Hallo zusammen,
ich habe leider gepennt bei meinem Setup und würde mal gerne eure Meinung wissen.
Habe mir eine SolarEdge PV Anlage (29,5kWp + 18,4kWh Speicher) mit Backup installieren lassen, bzw. Backup-Interface kommt jetzt bald. Die Notstromfähigkeit liegt bei "nur" 5kW Entladeleistung.
Meine Wärmepumpe zieht sich bei WW Erzeugung gute 6,5kW rein. Das steht aber nicht so im Datenblatt. Daher ist die WW Erzeugung aus dem Backup nicht zu realisieren. Im Heizbetrieb sind es "nur" 3,7kWh, die ich auf dem Plan hatte.
Für WW haben wir grob ø 8kWh am Tag, bei ø 4x Erzeugung sind das 2kWh pro Run.
grafik.png
Ich hoffe ja, dass ein Backupfall ohnehin nur Stunden überbrücken muss. Wenn das über Wochen läuft, rennen die eh mit der Mistgabel und Fackel durch die Straßen. Ob die Heizung bzw. Warmwasser dann das wichtigste ist, ne andere Frage.
Nun habe ich aktuell zwei Zähler, 1x für die WP und 1x für den Rest. Der WP Tarif ist (wie lange noch?) deutlich (20ct) günstiger als der Haushaltsstrom.
Ich würde nun wohl (bei dem Preisunterschied) MK8 installieren lassen, also kaskadierte Zähler. Ich bin nun am Überlegen wo man das Backup zwischenschaltet.
grafik.png
Variante 1: Ich nehme die WP komplett mit rein und baue das Meter vor den ersten Zähler, dann regelt mir der WR/Akku auch die WP raus.
Variante 2: Ich baue das Meter vor den Haushaltszähler, dann könnte sich die WP bei Überschuss, den das Meter ins Netz schiebt daran bereichern. Auch könnte ich über SG Ready Erhöhungen fahren. Die WP zieht mit dann aber nicht den Speicher leer. Allerdings wäre die Heizung dann im Backup Fall auch nicht versorgt vom Speicher.
Meine Überlegungen:
Ich habe, nun im November, seit dem die Heizphase ja auch relevant läuft, bei sonnigen Tagen, noch so knappe 20% im Akku. Wenn das jetzt noch dunkler wird, wird das ja nicht besser und wird so gegen 0 laufen. Sprich ich kann der WP eh nicht viel Energie aus der PV zur Verfügung stellen. Und wir haben auch noch ne Elektrokarre. Wenn da Tagsüber noch was über ist, kann und werde ich eher die Kiste aufladen.
grafik.png
Im Sommer, wo ich maßlos zu viel Energie produziere, wenn die WP nur WW macht, wäre das ja kein Problem die aus der PV zu versorgen. Aber da kann man WW ja auch im hellen machen lassen aus Überschuss ins Netz. Muss ich natürlich dann manuell antriggern und wenn wer im dunklen bzw. nachts duscht, ist die Frage ob mich die 2 kWh bzw. 32ct. (Rechnung siehe oben) aus dem Speicher dann retten oder die halt für den günstigen Tarif ziegt.
Ich neige daher dazu, die Heizung komplett aus dem Backup zu nehmen und die nur bei Überschuss ins Netz davon profitieren zu lassen, sofern es dazu kommt und sich ergibt, im Sommer dann ggf. entsprechend optimiert über SG Ready oder so.
Sollte der WP-Tarif mal angezogen werden, was vermutlich passieren wird, wird das natürlich immer uninterressanter. Und mir widerstrebt irgendwie der Backup Gedanke, wenn ich weiß, dass ich dann im Kalten sitzen würde.
Was würdet ihr machen oder was habe ich vielleicht in meiner Überlegung übersehen?
ich habe leider gepennt bei meinem Setup und würde mal gerne eure Meinung wissen.
Habe mir eine SolarEdge PV Anlage (29,5kWp + 18,4kWh Speicher) mit Backup installieren lassen, bzw. Backup-Interface kommt jetzt bald. Die Notstromfähigkeit liegt bei "nur" 5kW Entladeleistung.
Meine Wärmepumpe zieht sich bei WW Erzeugung gute 6,5kW rein. Das steht aber nicht so im Datenblatt. Daher ist die WW Erzeugung aus dem Backup nicht zu realisieren. Im Heizbetrieb sind es "nur" 3,7kWh, die ich auf dem Plan hatte.
Für WW haben wir grob ø 8kWh am Tag, bei ø 4x Erzeugung sind das 2kWh pro Run.
grafik.png
Ich hoffe ja, dass ein Backupfall ohnehin nur Stunden überbrücken muss. Wenn das über Wochen läuft, rennen die eh mit der Mistgabel und Fackel durch die Straßen. Ob die Heizung bzw. Warmwasser dann das wichtigste ist, ne andere Frage.
Nun habe ich aktuell zwei Zähler, 1x für die WP und 1x für den Rest. Der WP Tarif ist (wie lange noch?) deutlich (20ct) günstiger als der Haushaltsstrom.
Ich würde nun wohl (bei dem Preisunterschied) MK8 installieren lassen, also kaskadierte Zähler. Ich bin nun am Überlegen wo man das Backup zwischenschaltet.
grafik.png
Variante 1: Ich nehme die WP komplett mit rein und baue das Meter vor den ersten Zähler, dann regelt mir der WR/Akku auch die WP raus.
Variante 2: Ich baue das Meter vor den Haushaltszähler, dann könnte sich die WP bei Überschuss, den das Meter ins Netz schiebt daran bereichern. Auch könnte ich über SG Ready Erhöhungen fahren. Die WP zieht mit dann aber nicht den Speicher leer. Allerdings wäre die Heizung dann im Backup Fall auch nicht versorgt vom Speicher.
Meine Überlegungen:
Ich habe, nun im November, seit dem die Heizphase ja auch relevant läuft, bei sonnigen Tagen, noch so knappe 20% im Akku. Wenn das jetzt noch dunkler wird, wird das ja nicht besser und wird so gegen 0 laufen. Sprich ich kann der WP eh nicht viel Energie aus der PV zur Verfügung stellen. Und wir haben auch noch ne Elektrokarre. Wenn da Tagsüber noch was über ist, kann und werde ich eher die Kiste aufladen.
grafik.png
Im Sommer, wo ich maßlos zu viel Energie produziere, wenn die WP nur WW macht, wäre das ja kein Problem die aus der PV zu versorgen. Aber da kann man WW ja auch im hellen machen lassen aus Überschuss ins Netz. Muss ich natürlich dann manuell antriggern und wenn wer im dunklen bzw. nachts duscht, ist die Frage ob mich die 2 kWh bzw. 32ct. (Rechnung siehe oben) aus dem Speicher dann retten oder die halt für den günstigen Tarif ziegt.
Ich neige daher dazu, die Heizung komplett aus dem Backup zu nehmen und die nur bei Überschuss ins Netz davon profitieren zu lassen, sofern es dazu kommt und sich ergibt, im Sommer dann ggf. entsprechend optimiert über SG Ready oder so.
Sollte der WP-Tarif mal angezogen werden, was vermutlich passieren wird, wird das natürlich immer uninterressanter. Und mir widerstrebt irgendwie der Backup Gedanke, wenn ich weiß, dass ich dann im Kalten sitzen würde.
Was würdet ihr machen oder was habe ich vielleicht in meiner Überlegung übersehen?
Kommentar