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Stromzähler in fremden Gebäude

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    Stromzähler in fremden Gebäude

    Moin moin

    Ich habe hier mal ein ehe ausergewöhnliches Probem.

    Ich hab ein Gebäude gekauft (Halle plus 3 Wohnungen) welches im Gebäude selber keine Zähler hat da es vorher eine große gemeinschaft von mehreren Gebäuden (Wohnungen und Hallen) war befinden sich die Zähler in einem anderen Gebäudeteil. Aber für die Halle die ich erworben habe sind dort eigene Zähler vorhanden. Da ich aber nur ein Teil erworben habe hat mein Gebäude aktuell kein Anschluss (bin derzeit noch über die vorhaden zähler versorgt) Ein Gespräch mit den örtlichen Stadtwerke hat ergeben das ein neuer Hausanschluss (Strom Gas Wasser) mit ca 40-50 000€ zu buche schlagen würde, was dann doch deutlich mehr ist als vorher so pauschal veranschlagt wurde (eine schätzung ging hier von ca 10 000 € aus).

    Nun mal zu meiner Frage:
    Besteht grundsätzlich die möglichkeit die Zähler dort zu belassen wo sie sind und man beim Kauf ins Grundbuch mit eintragen lässt das man zugriff auf die zähler hat ? Der aktuelle Eigentümer sieht das recht entspannt und hat damit auch kein Problem aber man weis ja nie was in ein paar Jahren mal ist. Oder würdet ihr hiervon Grundsätzlich abraten bzw ist es garnicht möglich ? In dem Gebäude befinden sich nur die Zähler mit der Hauptsicheurng die UNterverteilung ist dann wieder bei mir in der Halle bzw den Wohungen.

    Anbei nochmal ein Bild um es zu verdeutlichen der gelbe Bereich ist mein Gebäude, beim roten Bereich sind derzeit die Zähler.

    MfG

    Daniel

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    #2
    Also die Kosten für einen eigenen HAK finde ich enorm übertrieben, kommt auch auf die Anschlußleistung an. Aber in den sauren Apfel würde ich beißen, alleine weil Hallendach schreit ja nach PV falls noch keine drauf ist.

    Und selbst wenn da irgendwas im Grundbuch steht könnte es dir mal auf die Füße fallen falls du mal verkaufen willst/mußt.
    Punk ist nicht tot, Punk macht jetzt KNX

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      #3
      Hallo Punker Deluxe

      Hallendach mit PV wird schwer da über der Halle die Wohnungen und dazugehörige Dachterasse ist

      Ich glaube du hast da was falsch verstanden ich müsste ja bei ihm ins Grundbuch mit rein, mein Grundstück würde dazu ja nicht belastet.

      Ich hatte vor dem Kauf (im Jahr 2022) ne Anfrage bei den Stadtwerken gestellt. Dort hies es das ich mit ca 10 000 +/- rechnen müsste... Ok das war es mir wert und ich dachte mir wenn ich da mit ca 15 000 € rauskomme ist das für mich Ok. Nun hatte ich vor ca 4 Wochen die Anfrage nochmals gestellt mit bitte um ein schriftliches Angebot und anschliesender ausführung. Jetzt kam auch mal einer raus hat sich alles genau angeschaut und hat mir ein Vorabangebot über min 40 000 € geschickt. ihm fehlten aber noch ein paar Daten die ich heute eingereicht habe. Nun warte auf das entgültige Angebot

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        #4
        Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass für einen Hausanschluss bei unserem VNB sehr viel bauseits beigestellt werden sollte. Der Graben, die Kernbohrung, die Abdichtung, das schließen des Grabens, die Leerrohre, ...
        Die öffnen nur die Anschlussstelle, setzen den Mehrspartenanschluss in das Futter oder die Kernbohrung und legen die Leitung in den Graben/Leerrohr bis zum HAK. Das kostete vor 6 Jahren schon für nur Strom etwa 7k€.
        Wasser kümmerte sich die Gemeinde drum und war im Grundstückspreis inklusive, die Telekom hat nochmals eine eigene Rechnung geschickt, Gas gibt es nicht, den Zählerschrank mit angeschlossenem Innenleben hat der Elektriker in Rechnung gestellt.

        Wenn du also das rundum sorglos Paket angefragt hast, wundert mich der Preis nicht. Den Großteil werden sie an Subs mit einem deutlichen Aufschlag weiter reichen, da das nicht deren Kerngeschäft ist. Frag Mal nach der günstigsten Lösung von deren Seite und organisiere die restlichen Gewerke selbst. Wird sicherlich günstiger, ist aber deutlich mehr Arbeit auf deiner Seite.

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          #5
          Wir hatten mal einen vergleichbaren Fall mit Telekommunikationsleitungen. Hier wurde auch ein riesen Firmenkomplex scheibchenweise verkauft, und letztendlich hatte nur das Hauptgebäude einen offiziellen Anschluss von wo aus verteilt wurde.

          Damals war es so, dass der Glückliche mit dem Hausanschluss das ganze dulden "musste", weil der separate Anschluss unseres Gebäudes auch unverhältnismäßig aufwendig und damit teuer gewesen wäre.
          (gefühlt hatte der Anbieter damals auch schlicht keine Lust, und deshalb das Ganze entsprechend aufwendig und teuer dargestellt)

          Das mit dem Grundbuch würde ich nicht anfangen, vor Allem wenn er Dir aktuell wohlgesonnen ist. Warum sollte er sich auf so etwas einlassen, er hat nichts davon.
          Wir haben damals bei​ sämtlichen Arbeiten wo Zutritt zum Anschluss benötigt wurde eine Kiste Bier mitgebracht. Das wäre nicht nötig gewesen, gefreut hat es ihn trotzdem.

          Ich würde mich an Deiner Stelle mal mit einem Juristen besprechen, was Deine Risiken bei dem Konstrukt sind, und ob hier auch eine Art Duldungspflicht besteht. Wenn Du dabei nicht Gefahr läufst, dass der Nachbar ohne Vorwarnung den Stecker ziehen kann, würde ich alles so belassen wie es ist. Du kannst ja, falls noch nicht vorhanden, noch einen Trenner einbauen um Deine Anlage ohne seine Beteiligung freischalten kannst, dann musst Du ihn ja auch nur einmal im Jahr wegen der Ablesung behelligen.

          Wenn sich in ein paar Jahren dann etwas ändert, kannst immer noch einen eigenen Hausanschluss legen lassen, die Chance verbaust Du Dir ja nicht. Vielleicht ergibt sich in den nächsten Jahren auch eine günstige Gelegenheit durch Sanierungsarbeiten des Netzbetreibers o.Ä.

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            #6
            1. Um welche geplante Anschlussleistung (in kW) handelt es sich denn für deinen Gebäudeteil, den du erworben hast?
            2. Welcher Netzbetreiber ist zuständig (du hast zwar Iserlohn im Profil stehen; das Objekt muss da aber ja nicht sein)

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              #7
              Wir haben auch ein 200m² Aussenlager-/Werkstatt-/Garage in einem Gemeinschaftskomplex wo wir Miteigentümer sind.
              Spätere Leistungserhöhung wenn Nutzung zB. als Hauptwerkstatt stellt kein Problem dar, Zähler und HAK befinden sich in einem
              gemeinsamen Technikraum, Heizung detto (leider Gas). Was ich damit sagen will, vertraglich lässt sich alles regeln, und sollte es mal
              Änderungen geben, sind wir immer im Austausch und Gespräch mit den anderen Eigentümern (zB. derzeit ist das Thema Gemeinschafts-PV-Anlage).

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