leerrohre, die ich dann mit Dichtstopfen verschließen würde.
Und nach einem viel zu langen Text jetzt die Fragen:
1. Was haltet ihr von der Idee mit Bauschaum und Ausgleichsmasse. Kann das klappen? Ist das stabil genug?
2. Habt ihr noch andere Ideen wie man das lösen kann?
P.S. Bitte keine Diskussion darüber ob das unsere Aufgabe ist oder nicht. Wenn wir es nicht machen wird es nicht gemacht ...
mein Bauleiter hat mich mit einem Problem konfrontiert das jetzt (wie immer ganz schnell) gelöst werden muss.
Wir haben in unserem EFH 3 Stockwerke + Dachboden, welcher sich außerhalb der "Gebäudehülle" befindet. Wir bauen KFW55. Unser Technikraum liegt im Keller (beheizt), von dort geht durch alle Stockwerke ein Technikschacht für die Elektroverkabelung. Dieser Schacht ist natürlich zugemauert, wobei wir Revisionsklappen eingebaut haben.
Im Dachgeschoss sind die Kabel unter bzw. seitlich an den Sparren befestigt, unterhalb wird die Decke für etwa 10cm abgehängt. Die Dampfsperre, die das Gebäude ja dann dicht macht, wird darunter platziert und kommt deutlich später. Der Trockenbauer wird in den Zimmern die Folie an den Durchgängen der Kabel dann entsprechend verschließen, so dass die Kabel eigentlich außerhalb der Gebäudehülle laufen.
Es ist bei unserem Bauträger üblich, dass die Durchbrüche in den Betondecken des Technikschachtes einfach zubetoniert werden, um die Luftdichtheit herzustellen. Technisch gesehen wäre der Schacht im Dachgeschoss zum Wohnraum abgeriegelt und zum Dachboden hin offen.
Wir möchten aber den Technikschacht offen lassen um im Nachhinein noch Kabel einziehen zu können. Wir haben ein paar Leerrohre die wir als Ersatz haben und eine abgehängte Decke im Wohnbereich über die wir dann Kabel einfach nachziehen können. Leider ist der Schacht (trotz unserer sehr rechtzeitigen Beschwerde) viel zu klein geplant worden und es konnte nicht mit Leerrohren im Schacht gearbeitet werden, die Kabel wurden also direkt eingezogen.
Mitgeteilt haben wir das schon vor ein paar Wochen als die Vormauerungen besprochen wurden. Unser Bauleiter hat uns zwar darauf hingewiesen das es bei Ihnen nicht üblich ist und er erst prüfen muss wie man die Abdichtung im Dachgeschoss dann macht, aber er hat sich nicht weiter dazu geäußert.
Nun ist es so, dass die Vormauerungen diese Woche gemacht wurden und unserem Bauleiter jetzt aufgefallen ist das er das Problem nicht lösen kann. Wir haben zu viele Kabel am Schacht im DG, die kann man mit Folie so nicht abdichten. Auch Manschetten fallen weg. Ihm fällt nichts anderes ein als zubetonieren, wir sollen uns über das Wochenende Gedanken machen.
Unsere Idee ist, die Kabel am oberen Ende des Schachtes im DG mit Bauschaum zu verschließen und anschließend eine Ausgleichsmasse darüber zu kippen. So könnte man das Konstrukt dicht kriegen. Zwischen Dachboden und dem Schacht habe ich genug Platz für Leerrohre, die ich dann mit Dichtstopfen verschließen würde.
Und nach einem viel zu langen Text jetzt die Fragen:
1. Was haltet ihr von der Idee mit Bauschaum und Ausgleichsmasse. Kann das klappen? Ist das stabil genug?
2. Habt ihr noch andere Ideen wie man das lösen kann?
P.S. Bitte keine Diskussion darüber ob das unsere Aufgabe ist oder nicht. Wenn wir es nicht machen wird es nicht gemacht ...
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