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WLAN u. LAN im Keller: Welches Gerät verstärkt WLAN Signal und bietet LAN Anschlüsse?

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    #16
    OK, deine Situation, DW23, ist ja noch spannender als gedacht... Ich versuche mal auf ein paar Dinge einzugehen.​

    Zitat von DW23 Beitrag anzeigen
    Seit 1 Jahr ca. mit aktivem Glasfaseranschluss.
    Dann nehme ich an, dass vor deiner 7590 derzeit ein Glasfasermodem bzw. ein Umsetzer von Glas auf Kupfer seinen Dienst verrichtet. Dieses Gerät könntest du dann mit einem Wechsel auf die 5590 Fiber einsparen, richtig?​

    Zitat von DW23 Beitrag anzeigen
    Zweifamilienhaus über 4 Etagen - Keller, EG, 1. OG und DG.
    Die beiden Familien nutzen ein gemeinsames Netzwerk? Oder ist das physikalisch oder durch Software (VLAN etc.) getrennt?​ Wenn nicht, ist eine solche Trennung für die (nähere) Zukunft vorgesehen?

    Zitat von DW23 Beitrag anzeigen
    Es sind insgesamt 3 Repeater bzw. davon eine Fritzbox (ein Vorgänger der 7590) als Slave device in Betrieb. Ein Repeater davon bildet eine WLAN Brücke zum Smart-TV im EG. Die Slave Fritzbox im EG dient dabei als Access Point und Anschluss für ein IP Telefon. Der dritte Repeater verstärkt im 1.OG und DG das WLAN Signal.
    Hier steige ich nicht mehr durch. Vielleicht auch wegen sprachlich / technischer Vermischungen... Das folgende bitte nicht als scharfe technische Definitionen verstehen, sondern eher als Umschreibungen.
    • Als Repeater bezeichnet man überlicherweise Geräte, die ihre Daten von einer Hauptstation via WLAN empfangen und ebenfalls via WLAN weiterreichen. Das kann beides auf auf dem gleichen Funk-Kanal erfolgen (schlechte Performance, aber je nach Dichte der Nachbar-WLANs vielleicht stabiler) oder auf verschiedenen Kanälen oder sogar auf verschiedenen Frequenz-Bereichen - bspw. Verbindung der Stationen untereinander auf 5 GHz (guter Durchsatz, wenn Empfang gut) und Anbindung der Clients auf 2,4 GHz.
    • Als Access Point bezeichnet man überlichweise Geräte, die ihre Daten von einer Hauptstation via LAN empfangen und dann via WLAN weiterreichen. Oder sowohl via WLAN als auch via LAN weiterreichen (womit die Funktion Bridge hinzukäme, weil es eine Brücke schlägt zwischen zwei Kabel-Netzwerken).
    Ich vermute, dass bei dir beides genutzt wird. Vielleicht solltest du noch mal klarer auflisten welche exakten Geräte wo stehen, wie diese angebunden sind und welche Aufgaben diese übernehmen (sollen).​

    Zitat von DW23 Beitrag anzeigen
    Aber seit im Keller der Hobbyraum öfter benötigt wird und die Werkstatt bald umgebaut sein wird, ist dort das WLAN Signal aufgrund der Betondecke verbesserungswürdig. Telefonempfang dürfte/sollte ebenso besser sein.
    Das ist auch meine Erfahrung mit Kellern. Deshalb dort gerne einen zusätzlichen Access Point aufstellen. Was meinst du mit Telefonemfpang? Ich hoffe nicht dein Handy... Wobei... auch dieses lässt sich via WLAN als IP-Telefon an eine Fritzbox koppeln. Du hast offenbar auch schon IP-Telefon(e) im Einsatz. Im Keller ist aber DECT, also ein "normales" Funktelefon gewünscht? Gebrauchte IP-Telefone sollte auch zu annehmbaren Preisen auf dem Markt sein. Da du ein LAN-Kabel im Keller liegen hast, wäre das die stabilste Lösung.​

    Zitat von DW23 Beitrag anzeigen
    also via LAN gibt es noch keine riesen Unterschiede was Bandbreite angeht, richtig?
    Ja und nein. Was ist denn in deinem Netzwerk unterwegs?
    • Hast du bspw. ein NAS, das von mehreren Geräten gleichzeitig gut ausgelastet wird oder werden könnte? Wenn ja, wie ist das NAS angebunden - 1, 2,5, 5 oder sogar 10 GbE? Wie sind die daran "angeschlossenen" Geräte ausgestattet? So langsam kommen auf Desktop-PC 2,5 Gigabit-Ethernet-Anschlüsse in Mode. Mehr ist meist nur durch Zusatz-Karten möglich. Im WLAN-Bereich geht auch schon mehr als 1 Gigabit/s, aber nur auf kurze Distanzen.
    • Oder nutzt ihr "nur" Streaming-Angebote umfangreicher? Dann wäre vielleicht der Internet-Anschluss der Flaschenhals. In Deutschland ist vielerorts auch in den nächsten Jahren wohl nicht mehr als 1 Gigabit via Glasfaser zu erwarten (man darf sich glücklich schätzen überhaupt Glasfaser zu bekommen). Dann reicht es wohl erstmal völig aus das Heimnetz ebenfalls auf diesem Level arbeiten zu lassen - sowohl LAN als auch WLAN.
    Zitat von DW23 Beitrag anzeigen
    da ich nicht weiß, inwieweit sich die vielen verschiedenen Geräte, die dann im Haus wären, untereinander funktionieren bzw. sich ausbremsen.
    Im LAN ist das seit Jahren / Jahrzehnten kein Problem mehr. Im WLAN eigentlich auch nicht mehr. Spannend ist es dort immer mal wieder, wenn neue Generationen auf den Markt kommen. Dann kann es gut sein, dass am Anfang bestimmte Features nur mit anderen Geräten des gleichen Herstellers stabil funktionieren. Die Grundfunktionen sind aber meistens problemlos. Meine Empfehlung ist trotzdem: Wenn du bereits mehrere AVM-Geräte hast und diese "gewohnt" bist, dann baue einfach weiter darauf. Das ist, was das Verhältnis aus zeitlichem Aufwand, Kosten und Nutzen angeht, vermutlich das Beste was du machen kannst.​

    Zitat von DW23 Beitrag anzeigen
    Die neue 5590 Fiber, als Master, um dadurch den Hauptzugang zum Netz langfristig zu optimieren. Dann die übrige FB in den Keller.
    Das klingt für mich nach einem guten Plan, wenn das finanziell für dich passt. Mit der 5590 bekommst du auf jeden Fall aktuelle WLAN-Hardware, die vielleicht hilft die "Ausleuchtung" deines Hauses zu verbessern. Mit etwas Glück (oder einem geschickten Händchen beim Platzieren) kannst du so möglichweise noch ein oder zwei zusätzliche Geräte loswerden bzw. umnutzen.

    Zitat von Ralf_GSX1400 Beitrag anzeigen
    Ich habe im Keller die Versorgung über Power Line von AVM gelöst.
    Ja, den Notnagel Powerline gibt es ebenfalls. Notnagel, weil die Verbindungsqualität nicht vorhersagbar ist - je nach baulicher Situation des Stromnetzes im Haus kann das gut funktionieren, kann aber auch unterirdisch sein, selbst innerhalb eines Raumes an verschiedenen Steckdosen! Dazu kommt, dass Powerline gerne funkende Geräte stört, weil die Stromleitungen damit zu Sendern werden. Und hier ist es auch nicht nötig darüber nachzudenken, weil bereits ein LAN-Kabel im Keller liegt.

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      #17
      Hi,

      wow, da gibt es erst mal ein paar Sachen zu klären denke ich

      - Vorab. Powerline ist nicht notwendig, da ja Datenkabel im Keller liegen. Das Problem ist ja eher wie ich den Access Point (was gelernt ) dort realisiere.

      - Der GF Anschluss hängt derzeit drahtgebunden, also von optisch umgesetzt an der FB 7590, ja. Die FB 7590 kann wohl max. 300 MBit/s. Ich habe gerade nachgeschaut und unserer derzeitiger GF Dienstleister liefert vertraglich max. 300 MBit/s. Warum ich das so gewählt hatte damals, obwohl bis zu 1000 MBit/s gehen würde, weiß ich nicht mehr. Ausreichend ist es bisher auf jeden Fall und jede Erweiterung würde hier somit aktuell unnötige Mehrkosten bedeuten.
      Die 5590 würde ich weiterhin mit Draht anbinden müssen, denke ich, da das GF Kabel nur im Keller liegt und ich für einen direkten Anschluss die 5590 dort platzieren müsste.
      Wenn ich mir das jetzt so genau überlege, wäre beim Einsatz der 5590 Fiber, ja eher der "Vertrag" mit dem GF Anbieter der Flaschenhals

      - Gemeinsames Netzwerk auch langfristig? - Ja, da steht keine Trennung an.

      - Access Points, Repeater und Co.: Hier schmeiße ich wohl zu sehr mit Halbwissen um mich Ganz allgemein, die zweite FB dient als Access Point. Die beiden Repeater sind dann wirklich WLAN Repeater - übrigens alles von AVM, ja -. Einer der beiden WLAN Repeater hat einen LAN Anschluss, der dann direkt einen Smart TV ins Netzwerk bringt (geht ausreichend gut).
      Im Keller soll jetzt ein Access Point hin

      - Telefon im Keller: Nein, nicht Handy Im Haus kommen 2 Festnetzstationen mit getrennten Nummern zum Einsatz. Anfangs hatte ich damals DECT Telefone von AVM, die direkt über die AVM Produkte laufen sollten. War aber nicht zufriedenstellend.
      Dadurch kamen dann eine Station via IP (Gigaset 430 IP glaube ich) und eine weitere, die direkt an der Master FB 7590 hängt (Gigaset C430 A meine ich). Wie ich das jetzt alles für einen Kellereinsatz optimieren kann/könnte, da habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht.
      Klar, Handy könnte ich via IP dann nutzen. Und eventuell ein weiteres IP Telefon, das ich dann dort platziere. Sollte also auch irgendwie gehen, Spräche dann für eine FB im Keller, an die ich dann ein IP Telefon anschließen könnte, schätze ich.

      - Ich glaube über die LAN Verbindungen gibt es keine Probleme. Falls wir mal an mehreren Endgeräten gleichzeitg UHD Material streamen sollten und selbst die LAN Verbindungen in die Knie gehen, dann werde ich vermutlich den GF Vertrag upgraden müssen

      - AVM Geräte untereinander würde ich schon gerne behalten. Ich hatte mal nen Netgear Repeater, der auch funktionierte, aber es gab dennoch Probleme beim "Wechseln" der WLAN Bereiche. Vermutlich war ich da selbst schuld bei der Einrichtung, aber mit dem AVM Repeater ging es dann problemlos.

      So, nach den neuen Erkenntnissen, tendiere ich eher wieder zu einem älteren FB Modell für den Keller und weiterhin die 7590 als Master Einheit. Warum? Wenn die maximal gelieferten 300 MBit/s vorerst praktisch ausreichend sind, dann reicht die 7590 ja erst mal.
      Die Frage ist dabei nur, welche (gebrauchte) FB würde als Access Point im Keller reichen und wie viel günstiger ist diese im Vergleich zur 5590 Fiber?

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        #18
        Das klingt doch gut! Wenn das aktuelle System zu deiner Zufriedenheit läuft, dann lass es gerne laufen wo das problemlos möglich ist und investiere dort, wo der Schuh wirklich drückt. Solche theoretischen Überlegungen "in zwei Jahre könnte aber doch ..." sind nicht verkehrt, aber gerade im Bereich IT halte ich mich lieber an das konkrete Hier und Jetzt - was ist mein Bedarf heute und wie kann ich diesen (mit ein wenig Luft nach oben) decken.

        Zitat von DW23 Beitrag anzeigen
        Und eventuell ein weiteres IP Telefon, das ich dann dort platziere. Sollte also auch irgendwie gehen, Spräche dann für eine FB im Keller, an die ich dann ein IP Telefon anschließen könnte, schätze ich.
        Wenn du "FB" gegen "Switch" tauscht, stimmt ich dir voll und ganz zu. Natürlich funktioniert das IP-Telefon an einer Fritzbox, es reicht aber ein langweiliger LAN-Port an irgendeinem Gerät. Ich bin mir recht sicher, dass du das aber so gemeint hast.

        Zitat von DW23 Beitrag anzeigen
        welche (gebrauchte) FB würde als Access Point im Keller reichen
        Das kommt darauf an, was du damit vorhast. Wie immer...
        • Klar, alle Fritzboxen der letzten Jahre sollten mehrere GbE-LAN-Ports haben. Ich würde einfach mal vier als Minimum anpeilen, man weiß ja nie.
        • Was das WLAN angeht, ist die Frage wieder nach den dort zu nutzenden Geräten. Welche Frequenzen unterstützen diese? 5 GHz, 6 GHz? Und werden diese maximal durch dünne Wände hindurch funken müssen - wenn ein, ist eben nur 2,4 GHz relevant, was quasi sämtliche FB beherrschen. Welche Datenraten sollen machbar sein? Reicht "Streaming" und "Videokonferenzen" oder ist doch mehr gewollt?
        Ich würde schauen welche Fritzboxen... sagen wir mal... in 2022 oder 2023 auf den Markt gekommen sind und entsprechend noch längerfristig mit Updates versorgt werden (sollten). Die Grundanforderungen - Access Point, Anschluss für IP-Telefon, ggf. Anschluss eines PC oder TV, WLAN mit "Streaming-Datenraten" - werden die vermutlich alle erfüllen.

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