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    Kabeleinführung Solar

    Hallo zusammen,
    Ich möchte auf der an das Haus angrenzenden Garage 2 Solarpanel installieren, den Wechselrichter aber geschützt in der Garage verbauen. Ich hab in der Hauswand dazu ein Leerrohr verlegt.
    Nun stellt sich mir die Frage, welche gute Möglichkeiten es gibt, die 4 Solarkabel dicht in das Leerrohr zu bringen. Grundsätzlich könnte ich eine Unterputzdose (oder auch 2) unterbringen.

    ​​​Gibt's da irgendwelche guten Lösungen?
    Ich fand sowas ganz gut, aber vielleicht gibts ja Alternativen? https://amzn.eu/d/0iqNGQC

    ​​​

    #2
    Bohren und dann mit Cellpack LG250 abdichten.

    Oder Kernlochbohrung und dann eine Ringraumdichtung konfigurieren lassen für 4 x Solarleitung.

    Potenzialausgleich der Module nicht vergessen.

    Dein Link gefällt mir nicht.
    Wir lange hält so ne Plastikwanne bis Sonne und Temperatur das Material brechen lässt???

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      #3
      Ich muss ja nicht durchs Mauerwerk durch. Das Leerrohr geht an der Außenseite lang. Geplant war eigentlich mal ne Wieland Dose oder ähnliches hinzu machen. Ich würde den Wechselrichter jetzt aber doch gern indoor platzieren.

      Mfg

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        #4
        Zitat von Robert86424 Beitrag anzeigen
        Potenzialausgleich der Module nicht vergessen.
        Vergessen kann man nur was normativ gefordert oder darüber hinaus zwangsläufig ist.

        Aus aktuellen deutschen Regelwerken DIN VDE 0100-712 und dem Beiblatt 5 der DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3) kenne ich lediglich eine Empfehlung für die Modulträger eine Funktionserdung (Farbkennung NICHT grün-gelb!) auszuführen. Wenn ich etwas bezüglich der schutzisolierten Modulrahmen übersehen habe, bitte die Angabe der Norm oder noch besser ein Zitat daraus.

        Mit Ausnahme der erst später hinzugekommenen DIN VDE 0100-443 und -534 ein normaktuelles PDF ohne zu DIN VDE normabweichende Privatansichten.

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          #5
          Zitat von Dipol Beitrag anzeigen
          Aus aktuellen deutschen Regelwerken DIN VDE 0100-712 und dem Beiblatt 5 der DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3) kenne ich lediglich eine Empfehlung für die Modulträger eine Funktionserdung (Farbkennung NICHT grün-gelb!) auszuführen. .
          Ich denke das kommt daher, dass bei einem trafolosen Wechselrichter eine Erdung der Modulkonstruktion notwendig ist.

          Siehe z.B. hier. Nach "Potentialausgleich" suchen, hier gibt es sogar einen Literaturverweis.
          https://www.elektropraktiker.de/ep-2007-09-798-801.pdf?eID=tx_nawsecuredl&falId=7996&hash=74cbd05 600964de88862a5a92470a860

          Wenn wie in diesem Fall der Wechselrichter in der Garage ist und dieser eine Zuleitung von NYM-J 5x6mm2 zur Hauptverteilung hat, dürfte dann die Funktionserdung in den grün-gelben PE von der Zuleitung aufgehen oder muss dieser trotzdem separat zur Haupterdungsschiene geführt werden?

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            #6
            Dipol

            Warum zitierst du normative !Empfehlungen! wenn du der Meinung bist, dass ein Potentialausgleich nicht notwendig ist?

            Oder bist du der Meinung man sollte die Empfehlung umsetzen und wolltest mit normativen Verweisen einen auf belesenen Menschen machen?

            Dir ist schon klar, dass Normen keinen Gesetztescharakter haben?
            Normen sind anerkannte Regeln der Technik, nicht mehr und nicht weniger.
            Bei Personenschäden kann man sich auch nicht hinter Normen verstecken. Der Ersteller einer Anlage muss die Sicherheit für Mensch und Gebäude gewährleisten. Wenn dazu je nach Fall die Normen nicht ausreichen, muss der Ersteller der Anlage eine Risikoanalyse machen und wenn erforderlich über die Normen hinaus für mehr Sicherheit sorgen.

            Und jetzt würde mich mal interessieren ob du dem TE Ersteller ratest einen Potentialausgleich auszuführen oder nicht?
            Was sind deiner Meinung nach die Vor- und Nachteile einer Anlage mit und ohne Potentialausgleich?

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              #7
              Zitat von STSC Beitrag anzeigen
              Ich denke das kommt daher, dass bei einem trafolosen Wechselrichter eine Erdung der Modulkonstruktion notwendig ist.
              Erklär doch mal was es bei Gebäuden ohne Blitzschutzsystem bringt die Modulträger an einen Funktionspotentialausgleichsleiter anzuschließen, obwohl die kein fremdes Potential einkoppeln können.

              Wir befinden uns auch nicht in der Schweiz, wo bei trafolosen WR ein PA-Leiter aus 10 mm² Cu Pflicht ist oder im ÖVE-Bereich wo nach dem Motto "Viel hilft viel" 16 mm² üblich ist.

              Zitat von STSC Beitrag anzeigen
              Siehe z.B. hier. Nach "Potentialausgleich" suchen, hier gibt es sogar einen Literaturverweis.
              https://www.elektropraktiker.de/ep-2007-09-798-801.pdf?eID=tx_nawsecuredl&falId=7996&hash=74cbd05 600964de88862a5a92470a860
              Dieser Artikel von 2007 bezieht sich unter [2] auf die zurückgezogene DIN VDE 0100-712:2006-06 in der ich ebenso wie in der noch aktuellen DIN VDE 0100-712:2016-10 jeweils nur eine Empfehlung der Funktionserdung der Modulträger aber kein Pflicht auch die PV-Module zu erden finden kann. Wo habe ich etwas überlesen?

              Zitat von STSC Beitrag anzeigen
              Wenn wie in diesem Fall der Wechselrichter in der Garage ist und dieser eine Zuleitung von NYM-J 5x6mm2 zur Hauptverteilung hat, dürfte dann die Funktionserdung in den grün-gelben PE von der Zuleitung aufgehen oder muss dieser trotzdem separat zur Haupterdungsschiene geführt werden?
              Welchen Vorteil sollte es haben einen freiwillig installierten Funktionserdungsleiter (Farbe nicht grün-gelb) parallel zu einem Schutzpotentialausgleichsleiter (Farbe grün-gelb) zur HES zu verlegen?

              Die Frage wo man nachlesen kann, dass die schutzisolierten PV-Generatoren entgegen DIN VDE 0100-410 in einen Schutzpotetialausgleich einzubeziehen wären, ist weiterhin offen. In Elektropraktiker/ep gibt es zahlreiche Artikel von SV Sven Bonhagen über Rolf Haselhuhn, SV Reinhard Soboll bis zum Hauptautor der Praxisprobleme Werner Hörmann, welche die Sachlage normkonform wiedergeben.

              Eine jüngere Antwort in den Praxisproblemen der ep.
              Zitat von ep 1-2/2010, Werner Hörmann
              Ich kann nur empfehlen, bei solchen Aussagen in Lehrgängen oder auch bei Hinweisen von Herstellern und von anderer Seite, sofort zu hinterfragen,wo das in welcher
              Norm stehen soll. Man wird oftmals nur eine ausweichende Antwort erhalten, da es solche Aussagen in den relevanten Normen meist nicht gibt. Diesen Hinweis, bei Widersprüchen sofort zu hinterfragen, sollte der Anfragende auch bei anderen „Parolen“ befolgen, die so in die Welt gesetzt werden.
              Auch hier wird die Frage wo die immer und immer wieder behauptete Pflicht einer Funktionserdung der Modulrahmen stehen soll auch keiner der Ausnahme-Elis mit VDE-Auswahlabo beantworten können, weil es sie nicht gibt.

              Siehe auch https://www.elektro.net/praxisproble...zur-pv-anlage/

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                #8
                Zitat von Robert86424 Beitrag anzeigen
                Dipol

                Warum zitierst du normative !Empfehlungen! wenn du der Meinung bist, dass ein Potentialausgleich nicht notwendig ist?
                Weil sie die Mehrheit der Solarteure, EFK und ebenso normfreier Nachplapperer im Gegensatz zu mir als Nicht-Starkstromer offenkundig nicht kennt und in eine Pflicht uminterpretiert.

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                  #9
                  Zitat von Dipol Beitrag anzeigen

                  Wenn wie in diesem Fall der Wechselrichter in der Garage ist und dieser eine Zuleitung von NYM-J 5x6mm2 zur Hauptverteilung hat, dürfte dann die Funktionserdung in den grün-gelben PE von der Zuleitung aufgehen oder muss dieser trotzdem separat zur Haupterdungsschiene geführt werden?
                  Welchen Vorteil sollte es haben einen freiwillig installierten Funktionserdungsleiter (Farbe nicht grün-gelb) parallel zu einem Schutzpotentialausgleichsleiter (Farbe grün-gelb) zur HES zu verlegen?

                  Die Frage wo man nachlesen kann, dass die schutzisolierten PV-Generatoren entgegen DIN VDE 0100-410 in einen Schutzpotetialausgleich einzubeziehen wären, ist weiterhin offen. In Elektropraktiker/ep gibt es zahlreiche Artikel von SV Sven Bonhagen über Rolf Haselhuhn, SV Reinhard Soboll bis zum Hauptautor der Praxisprobleme Werner Hörmann, welche die Sachlage normkonform wiedergeben.

                  Die Funktionserdung scheint in der VDE nur eine Empfehlung zu sein. Meiner Meinung kann diese Forderung nur von den Modul- bzw. Wechselrichterherstellern kommen.

                  Siehe auch hier Kapitel 5.2.11
                  https://www.arbeitssicherheit.de/sch...02948%2C8.html
                  Für die Isolationsüberwachung wird wohl die Funktionserdung benötigt. In der Praxis sieht man öfters, dass als Funktionserdung eine zusätzliche (schwarze) DC-Solarleitung verwendet wird und (meistens komplett quer durch das ganze Haus) mit der Haupterdungsschiene verbunden wird.


                  Nochmals zum grün-gelben PE der NYM-J 5x6mm2 Zuleitung. Dass die Funktionserdung in einem separaten grün-gelben Schutz-PA-Leiter einmünden darf, hattest du hier schon bestätigt. Die Frage ist eher, darf die Funktionserdung auch in einen grün-gelben Schutzleiter eines NYM-J Kabels (5x6mm2) einmünden. Schutzpotentialausgleichsleiter und Schutzleiter haben ja prinzipiell verschiedene Zwecke. Wie ist deine Meinung dazu?

                  https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...42#post1678042
                  Zuletzt geändert von STSC; 01.03.2023, 07:11.

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                    #10
                    Zitat von STSC Beitrag anzeigen
                    Die Funktionserdung scheint in der VDE nur eine Empfehlung zu sein. Meiner Meinung kann diese Forderung nur von den Modul- bzw. Wechselrichterherstellern kommen.
                    Es scheint nicht nur so, es ist definitiv so und die Empfehlung ist nach den relevanten zwei deutschen Regelwerken auf die Modulträger begrenzt.

                    Was leider eine Minorität wie z. B. den SV Hans-Dieter Fröse nicht davon abhält ihre dazu inkompatible Privatmeinung in Fachartikeln oder Bücher zu publizieren und damit Verwirrung zu stiften. Auch wenn die konträren Ansichten teilweise von Angehörigen einer Firma vetreten werden, zählt nur das was in die Normen eingeflossen ist.

                    Zitat von STSC Beitrag anzeigen
                    Die Frage ist eher, darf die Funktionserdung auch in einen grün-gelben Schutzleiter eines NYM-J Kabels (5x6mm2) einmünden. Schutzpotentialausgleichsleiter und Schutzleiter haben ja prinzipiell verschiedene Zwecke. Wie ist deine Meinung dazu?

                    https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...42#post1678042
                    Die kommentierte DEHN-Grafik aus dem DEHN BLitzplaner im Kapitel 9.29 lässt doch keinerlei Fragen offen und gibt den aktuell gültigen deutschen Normenstand wieder. Bild 9.29.1 stellt dar wie die Funktionserdung metallischer Modulträger bei Gebäuden mit getrenntem Blitzschutz nach dem Beiblatt 5 ausgeführt werden MUSS und ohne LPS in gleicher Weise empfohlen ist.

                    Immerhin positiv zu vermerken, dass keiner den beliebten aber krass normwidrigen Separaterder für die Funktionserdung ohne Verbindung zum Schutzpotentialausgleich als "Potentialausgleich" propagiert hat.

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                      #11
                      Jungs wir reden hier über ein 600W Balkonkraftwerk ohne NYM-J 5x6mm2 Zuleitung.

                      Mit meiner Eingangsfrage hat das leider auch wenig zu tun

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                        #12
                        Das spielt schon eine Rolle. Wenn der Wechselrichterhersteller eine Funktionserdung fordert muss diese auch bei einem BKW zur Haupterdungsschiene gezogen werden.

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                          #13
                          Na dann ....
                          2023-03-01 10_41_58-Window.png2023-03-01 10_41_04-Window.png

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                            #14
                            Jetzt bin ich gespannt was Dipol dazu sagt. Nehmen wir mal an der Modulwechselrichter ist am Modulträger installiert. Ein 1,5mm2 PE vom Modulwechselrichter ist keine Funktionserdung. Soweit ich weiß muss die auch mindestens 6mm2 sein. Eigentlich erzwingt doch dieser PE am Modulträger eine zusätzliche Funktionserdung, Dipol deine Meinung?
                            Zuletzt geändert von STSC; 01.03.2023, 14:01.

                            Kommentar


                              #15
                              Folgend mal noch die Aussage aus dem Modulhandbuch

                              6.5 PID
                              Protection and Inverter Compatibility. PV modules may appear Potential Induced Degradation (PID) under high humidity, high temperature and high voltage condition. Modules may appear Potential Induced Degradation (PID) under the conditions below:
                              6.5.1 PV modules install under hot and humid weather condition.
                              6.5.2 PV modules installation site is under long term humid condition such as floating PV system.
                              6.5.3 To reduce the risk of PID, on the modules DC connection site, it is recommended to connect the negative to ground.

                              The PID protection measures on system level are recommended as follow: (1) For isolated PV inverter, the negative of the PV modules DC connection side can be directly grounded. (2) For non-isolated PV inverter, isolated transformer is needed to be installed before applying virtual grounding (grounding method guidance from the inverter manufactures are usually needed).

                              7. Grounding
                              In design of modules, the anodized corrosion resistant aluminum alloy frame is applied for rigidity support. For safety utilization and to protect modules from lightning and static-electricity damage, the module frame must be grounded. The grounding device must be in full contact with inner side of the aluminum alloy and penetrate surface oxide film of the frame. Do not drill additional grounding holes on module frame. The grounding conductor or wire may be copper, copper alloy, or any other material acceptable for application as an electrical conductor per respective National Electrical Codes. The grounding conductor must then make a connection to ground with a suitable ground electrode.
                              Holes marked with a grounding mark on the frame can only be used for grounding but not for mounting. Frameless double glass modules have no exposed conductor, and therefore according to regulations it did not need to be grounded.
                              Aber mal ganz ehrlich, ich als nicht Elektriker verstehe nicht, was ich machen muss oder soll. D.h. ich muss den Modulrahmen an die Erdungsfahne vom Haus anschließen?
                              Zuletzt geändert von rasor89; 01.03.2023, 11:26.

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