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AP in Filigrandecke. Wie sinnvoll/ästhetisch lösen und Technikfragen.

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    [Netzwerk] AP in Filigrandecke. Wie sinnvoll/ästhetisch lösen und Technikfragen.

    Liebes Forum,
    ich arbeite mich seit einiger Zeit in das Thema "Netzwerk" für unseren Neubau ein. Ich möchte einen (kleinen) Netzwerkschrank und unter anderem vier Access Points installieren. Hierzu haben wir vier Netzwerkanschlüsse in den Filigrandecken auf den drei Stockwerken bemustert.
    Nun wurde die erste Decke montiert und für das erste Netzwerkkabel wurde lediglich ein Leerrohr vorgesehen.
    Bisher ging ich davon aus, dass aus der Decke dann ein Netzwerkkabel käme und ich dort den AP montieren kann. Nun habe ich an einer anderen Stelle gelesen, dass dort ein Keystone Modul realisiert wird, auf welches ich noch mit einem Patchkabel gehen muss.
    Vermutlich wird es in diesem Fall schwierig, beides unter dem AP (hier habe ich die NanoHD von Unify mit POE im Auge) unterzubekommen.
    Nun stellen sich mir zwei Fragen:
    1. Habe ich grundsätzlich die Realisierung "Keystonekabel hängt aus der Decke, Patchkabel, Access Point" richtig verstanden?
    2. Wie würdet ihr an meiner Stelle die Montage des AP umsetzen?

    Ich danke euch vorab für jeden hilfreichen Kommentar.

    #2
    Ich sehe dort Keystones in Elektronikdosen vor.

    Die Vorgehensweise "Keystone hängt von der Decke" halte ich für problematisch, denn der Keystone muss ja irgendwo hin

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      #3
      Keystone in einer Dose halte ich für keine schlechte Idee. Wenn keine Dose da ist und wirklich nur das Rohr seh ich nur die Möglichkeit eine dieser runden Verbinder einzusetzen wenn der Durchmesser und Biegeradius des Rohres es zulässt und das ganze dann zurückzuschieben die kosten aber bisschen was.
      Alternativ legt man direkt Patchkabel mit nem passenden Stecker dran, in dem Fall hier am besten ohne Knickschutz usw nur den nackten Stecker.
      Standardpatchkabel ist AWG 26/7. IDC Klemmen haben damit ebenfalls kein Problem, und man könnte auf Patchpanel Seite ebenfalls Buchsen montieren.
      Leider verbauen 99% der Hersteller bei ihren APs immer noch RJ45 Buchsen und keine entsprechenden Klemmen wo man direkt ein Verlegekabel auflegen könnte.

      P.S.: Warum der NanoHD? Der ist nur Wifi5 statt Wifi6. Auch wenn es afaik besseres MIMO hat benötigt man auch immer noch die passenden Clients um daraus ein nutzen zu ziehen. Im privaten Wohnungsbau halte ich den U6 Lite für völlig ausreichend, lieber dafür einen mehr vorsehen…
      Bei massiven Wänden hat man von so einem 5G Signal mit einbußen vllt noch was hinter der nächsten Wand, eine weitere Wand und das Signal ist schon zu schwach. Der U6 ist auch neuer, sprich der wird Support vom NanoHD wird warscheinlich ebenfalls früher enden.
      Zuletzt geändert von Hubertus81; 15.05.2022, 01:22.

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        #4
        vielleicht schon zu spät bei dir aber ich verbaue access points am liebsten unsichtbar in einbauschränken.
        gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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          #5
          Danke für eure Antworten.

          Wäre es eine Idee für die zwei fehlenden Decken Leerdosen an den Stellen der AP zu bemustern? Dann könnte der Elektriker sein Leerohr dort rauskommen lassen und ich später das Keystonemodul und das Patchkabel darin verschwinden lassen. Der AP hängt dann darüber.
          Allerdings müsste hierzu die Leerdose (deutlich) kleiner sein als die Montageplatte des AP, oder?

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            #6
            Ich würde kein Keystone montieren. Wäre mir viel zu groß und ein kurzes Patchkabel muss ja auch noch irgendwo dazwischen verschwinden. Ich habe bei meinen UniFis direkt ein Patchkabel mit Steckern durch das Leerrohr gezogen und habe sie direkt an den Switch angeschlossen. Wenn das Rohr jetzt für die Stecker zu klein ist, würde ich ein Patchkabel durchziehen und die Stecker danach drauf crimpen. Der Platz in den UniFis ist beschränkt.

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              #7
              Zitat von Fonzo Beitrag anzeigen
              Ich würde kein Keystone montieren. Wäre mir viel zu groß und ein kurzes Patchkabel muss ja auch noch irgendwo dazwischen verschwinden. Ich habe bei meinen UniFis direkt ein Patchkabel mit Steckern durch das Leerrohr gezogen und habe sie direkt an den Switch angeschlossen. Wenn das Rohr jetzt für die Stecker zu klein ist, würde ich ein Patchkabel durchziehen und die Stecker danach drauf crimpen. Der Platz in den UniFis ist beschränkt.
              Der Ansatz wäre eigentlich auch sauber. Statt über den Keystone zu gehen, einfach ein (Verlege)Kabel durchziehen und dann direkt nen Stecker drauf crimpen.
              Verlegekabel könnte zu steif sein, dann müsste man auf Patchkabel gehen.

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                #8
                Die feldkonfektionierbaren Stecker sind vergleichsweise lang, passt in einen Nano HD nicht rein. Da musst Du nen Keystone und ein kurzes Patchkabel nehmen.

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                  #9
                  Zitat von Fonzo Beitrag anzeigen
                  Ich würde kein Keystone montieren. Wäre mir viel zu groß und ein kurzes Patchkabel muss ja auch noch irgendwo dazwischen verschwinden. Ich habe bei meinen UniFis direkt ein Patchkabel mit Steckern durch das Leerrohr gezogen und habe sie direkt an den Switch angeschlossen. Wenn das Rohr jetzt für die Stecker zu klein ist, würde ich ein Patchkabel durchziehen und die Stecker danach drauf crimpen. Der Platz in den UniFis ist beschränkt.
                  Bei ner großen Dose wie eine Elektronikdose ist das Platzmäßig kein Problem. Bei kleineren müsste man ggf auf 180grad Module zurückgreifen wo der ankommende Kabel und die RJ45 Buchse auf der gleichen Seite ist.
                  Statt das Patchkabel direkt mit dem Switch zu verbinden könnte man auch einfach ein Keystonemodul in Form einer Kupplung nehmen und dieses in das Patchpanel einklippsen. Alternative ein normales Keystone einfach ans Patchkabel machen. Das geht bei entsprechenden Schneidklemmen ebenfalls solange man kein hochflexibles Patchkabel benutzt mit diesen ultradünnen Litzen

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                    #10
                    Zitat von DerSeppel Beitrag anzeigen

                    Der Ansatz wäre eigentlich auch sauber. Statt über den Keystone zu gehen, einfach ein (Verlege)Kabel durchziehen und dann direkt nen Stecker drauf crimpen.
                    Verlegekabel könnte zu steif sein, dann müsste man auf Patchkabel gehen.
                    Verlegekabel mit RJ45 Stecker würde ich nicht blind in irgendwelche Ports stecken wenn man nicht weiß wie das ganze intern mechanisch aufgebaut ist. In der Regel sind die Buchsen direkt auf dem PCB und entspreche Kräfte wirken dann unmittelbar auf die Lötstellen. Feldkonfektionierbare Stecker sind aufgrund ihrer Größe noch schlimmer als die RJ45 Stecker die sich auf Verlegekabel crimpen lassen.

                    Verlegekabel und RJ45 Stecker drauf damit würde ich eigentlich nur auf ne Kupplung gehen, wobei das vom Platz am Ende zum Keystone direkt aufs Verlegekabel gecrimpt dann auch kaum ein Unterschied macht.
                    Es spricht ja nichts gegen Patchkabel, nur dass es die Linklänge reduziert. Ich meine man verliert etwa grob ein Drittel. Sprich statt 100m sind es dann nur noch um die 60m.

                    Zuletzt geändert von Hubertus81; 16.05.2022, 00:26.

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                      #11
                      Zitat von Hubertus81 Beitrag anzeigen
                      Bei ner großen Dose wie eine Elektronikdose ist das Platzmäßig kein Problem.
                      Das mag ja sein. Die Frage ist ja nur, ob es sinnvoll ist, sich eine Dose in die Betondecke einzustemmen wenn es nicht sein muss?!


                      Zitat von Hubertus81 Beitrag anzeigen
                      Statt das Patchkabel direkt mit dem Switch zu verbinden könnte man auch einfach ein Keystonemodul in Form einer Kupplung nehmen und dieses in das Patchpanel einklippsen. Alternative ein normales Keystone einfach ans Patchkabel machen.
                      Ähnlich sieht es aus meiner Sicht auch am Patchfeld aus. Wenn ich dort mit einem Patchkabel ankomme, würde ich eben einen Stecker crimpen (wenn er nicht schon drauf ist) und direkt in den Switch gehen und nicht nochmal ein bis zwei zusätzliche Verbindungen dazwischen machen..

                      Meine Meinung...

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                        #12
                        Also ich hab bei unseren APs ne normale Lan Dose in der Wand und von da an dann ein 15cm mini Patchkabel. Das alles ist komplett hinter dem AP, passt also irgendwie rein. (waren aber keine Nano APs)

                        Ich glaube ich würde auch in der Decke für ne Dose plädieren. Ist zumindest flexibel dann.

                        Wie groß ist denn dein Leerrohr ?

                        Gruß

                        #
                        Gringo

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                          #13
                          Wie wäre es mit einer 180er Halox Dose in der Decke. Da drin könnte das Keystone Modul verschwinden. Es ist ausreichend Platz das Verlegekabel in einer Schlaufe zu legen und auch ein kurzes Patchkabel drin verschwinden zu lassen. Den AccessPoint würde man dann einfach in den Deckel der HaloX festschrauben. Die Deckel sollten stabil genug dafür sein

                          Die HaloX sollte sich auch nachträgelich, wenn die Filigrandecken liegen, noch nachrüsten. Brauchst halt nur nen großen Kernbohrer.

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                            #14
                            Bohrkrone nehmen und zwei Löcher für eine Elektronikdose bohren, anschließend spachteln ist keine Option?
                            Der Verputzer spachtelt doch sowieso die Stöße. Auf eine Dose mehr oder weniger kommt es sicherlich nicht an.

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                              #15
                              Zitat von StefanWE Beitrag anzeigen
                              Wie wäre es mit einer 180er Halox Dose in der Decke. Da drin könnte das Keystone Modul verschwinden. Es ist ausreichend Platz das Verlegekabel in einer Schlaufe zu legen und auch ein kurzes Patchkabel drin verschwinden zu lassen. Den AccessPoint würde man dann einfach in den Deckel der HaloX festschrauben. Die Deckel sollten stabil genug dafür sein

                              Die HaloX sollte sich auch nachträgelich, wenn die Filigrandecken liegen, noch nachrüsten. Brauchst halt nur nen großen Kernbohrer.
                              Ich habs versucht... sowas von vornherein zu planen, würd ich nicht machen.

                              Mir ist auch nicht ganz klar, was hier jetzt Stand der Dinge ist?!
                              Wenn noch nix steht, dann lass diese grünen 68er Kaiser-Dosen in die Decke setzen dort wo deine Geräte hinkommen sollen.

                              Erste Wahl für mich wäre und ist der Vorschlag von concept
                              Mein Rohbau steht seit Oktober und ich konnte mich bis heute nicht durchringen, eine Wanddose für einen AP zu setzen. Die Dinger will doch niemand ernsthaft irgendwo sehen.

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