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    #16
    Ich kann dir auch nur raten... keine Angst vorm Blech. Ich habe mein komplettes UG mit cd-Profil und Direktabhängern gemacht. Das geht superschnell wenn man den Dreh mal raus hat. Schneller geht nur noch die schon erwähnten freitragenden Konstruktionen, das hab ich auch bei schmalen räumen wie z.B. Fluren gemacht. Das fand ich richtig geil, da kannst du schon mal in ner Stunde die Unterkonstruktion für nen Raum fertig machen.
    Was ich an Werkzeug dafür für wichtig halte, ist ein Bohrhammer mit Absaugung damit man nicht immer den Staub im gesicht hat, ein Kreuzlinienlaser und ein Entfernungsmesser. Befestigt hab ich alles mit Schlagdübeln, das geht am schnellsten.

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      #17
      Zitat von goran Beitrag anzeigen
      Befestigt hab ich alles mit Schlagdübeln
      Und das ist zulässig? Ich kenn keinen Trockenbauer der das so macht. Plastikdübel in der Decke sind eher mal problematisch!

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        #18
        Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
        Und das ist zulässig? Ich kenn keinen Trockenbauer der das so macht. Plastikdübel in der Decke sind eher mal problematisch!
        Wird oft gemacht..., entweder geschossen oder Schlagdübel. Ob das zulässig ist..., ist mir eigentlich egal - nicht mein Gewerk!

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          #19
          Deckennägel sind dafür zugelassen, alles mit Nylondübel nicht.

          CD Profile mit direktabhängern lassen sich auch nicht Hochschieben oder ähnliches.

          ich habe bei uns alles mit CD Profilen gemacht und würde es jederzeit wieder machen.

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            #20
            Zitat von matschie Beitrag anzeigen
            Deckennägel sind dafür zugelassen, alles mit Nylondübel nicht.
            Die gehen aber nur in Betondecken. Was nimmt man in nicht Beton Decken, also bspw. Ziegeldecken oder Hohlsteindecken wie sie in Altbauten zu finden ist. Bei mir hat der Stuckateur dort Schlagdübel verwendet.

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              #21
              Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
              Bei mir hat der Stuckateur dort Schlagdübel verwendet.
              Das ist definitiv nicht fachgerecht.

              In Hohlsteindecken dürfen keine Spreizdübel verwendet werden. Hier bleibt entweder die Befestigung direkt im Beton (Träger) oder mit Chemie Strockschrauben einkleben o.ä.).

              In Ziegeldecken sieht das wieder freundlicher aus, aber es bleibt das Problem dass keine Kunststoffdübel für Decken verwendet werden dürfen. Wird zwar immer wieder gemacht, darf man aber nicht.

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                #22
                Nun meine "Schlagdübel"(Die an der Decke) waren tatsächlich aus Metall, nämlich die DBZ von Hilti. Nachdem ja aber die urspüngliche Frage war welche Holz-UK die wirtschaftlichste ist, gehe ich davon aus dass wir uns eh im DIY-Bereich befinden. Der gemeine Heimwerker wird sich wohl eher nicht für Zulassungen interessieren sondern einfach das es hält 🙃 und ihm nicht die Decke auf den Kopf fällt. Nichts desto Trotz sind solche Hinweise natürlich richtig und wichtig.
                Der Grund für das Verbot von Kunststoffdübeln liegt in erster Linie im Brandschutz, oder? Also weil ja logischerweise bei Hitzeeinwirkung kein Halt mehr vorhanden ist?
                Zu den Hohlsteindecken habe ich auch schon mal gelesen, dass gerade in den Trägern das Bohren nicht zulässig ist. Das muss letztendlich der Hersteller der Decke vorgeben, nur wo soll man da im Bestand bei einem 50 Jahre alten Gebäude noch informationen bekommen.

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                  #23
                  Für Metall-UK!
                  Trotz dass ich durch und durch Holzhandwerker bin und dadurch Werkzeugtechnisch sehr gut ausgestattet bin, rate ich zur Metallunterkonstruktion. Blechschere & Kombizange und du hast alles was du brauchst. Die Profile sind alle gerade, die Laserzieltafel lässt sich magnetisch überall befestigen usw. Die Nonius-Abhänger machen die Justage super einfach. Von den Direktabhängern halte ich persönlich hingegen nicht ganz so viel.

                  Für Betonschrauben!
                  Wie schon erwähnt, Nylondübel dürfte man nicht verwenden. Ich habe Betonschrauben (Hilti Hus, Fischer UltraCut,...) in Verbindung mit einem Drehschlagschrauber verwendet. Super schnell und einfach. Vorteile gegenüber der Schlagdübel / Deckennagel: Zumindest bei den Fischer UltraCut ist es erlaubt die Schraube 1 oder 2x wieder raus und rein zu drehen - Somit kannst du den Abhänger nochmal verdrehen, falls es beim ersten Mal nicht ganz passt.

                  Für Befestigung auf Deckenträgern:
                  Ja, die Hersteller erlauben es dir nicht die Deckenträger anzubohren. Sofern es keine Zulagen gibt (zusätzliche Bewehrung) weiß man aber auch, dass genau mittig vom Träger keine Bewehrung liegt. (Die verbauten Gitterträger sind ja wie ein Dreieck: https://www.avi.at/produkte/gittertraeger-2/ ). Daher behaupte ich jetzt mal, dass beim Bohren in den Träger dieser in seiner Zugfestigkeit nicht beeinträchtigt wird. In seiner Druckfestigkeit dürfte ein 6er-Loch alle paar Meter ohnehin kein Problem darstellen, da hast du mehr Betonlunker durch nicht 100%ige Verdichtung des Betons beim Einbau - und so genau kann niemand verdichten.
                  Vom durchbohren der Bewehrung mit einem Eisenbohrer und sonstigen Super-Ultra-Cut-100-Schneidigen Bohrern (Ja diese Spezialisten gibt es) würde ich aber Abstand nehmen. Gerade eben weil die Gitterträger nur zwei Zugbewehrungen unten haben.

                  Für Nylondübel in Hohlräumen:
                  Wenn es sich mal nicht ausgeht auf dem Deckenträger zu befestigen, dann bleibt nichts anderes übrig als auf den hohlen Ziegel auszuweichen. Ich habe (nach längerer Recherche) nichts gefunden, was Brandschutztechnisch zugelassen ist. Also habe ich da Nylondübel verwendet (Tox Tri). Ja, der Dübel wird bei einem Brand wegschmelzen. In meinem Fall sind das aber nur vereinzelte Dübel, die Decke habe ich auf 0,3 kN/m2 ausgelegt, im Brandfall muss dann einfach die benachbarte Betonschraube die Decke oben halten.

                  Berechtige Frage meinerseits: Ist die (zugelassene!) Holz-UK, eine Holz-Lamellendecke,... usw. unbrennbar?
                  Zuletzt geändert von lidl; 19.07.2021, 09:22.

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                    #24
                    Zitat von lidl Beitrag anzeigen
                    Ist die (zugelassene!) Holz-UK, eine Holz-Lamellendecke,... usw. unbrennbar?
                    natürlich nicht, aber es geht auch nicht um die Unbrennbarkeit.
                    Brennendes Holz (bzw. unter Hitzeeinwirkung schmorendes) behält sehr lange noch einen guten Teil der Tragfähigkeit, wohingegen Kunststoffdübel bereits sehr früh, also zum potentiellen Fluchtzeitpunkt, bei geringer Hitzeeinwirkung ihre tragfähigkeit vollständig verlieren können.

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                      #25
                      Zurück zur Ursprungsfrage...- mein DG ist tlws. mit OSB und Rigips verbaut. Holz als UK war da nicht günstiger,
                      für uns damals aber besser da mein SchwiVa als Tischler alle Maschinen zur Verfügung hatte...

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                        #26
                        Zitat von matschie Beitrag anzeigen
                        Brennendes Holz (bzw. unter Hitzeeinwirkung schmorendes) behält sehr lange noch einen guten Teil der Tragfähigkeit
                        Da bin ich schon bei dir. Die sich bildende Rußschicht wirkt ja als natürlicher Brandschutz für den verbleibenden noch nicht beeinträchtigen und noch statisch wirksamen Teil des Holzes. Das wird aber in der statischen Berechnung berücksichtigt. Bei einer 24mm Latte bezweifle ich stark, dass diese nach Bildung der Rußschicht noch tragfähig ist.
                        Laut den Datenblättern von Knauf ist es mit einer Holz-UK auch unmöglich weder F30, geschweige denn mehr zu erreichen.

                        Zitat von matschie Beitrag anzeigen
                        ohingegen Kunststoffdübel bereits sehr früh, also zum potentiellen Fluchtzeitpunkt, bei geringer Hitzeeinwirkung ihre tragfähigkeit vollständig verlieren können.
                        Auch da stimme ich dir voll und ganz zu. Mir ist bisher nur noch keine Alternative für die Befestigung in Hohlräumen bekannt.
                        Wie gesagt, ich mache das nur, wenn es nicht anders möglich ist und auch das nur vereinzelt.
                        Für den Normalfall gibt es eh Deckennägel / Betonschrauben, welche nur Vorteile bieten.

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                          #27
                          Zitat von lidl Beitrag anzeigen
                          Laut den Datenblättern von Knauf ist es mit einer Holz-UK auch unmöglich weder F30, geschweige denn mehr zu erreichen.
                          Und wo wird das im EFH gefordert? In Hohlräumen wirds halt eingeklebt.

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                            #28
                            Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
                            In Hohlräumen wirds halt eingeklebt.
                            Hast du da genauere Infos (Hersteller / Produkt) dazu? Nämlich für "unzählige" Stellen in Hohldielendecken, Ziegeldecken, Betonrippendecken, umlaufende UD-Profile in Hochlochziegel usw. Einkleben ist im Vergleich nämlich deutlich aufwendiger. Ich schätze, dass eine Firma die das so löst preislich alles andere als konkurrenzfähig ist.

                            Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
                            Und wo wird das im EFH gefordert?
                            Das hat ohnehin niemand in den Raum gestellt. Was ich in den Raum gestellt habe: Dass Nylon-Dübel zwar immer wieder bekrittelt werden, eine Holz-UK die nicht mal F30 erfüllt ungefragt akzeptiert wird.

                            Wobei mir schon bewusst ist, dass der Nylon-Dübel relativ früh nachgibt, daher: Deckennagel / Betonschraube wo immer möglich. Geht ohnehin schneller zu verarbeiten.

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                              #29
                              Zitat von lidl Beitrag anzeigen
                              Hast du da genauere Infos (Hersteller / Produkt) dazu?
                              Unabhängig vom richtig oder falsch bzw. Preis-/Leistungsverhältnis hat da fast jeder Hersteller was im Sortiment...(Würth, Hilti, Berner, Fischer etc...)

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