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Leitungsquerschnittsberechnung mit Verlegeart E

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    #16
    Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
    Welche Gerätschaften müssen denn bitte solche Leistungsklassen aufweisen und im Wohnraum (Schlafzimmer / Bad / Wohnzimmer usw.) an einer Steckdose betrieben werden?
    Was genau meinst du damit, auf was genau bezogen?

    Es wird zwar im Vorfeld der LS-Automaten in Hinsicht der Leistung der/des Endverbrauchers im Vorfeld bestimmt, jedoch ist in dieser Angelegenheit von einem B16 Automaten auszugehen, gleichzeitig ist dies auch in der Regel der meistverwendete Automat in einer Wohnung/Haus. Aufgrunddessen wird auch im nachfolgendem die Leitung auf den B16 LS-Automaten ausgelegt und berechnet.

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      #17
      Zitat von Lexxs Beitrag anzeigen
      Es wird zwar im Vorfeld der LS-Automaten in Hinsicht der Leistung der/des Endverbrauchers im Vorfeld bestimmt,
      Genau und ich persönlich schließe eben Verbraucher in meinem Haus an Steckdosen aus die solche Leistungsklassen erreichen in dem sie einen 16A LS erfordern.

      Zitat von Lexxs Beitrag anzeigen
      jedoch ist in dieser Angelegenheit von einem B16 Automaten auszugehen,
      In Deiner spezifischen Frage oben zur Formel und dessen Interpretation der Tabellen ja.

      Zitat von Lexxs Beitrag anzeigen
      gleichzeitig ist dies auch in der Regel der meistverwendete Automat in einer Wohnung/Haus.
      Dafür kann ich ja nichts wenn alle anderen einfach nur stupide nach dem billigsten Ausschau halten und dann schnell mal neben den Anforderungen der Norm liegen, indem ein 2-3€ LS mit günstigerem 1,5mm² NYM kombiniert wird.

      Zitat von Lexxs Beitrag anzeigen
      Aufgrunddessen wird auch im nachfolgendem die Leitung auf den B16 LS-Automaten ausgelegt und berechnet.
      Ich hoffe nur auf Grund deiner beispielhaften spezifischen Frage in #1 und nicht weil alle nur die billigen LS verbauen.
      Wenn es eben nicht passt und das 1,5mm² NYM schon in der Decke liegt dann muss halt ein anderer kleinerer LS in die Verteilung rein (B13 / B10 gibt es ja auch).
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      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #18
        Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
        Ich hoffe nur auf Grund deiner beispielhaften spezifischen Frage in #1 und nicht weil alle nur die billigen LS verbauen.
        Dem ist auch so, doch leider wie oben bereits erwähnt, sieht man das bei vielen solche Konstellation die Realität ist.

        Aber um auf die eigentliche Fragestellung zurück zu kommen... wie würdest Du/Ihr das bezüglich der Rechnung sehen?
        Welcher Faktor ist zu wählen wenn die Leitungen sich nur ab und zu berührt?

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          #19
          Zitat von Lexxs Beitrag anzeigen
          wie würdest Du/Ihr das bezüglich der Rechnung sehen?
          Ich bin in der glücklichen Lage dazu keine Meinung haben zu müssen. Mein Fachgebiet hat zwar auch was mit Risiken zu tun, das aber betrifft andere Risiken und meist andere Branchen.

          Da mir aber durch Threads wie diesem ein grundsätzliches drüber nachdenken beschert wurde, habe ich bei meiner Installation halt andere Grenzwerte definiert die eine Interpretation der Lage in dieser Detailtiefe, für mich und den hier umsetzenden Elektriker, nicht erforderlich machen.
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          Albert Einstein

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            #20
            Zwei kleine Anmerkungen von mir:

            1) Ich stelle mir die frage warum nicht täglich Häuser wegen diesem Umstandes abfackeln. Die meisten Elektroschäden sind nach meinem Kenntnisstand auf Defekte zurück zuführen und nicht auf falsche Dimensionierung. Aber ich habe keine aktuelle Statistik zur Hand. In unserer Küche (Neubau aus 2008) ist leider alles in 1.5 inkl. Herd, Ofen, Spülmaschine ausgeführt und trotzdem steht die Hütte noch. Mir wäre auch 2,5 lieber, aber ich hab es nicht gebaut und werde auch nicht den kompletten Estrich inkl. Bodenbelag entfernen.

            2) Bzgl kleinerer Automaten. Wir haben hier einige getauscht wegen Spannungsabfall. Das Problem ist aber, das nun nach einem Stromausfall immer die Sicherung auslöste. Danke an das tolle inrush current der modernen Netzteile. Somit musste entweder höher absichern oder eine andere Charakteristik nutzen.
            OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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              #21
              @ Lexxs. Darf man erfahren was deine berufliche Profession ist, und was du mit dieser Diskussion anregen willst?

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                #22
                Zitat von Lexxs Beitrag anzeigen
                Sehe ich nicht so #gbglace da laut Norm die Leitung auf den LS-Automaten ausgelegt wird und nicht auf das Gesatmsystem. Ich gebe dir recht, dass der SLS eventuell bei diesen Vorgaben auslösen würde, jedoch schreibt die Norm wie bereits oben erwähnt die Leitungsdimensionierung auf die Gesamtbelastung (I) der Leitung und dem LS-Automaten vor. Ansonsten belehre mich des anderen, dafür habe ich auch meine Frage an auch weiter gegeben ​ um dies zu klären.
                Diese Norm ist allgemein gehalten. Da gehts dann eher um Gebäue ala BER.
                Denn durch den SLS ist ja schon verhindert das 10 Leitungen 16A ziehen können.
                Durch den SLS wird ja der Gleichzeitigkeitsfaktor sehr stark begrenzt.
                Und die Leitung wird nicht auf den LS ausgelegt, sondern der LS werd auf die Leitung ausgelegt.​

                Zitat von Lexxs Beitrag anzeigen
                #Lennox
                Ich stimme dir zu das die Sicherung auf den Verbraucher ausgelegt wird, aber "die Sicherung" nicht auf die Zuleitung. Die Zuleitung wiederum wird auf das Gesamtsystem ausgelegt (Gesamtverbraucher) und ist wiederum eine eigenständige Berechnung.
                Bitte was?
                Der Sicherung ist der Verbraucher erstmal "piepegal"
                Eine Sicherung, neudeutsch Leitungsschutzschalter hat nur eine einzige Aufgabe und das ist wie der Name schon sagt, die Leitung schützen.
                Somit muss die Sicherung auf die Leitung ausgelegt werden und nicht umgekehrt.

                Und in der Regel dimensioniert man die Leitung nach dem Verbraucher nur bei festangeschlossenen Verbrauchern, aber niemals bei einer Steckdose, denn du weißt ja vorher gar nicht welcher Verbraucher an eine Steckdose angeschlossen wird.
                Oder verbaust du ein FI/LS zB für einen Kühlschrank mit 3 A, weil der maximal 3A aufnimmt?

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                  #23
                  Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen

                  Bitte was?
                  Der Sicherung ist der Verbraucher erstmal "piepegal"
                  Eine Sicherung, neudeutsch Leitungsschutzschalter hat nur eine einzige Aufgabe und das ist wie der Name schon sagt, die Leitung schützen.
                  Somit muss die Sicherung auf die Leitung ausgelegt werden und nicht umgekehrt.
                  Das ist so nicht richtig formuliert, da es Hinsichtlich einer Auslegung (LS-Automaten oder Leitungsquerschnitt) in beide Richtungen gehen kann. Angenommen die Leitung 5x1,5mm² mit einem LS B16A würde bereits für deinen Kühlschrank vorhanden sein (Unterputz) und durch Elektrische/Gebäudetechnische Abänderungen verlaufen jetzt mehrere Leitunungen parallel zur Kühlschrankleitung oder Kreuzen diese. Nun wird durch den/die Umrechnungsfakroten herausgestellt das die Kühlschrankleitung unterdimensioniert ist. Somit müsste man den LS-Automaten auf B13A verrringern um wieder alles korrekt nach Norm umzusetzen.
                  Ebenso würde es jedoch auch andersrum funktionieren... dass wenn der LS-Automat auf z.B. B16A festgesetzt wird, weil ich eine hohe Last darüber zukunfstechnisch abfangen möchte, (denn wie Du richtig erwähnt hast... ich nicht weiß welche Verbrauch letztenedes an der Steckdose betrieben werden), den Leitungsquerschnitt darauf auslege.

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                    #24
                    Lennox Ich möchte wie in Post #8 bereits erwähnt wissen wie die Norm korrekt hinzunehmen ist bezüglich Kabelbündel.

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                      #25
                      Zitat von Lexxs Beitrag anzeigen
                      Nun wird durch den/die Umrechnungsfakroten herausgestellt das die Kühlschrankleitung unterdimensioniert ist. Somit müsste man den LS-Automaten auf B13A verrringern um wieder alles korrekt nach Norm umzusetzen.
                      Ja und was machst du dann?
                      Dann passt du die den Leitungsschutz (Sicherung) an die Leitung an, dass diese nicht überlastet wird.
                      Du hast geschrieben, die Sicherung wird auf den Verbraucher ausglegt und nicht auf die Zuleitung.
                      Was du machst, 5x2,5mm², erst war ne CEE 16A Steckdose, hmm, reicht mir nicht ich brauch ne CEE 32A Steckdose, also Steckdose tauschen und den LSS gleich mit.
                      Sicherung muß die Leitung schützen, wie soll eine Sicherung die Leitung schützen, wenn du die Sicherung nach dem Verbraucher auslegst und nicht auf den Querschnitt der Zuleitung?

                      Und nochmal,
                      entweder du akzeptierst solche Aussagen wie von BadSmiley die das Ganze mal ausgiebig gelernt haben,
                      Zitat:"Da du nur 35SLS bekommen wirst.. kannst du maximal 6 Leitungen mit 16A voll belasten, dann hört es auch schon auf... also nochmal rechnen?"

                      oder du frägst deinen Berufsschullehrer/Elektromeister nochmal bzw macht eine Elektrikerausbildung oder lässt einfach die Finger davon.

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                        #26
                        Meine Meinung dazu:
                        Grundsätzlich sollte man sich an geltende Normen und Vorschriften halten. Dies ist in der Praxis jedoch nicht immer zu 100% möglich.
                        Kabel werden sehr wohl gebündelt in Zwischendecken in entsprechenden Halterungen verlegt (kein Lochband),
                        ob dies immer den geltenden Normen und Vorschriften entspricht muß sicher der ausführende Elektriker vor Ort entscheiden...

                        Deine Profession ist nicht beantwortet.

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                          #27
                          Auch rechnest da jetzt mit der Verlegeart wie du es auf dem Stück Strecke gesehen hast. Berücksichtigst dann auch noch das der letzte Meter der Leitung ggf. einfach nur Solo im Putz verläuft oder in noch einer anderen Konstellation? Ich kann mir kaum Vorstellen das die Steckdose da direkt in der Zwischendecke zwischen den Lochbändern sitzt.
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                          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                          Albert Einstein

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                            #28

                            Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen
                            Sicherung muß die Leitung schützen, wie soll eine Sicherung die Leitung schützen, wenn du die Sicherung nach dem Verbraucher auslegst und nicht auf den Querschnitt der Zuleitung?
                            Wie ich bereits geschrieben habe, sind beide Auslegungen richtig. Die Norm schreibt nicht vor wie du es zu machen hast.

                            Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen
                            Und nochmal,
                            entweder du akzeptierst solche Aussagen wie von BadSmiley die das Ganze mal ausgiebig gelernt haben,
                            Zitat:"Da du nur 35SLS bekommen wirst.. kannst du maximal 6 Leitungen mit 16A voll belasten, dann hört es auch schon auf... also nochmal rechnen?"
                            Erstens... verstehe ich nicht wieso du andere in Foren auf nicht so nette Art und Weise anschreibst. Zeitlgeich auch davon ausgehst das ich eventuell diese Thematik nicht gelernt habe.
                            Zweitens... Wenn du schon so Aussagen triffst, dann lies bitte im Vorfeld aufmerksam die anderen Beiträge, da dort steht und ich Zitiere:

                            Zitat von Lexxs Beitrag anzeigen
                            Außerdem ist es möglich das z.B. alle (10) Leitungen mit "nur" 31% belastet werden.
                            ebenso habe ich in einem weiterem Post darauf bezogen geschrieben:

                            Zitat von Lexxs Beitrag anzeigen
                            Ich gebe dir recht, dass der SLS eventuell bei diesen Vorgaben auslösen würde, jedoch schreibt die Norm wie bereits oben erwähnt die Leitungsdimensionierung auf die Gesamtbelastung (I) der Leitung und dem LS-Automaten vor.
                            und
                            Zitat von Lexxs Beitrag anzeigen
                            Es kann durch aus Sinn machen den Anfang der Gesamtkette zu betrachten, jedoch ist in der DIN VDE 0298-4 dies nicht zu betrachten bezüglich der Leitungsdimensionierung.
                            Somit habe ich BadSmile in keinster Weise wiedersprochen, sondern lediglich darauf verwiesen das es nach Norm nicht relevant ist welcher SLS-Automat vorhanden ist und das es auch ggf. durch aus Sinn macht die Gesamtkette zu betrachten.

                            Außerdem wenn du dich mit der Norm und dem PDF als Link beschäftigt hättest, was auch ebenso bereits hier erwähnt worden ist...
                            Zitat von Lexxs Beitrag anzeigen
                            Aber auch wenn man von deiner Argumentation ausgeht, würden die 7 Leitungen die Berechnung des Leitungsquerschnitt von 5*1,5 mm² nicht bestehen.

                            f1 = 0,79 ; Da eine Häufung von 7 Leitungen

                            Iz = 18,5A * 0,79 = 14,62 A
                            dass das ganze mit "nur" sieben Leitungen (das betrifft auch deine 6 Leitungen), laut Norm nicht bestehen würde.
                            Ich bitte dich das wir das anpöpeln lassen und falls ich es falsch verstanden habe sollte, ich mich dafür entschuldige!



                            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                            Ich kann mir kaum Vorstellen das die Steckdose da direkt in der Zwischendecke zwischen den Lochbändern sitzt.
                            Das kann man machen war aber hier als Grundlage nicht vorgesehen. Die Norm schreibt, dass die am schlechteste Verlegungsart verwendet werden soll, was auch durchaus Sinn ergibt. In diesem Fall wäre es die Verlegungsart C "Unterputz", hinzukommend ist (wie du bereits geschrieben hast) das die Häufung in der Regel Unterputz nicht mehr vorhanden wäre. Der Einfachheit sollte hier nur die Verlegeart E in Betracht genommen werden.

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                              #29
                              Zitat von Lexxs Beitrag anzeigen
                              Das kann man machen war aber hier als Grundlage nicht vorgesehen. Die Norm schreibt, dass die am schlechteste Verlegungsart verwendet werden soll, was auch durchaus Sinn ergibt. In diesem Fall wäre es die Verlegungsart C "Unterputz", hinzukommend ist (wie du bereits geschrieben hast) das die Häufung in der Regel Unterputz nicht mehr vorhanden wäre. Der Einfachheit sollte hier nur die Verlegeart E in Betracht genommen werden.
                              Das klingt dann mit dem ganzen Thread doch alles in allem nach einer reinen theoretischen Spielübung ohne direktem Praxisbezug.

                              Welchen Sinn er gibt dies dann?
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                              Albert Einstein

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                                #30
                                Ich wüsste nicht wirso hier eine theoretischen Frage nicht gestellt werden sollte um Klarheit zu schaffen. Jedoch ist dies tatsächlich auf einer in der Realität vorkommendes Beispiel.

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