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SLS 40A nach 63A im HAK

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    #16
    Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
    Beispiel: bei mir geht es von der Hauptverteilung in die UV Keller und dann noch in die UV Garage), ist es schon bei 63A als SLS schwierig, das Ganze selektiv zu staffeln
    Und warum sicherst du das jedes Mal? Ein einfacher Trenner reicht doch (bei dementsprechender Auslegung des Kabels).

    oder auch einfach ohne was durchklemmen. Wenn wir hier 10 Etagenverteiler an eine Zuleitung hängen und jedes Mal ne Sicherung einbauen, ist dann der Letzte mit 6A gesichert
    Zuletzt geändert von vento66; 31.10.2022, 10:48.

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      #17
      Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
      Und warum sicherst du das jedes Mal? Ein einfacher Trenner reicht doch (bei dementsprechender Auslegung des Kabels).
      Grundsätzlich hast du recht.
      Da aber die Kabel das Haus verlassen, möchte ich gerne eine Abschaltung im Fehlerfall einhalten, wenn entweder das Erdkabel Richtung Garage den Überspannungsschutz durch nahen Blitzeinschlag ansprechen läßt und gegebenenfalls zum Auslösen der Sicherung führt oder jemand das Kabel Richtung Garage beschädigt.
      Dann wäre Heizung, Gefrierschrank und alles was im Keller an der UV hängt ebenfalls mit aus. Daher ist das selektiv ausgeführt.

      Innerhalb des Hauses würde ich das auch nach deiner Ausführung lösen, obwohl die DIN in Deutschland fordert, dass im Fehlerfall immer das kleinste Netzteil ausfallen soll.

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        #18
        Gut, ich bin Fan von Cu im Verteiler ankommendes und abgehendes Kabel gehen auf CU Schiene, und der Verteiler selber hat eine Sicherung, die auch von der Schiene versorgt wird. Oder jede RCD Gruppe mit eigenem D02 Element… Also hab ich in jedem Verteiler die gleiche Sicherung, und bin selektiv.

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          #19
          Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen

          Grundsätzlich nicht. Das Maximum liegt nur bei 63A, kleiner geht immer.

          ...

          Zurück zu dem Anfang: nimm lieber 63A-SLS und 63A-RCDs. Wenn du lieber 40A-RCDs einsetzen möchtest, pack Schmelzsicherungen davor. Kann irgendwann mal hilfreich werden…
          Erstmal vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Das mit dem Faktor 1,6 hab ich auch schon gelesen. Leider sind 40A RCDs neben dem 40A SLS bereits vorhanden und ich möchte nun ungern in 63A RCDs switchen. Das einzige was nicht vorhanden ist, sind die Lasttrennschalter mit den D02 Sicherungen. Die ich wenn noch holen würde, falls benötigt.

          Der Neubau bekommt ja einen Zählerschrank und von da aus gehen 2 Abgänge in eine Garagen UV und in die KNX HV. Im Zählerschrank kommt nur die Wärmepumpe und PV (was auch immer dafür benötigt wird).

          Falls ich also noch einmal bauen sollte, weiß ich definitiv Bescheid und werde wahrscheinlich einfach durchgängig auf 63A gehen und spare mir Auf-/Umrüstungen etc.

          Aber so wie ich es nun verstanden habe, ist folgender Aufbau möglich, aber für eine - ich nenn es mal "kaskadierende" UV z.B. hinter der HV oder UV Garage, würde ich mit dem 40A SLS meine Selektivitätskriterien nicht erfüllen. Ist aktuell ja nicht der Fall, sondern ich habe 2 Abgänge nach dem Zähler in jeweils 2 verschiedene UV/HV.


          image.png

          Ich denke, dass ich dennoch für die 2 Abgänge jeweils einen Lasttrennschalter einbauen werde, damit nicht der SLS fliegt, falls etwas in der Garage passiert und auch für die Zukunft, so könnte ich nämlich einen 50A/63A SLS einbauen, falls erforderlich, ohne alles hinter dem Lasttrenner aufzurüsten und/oder die D02 Sicherungen auszutauschen. So wären die aktuellen Verteilungen durch ein Upgrade des SLS problemlos gesichert. So hätte ich also auch in Zukunft nur geringe Upgradekosten @ts2001. Oder siehst du noch ein anderes Problem?

          Ist schon eine kleine Welt für sich und ich danke allen Helfern hier. Finde es auch interessant, dass die TABs nicht unterschiedlicher hätten sein können...

          LG

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            #20
            In Deutschland darf ein 40A RCD doch mit 40A vorgesichert werden. In Österreich nicht……..

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              #21
              Mit den 35A Lasttrennschalter meinst Sicherungslasttrennschalter mit den D0 Sicherungseinsätzen? Ein reiner Schalter wäre da wohl schon außerhalb der Spezifikation wenn der mit 40A vom SLS beglückt wird.
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              "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
              Albert Einstein

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                #22
                Zitat von Kusch Beitrag anzeigen
                Oder siehst du noch ein anderes Problem?
                Ist schon eine kleine Welt für sich und ich danke allen Helfern hier. Finde es auch interessant, dass die TABs nicht unterschiedlicher hätten sein können...
                LG
                So kannst du es problemlos bauen lassen. Wichtig ist nur die Dimensionierung der abgehenden Kabel oder Leitungen.

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                  #23
                  Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
                  Gut, ich bin Fan von Cu im Verteiler ankommendes und abgehendes Kabel gehen auf CU Schiene, und der Verteiler selber hat eine Sicherung, die auch von der Schiene versorgt wird… Also hab ich in jedem Verteiler die gleiche Sicherung, und bin selektiv.
                  Die Selektivität greift aber leider nur bei Fehlern hinter der Einspeisung in der jeweiligen Unterverteilung.
                  Deine Durchverdrahtung von UV zu UV sorgt für einen Ausfall aller UVs bei einer einzigen Störung in einer der ankommenden oder weiterführenden Zuleitungen.

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                    #24
                    Und wie oft ist das bei Dir? Hier halten die Kabel für gewöhnlich die Lebensdauer des Gebäudes aus.

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                      #25
                      Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
                      Und wie oft ist das bei Dir?
                      Gegenfrage: Da meine Elektrogeräte super gut überwacht und gepflegt werden, hatte ich die letzte Auslösung eines RCDs vor 15 Jahren. Baue ich deshalb nur einen einzigen RCD vor der gesamten Anlage ein, weil der eh nie auslöst? Und wenn, den kann man sogar einfach wieder einschalten!

                      Die Situation hatte ich in einem Krankenhaus wegen einem Defekt an einem NYCWY mit einem Querschnitt von 35qmm. Abgesichert waren drei Standverteiler über eine komplette Etage, wo auch die Zuleitungen „durchgekupfert“ waren. Erstens verzögerte sich die Fehlersuche, weil man erst die 35qmm-Adern zur Isolationsmessung auseinanderklemmen musste. Dann musste als Nächstes das fehlerbehaftet Kabel identifiziert werden (das war von UV 2 zu UV 3, also das letzte). Die anderen mussten zur vorübergehenden Wiederversorgung wieder zusammengeklemmt werden. Nach der Reparatur wurde erneut eine Abschaltung fällig, um das reparierte Kabel wieder anzuklemmen.
                      Absoluter Murks und unnötiger Ausfall. Das Kabel war übrigens nur 12 Jahre alt und war beim Verlegen unbemerkt vorgeschädigt. Die wechselnde Belastung und die hohen Umgebungstemperaturen haben das übrige getan, um an einer Kante eines Kabelkanals die Schirmdrähte in die Adern zu drücken.
                      Du siehst, auch das kann passieren…

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                        #26
                        Also wenn Du so schwarz malst, solltest Du Dir vor Augen halten, das es auch deine EVU Zuleitung erwischen kann!

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                          #27
                          Sorry was soll diese Diskussion. Du kannst doch jetzt nicht mit einem Krankenhaus daher kommen wo hier von einem E/MFH sprechen. Wenn da mal ne Stunde der Strom weg ist, ist das doch kein Hals und Beinbruch. Man sollte so eine Verkabelung immer vermeiden wenn möglich, aber wie vento schon schrieb, es gibt auch noch eine Zuleitung von EVU und auch noch weitere Ausfallmöglichkeiten. Eine verschachtelte Absicherung hört such auf jeden Fall übertrieben an. Und wenn du für Wartungen nicht die komplette Leitung abschalten möchtest, dann gibt es einen Trennschalter je UV.

                          Die Frage aber ist, was hat das Ganze nun mit dem Beitrag zu tun. Es wird wieder sehr OT
                          OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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                            #28
                            Ja, lassen wir das sonst müsste ich jetzt noch über Risikobewertung, Kosten, Platzbedarf, Brandlast etc. referieren. Das wird noch mehr OT, und ausserdem bin ich kein Schriftsteller

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                              #29
                              Warum die FI's vorsichern? Die Summe der Betriebsströme dürfen nicht größer als der Nennstrom des FI's sein.

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                                #30
                                Ja und, das kannst erreichen indem Du hinter dem FI nur so viele LS setzt das da in Summe nominal nicht mehr als 40A durch gehen oder eben die Einzelstromkreise größer lässt aber dann den Summenstrom durch eine Vorsicherung begrenzt.
                                Wem willst im EFH vorschreiben das er nicht in alle SD der Etage nen Fön betreibt, weil er meint damit Gas zu sparen und billiger zu heizen?
                                ----------------------------------------------------------------------------------
                                "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                                Albert Einstein

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