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Pumpen für Heizung in KNX einbinden

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    Pumpen für Heizung in KNX einbinden

    Ich denke das hier ist das richtige Unterforum, wobei ich bisher hier im Forum keine wirklich konstruktive Lösung in der Suche gefunden hatte:

    Hat jemand die Pumpen einer konventionellen Heizung in KNX eingebunden? Hintergedanke ist, dass mir erst die Zirkulationspumpe und nun auch die Umwälzpumpe abgeraucht ist.

    Die Zirkulation habe ich bereits über einen Schaltaktor laufen (Präsenz = 1 = ein, Präsenz = 0 = zyklisches Einschalten). Ich habe mit mehreren Heizungsbauern gesprochen, welche meinten, dass es zwar nicht in der DVGW wirklich zulässig wäre, energetisch aber sinnvoll ist und absolut unbedenklich in Bezug auf Legionellen und sonstige Gefahren wäre.

    Nun ist wie gesagt auch die Umwälzpumpe hinüber, also tausche ich diese die Tage mal aus. Ist es sinnvoll, nun das Ganze auch über einen Schaltaktor laufen zu lassen? Wenn die Ventile zu sind, läuft es eh nur über den Überströmer und verursacht Strom- und Heizkosten. Darin sehe ich keinen Sinn (und nein, meine Heizung kann leider in keinen Bus außer Modbus). Also wäre doch der Sinn wirklich gegeben, bei Anforderung erst die Pumpe einzuschalten. Allerdings ist mein Bedenken eben die Trinkwasseranforderung, welche ja priorisiert ist, sprich wenn der Brenner heizt, läuft die Umwälzpumpe ja nicht, sondern nur die interne Ladepumpe. Wenn also die Umwälzpumpe zeitgleich mit der Ladepumpe läuft, ist die Abnahme der Wärme ja bedeutend höher und somit der Brennvorgang länger.

    Mein Gedanke ist nun einfach, ob das überhaupt Sinn macht. Ich habe es grob durchgerechnet, aber ich würde gerne wissen, ob das jemand selbst mal versucht hat und sagen kann, ob meine Bedenken überflüssig sind und ob generell mein Vorhaben sinnvoll ist.

    Vielen Dank!

    #2
    Wenn die Umwälzpumpe in dem hydraulik-Schema Deiner Anlage keine Voraussetzung für warmes Wasser am Wasserhahn ist, kannst das sicher auch über einen Aktor abschalten. Die MDT Heizungsaktoren bieten dafür ja schon ein KO das Dir ohne größere-Logik den Bedarf an Heizleistung ja/nein ausgibt.

    Wenn die Heizung Modbus kann, ist das ja eigentlich schon einfacher als so manch andere modernen Systeme mit exotischeren Bussystemen oder nur noch per IP und Cloud. Wenn die Doku der Schnittstelle halbwegs brauchbar ist, wäre das ja mein direkter Favorit.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Ja, aber es ist eine Viessmann und die sind ja bekannt dafür, dass man trotzdem noch andere Hardware benötigt, hier fast 1000 Euro Material, welche sich für einen Ölbrenner, welcher in 1-2 Jahren eh rausfliegt, eh nicht mehr lohnt.

      Nun aber meine bescheidene Frage: Wieso sollte der Heizkreislauf noch warmes Wasser am Wasserhahn bringen? Klar, Plattenwärmetauscher irgendwo rein, aber das finde ich ja dann wirklich bedenklich.

      Genau, die Geschichte kenne ich von den MDT Aktoren, die große Frage ist ja aber: Ist es sinnvoll?!

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        #4
        Ahh ja deren LON zu Modbus-GW muss man sich da nun auch nicht mehr gönnen wollen. Und LON zu KNX kostet auch utopisch.

        Nein ich fragte das nur falls in der aktuellen Konstruktion da eine Abhängigkeit bestehen würde, dann wäre es nicht so gut.
        Ansonsten sind es ja nur wenige l Wasser die die Pumpe bei geschlossenen Ventilen im HKV auf dem Heizkreis bewegen kann, das wird nicht genügen um bei zeitlich hohen Anteilen geschlossener Ventile eine deutlich höhere Anzahl Taktungen des Brenners zu verhindern. Hast Du da irgendwelche Logs aus denen ersichtlich wird wie oft gibt es Zeiträume wo alle Ventile geschlossen sind und zu viel Zeit davon die Heizung dann den Brenner AN/AUS schaltet? Je nachdem wie gut der Brenner modulieren kann und wie sensibel er auf Starts reagiert könnte man dem dann ggf besser die paar Liter gönnen zu temperieren, bevor mehr Starts abbekommt die ihm ggf nicht so gut tun. Und ich würde keinen zusätzlichen Aktor kaufen, sondern maximal einen bestehenden freien nutzen, das wird sich sonst wohl auch nicht lohnen bis die ganze Anlage da ausgetauscht wird.
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          #5
          Deine Vorstellung ist grundsätzlich möglich, habe ich auch so bei mir. Pumpe rennt solange eine Wärmeanforderung von den Heizungsaktoren kommt. Wichtig ist dabei die Heizungsart dahinter? FBH oder Radiatoren? Mit oder ohne Puffer? Bei Brennwertgeräten ist es halt wichtig die Wärme wegzubringen, ansonsten geht Sie gerne mal auf Störung….

          Schöne Grüße 🙋‍♂️

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            #6
            Du sprichst von einer möglicherweise parallelschaltung beider Pumpen. Wenn dies aktuell verhindert wird (Heizung kann per Relais die Pumpe abschalten) nimm doch den Strom weiterhin aus der Heizung und hänge das KNX Relais in den vorhandenen Stromkreis. Dann kannst du per KNX definiert ausschalten, aber nur bedingt einschalten.

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