Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Strom aus der Garage in den Garten bringen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Strom aus der Garage in den Garten bringen

    Horrido.

    In meinem zukünftigen Domizil wird die Elektroverteilung in der Garage hängen. Von dort sollen einige Leitungen in den Garten gehen, uA einige 3/5/7 x 2,5 mm² und ein 5 x 16 mm². Die 2,5er würde ich gerne außen klemmbar machen, d.h. ähnlich wie Reihenklemmen im Verteiler, nur am liebsten in einem Bodentank, wo ich dann die Abgänge nach Bedarf und Vorhandensein anschließen kann. Ich google schon eine Weile, allerdings wohl am Ziel vorbei.

    1. Wie nennt man einen solchen "Anschlussbodentank" für den Garten korrekt? Wenn ich das google, kommen nur lauter Gardena-Teile
    2. Aus der Garage mit etwas in der Art einer Mehrsparteneinführung in den Garten gehen oder gehts auch einfach und immer noch ordentlich?

    Ich hatte mir schon Anschluss- bzw. Verteilersäulen von Hager angeschaut, aber die sind garnicht mal so hübsch.
    Zuletzt geändert von Tackleberger; 15.01.2024, 18:53.

    #2
    Also es gibt meines Wissens keine offiziellen Bodentanks. Eigentlich nimmt man nen Aussenschaltschrank.

    Was ich gemacht habe an einer Stelle: ich hab neben dem Ventilkasten für die Bewässerung noch einen Ventilkasten eingelassen und dort kommen die Kabel raus. Diese gehen aber zur Sicherheit in IP67 „Dosen“ mit Kabelverschraubung (Hensel). Die gibt es auch sehr groß mit DIN-Schiene.

    Unten Kies rein. Würde ich aber nur bei Sandboden machen. Bei Lehmboden läuft die auch der Tank voll und nach paar Tagen hast es ggf. in den Dosen.

    Aber in dem Tank ist eher Kabelquaos. Also in toll geht das im Boden meines Wissens nicht.

    Kommentar


      #3
      Warum sollte es keine Bodentanks für Außen geben…?! Wir haben zb. für ein Veranstaltungsgelände Unterflurverteiler von Gifas verbauen lassen…

      Kommentar


        #4
        Ich hab mich falsch ausgedrückt: Für Privathaushalte gibt es meines Wissens nichts. Aber lerne gerne dazu.
        So einen Gifas-Verteiler mit 780kg zähle ich nun nicht zu Privat-Equipment.

        Zum Thema: Wenn möglich würde ich immer in einem Gebäude verkabeln. Ich ziehe z.B. alle Kabel in mein "Gartenhaus" und hab da dann noch eine Verteilung. Mehrere KG-Rohre als Zuführung.

        Kommentar


          #5
          Außen setzt man niemals Klemmstellen unterhalb der Erdgleiche, die nicht wasserfest vergossen werden. Entweder klemmt man im Aussenbereich oberirdisch, oder gar nicht.
          Denn:
          1. gibt es immer Kondensationsprobleme wegen höherer Temperaturen am Deckel zu tieferen Temperaturen im Erdreich - da kann das Ding noch so wasserfest sein.
          2. ist auf Jahrzehnte gesehen spätestens nach einem Dutzend Öffnungen das Ding eh nicht mehr wasserfest zu bekommen.
          Die Gifas-Dinger sind ebenfalls keine Klemmstellen im herkömmlichen Sinne, sondern Verteilungen zur temporären Versorgung von Verbrauchern. Für Klemmstellen hingegen ungeeignet, da sich die Komponenten immer am Deckel befinden, der herausgeklappt wird. Dazu werden die mit flexiblen Kabeln angeschlossen, da Kabel zur festen Verlegung für diesen Klappmechanismus nicht verwendet werden dürfen.
          Beim Garten dürfte es sich vermutlich nicht um flexible Kabel handeln, die da im Erdreich verlegt werden sollen…

          Kommentar


            #6
            Danke an alle! Ich denke, es wird auf einen kleinen Außenverteiler im Gebüsch hinaus laufen. Ein Gartenhaus gibt es zwar, aber das ist knapp 30 Meter von der Garage entfernt.

            Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
            Außen setzt man niemals Klemmstellen unterhalb der Erdgleiche, die nicht wasserfest vergossen werden. Entweder klemmt man im Aussenbereich oberirdisch, oder gar nicht.
            [...]
            Die Gifas-Dinger sind ebenfalls keine Klemmstellen im herkömmlichen Sinne, sondern Verteilungen zur temporären Versorgung von Verbrauchern.
            [...]
            Beim Garten dürfte es sich vermutlich nicht um flexible Kabel handeln, die da im Erdreich verlegt werden sollen…
            Danke für die Info, bei längerem Drübernachdenken hast du natürlich Recht. Die GIFAS-Teile sind dann doch etwas oversized für einen privaten Garten und es soll natürlich eher geklemmt als gesteckert werden.

            Kommentar


              #7
              Zitat von Tackleberger Beitrag anzeigen
              Danke an alle! Ich denke, es wird auf einen kleinen Außenverteiler im Gebüsch hinaus laufen.
              Bedenke das Gebüsche und Pflanzen wachsen, d.h. du musst da auch nach Jahren noch ran.
              Tschö Marcus
              ----------------------------------------------------------------------
              Was man anfängt sollte man auch zu Ende bri

              Kommentar


                #8
                Was hast du denn im Garten vor? Ich verstehe nicht, wozu du einen Außenverteiler brauchst, wenn du vom Garagenverteiler schon mit so vielen Leitungen raus gehst und dann sollen alle Leitungen in einen Außenverteiler, um dort dann weiter verklemmt zu werden? Ich kapier es nicht. Warum gehst du vom Garagenverteiler nicht gleich zur richtigen Lampe/Steckdose außen?

                Kommentar


                  #9
                  Weil ich noch nicht genau weiß, wie der Garten wird. Klar kann ich mir das alles mit 50 Meter Reserve als Berg aus Rollen hinter die Garage legen. Oder ich setze mir einen Kasten und schließe an, wenn ich weiß wo es hin geht und wie viel.

                  Alternativ könnte ich mir natürlich auch ein dickes Leerrohr in den Garten legen und dann Leitungen einziehen, wenn ich sie brauche. Dann muss ich die Verteilung aber nochmal anfassen, was ich eigentlich vermeiden wollte.

                  Kommentar


                    #10
                    Dann also nochmal, wie groß ist der Garten wie weit sind die Abstände zum Gehäuse? Wie lang die potentiellen Leitungen?
                    Wenn das alles in zweistellige Meter reicht, dann solltest wirklich entweder jede Einzelne Leitung in Richtung Verteiler vor dem Verteiler an einen ÜSS klemmen (kann teuer werden) oder eben mit ein oder zwei dicken Leitungen raus gehen und an strategisch sinnvollen Plätzen Unterverteiler vorsehen und nur diese ein/zwei Leitungen entsprechend absichern.

                    Meine Vorbereitung sind 4 DN50 Kabuflexrohre , die gerade in der Erde knapp vorm Haus enden und entsprechende Abgangsklemmen und ÜSS usw. im Verteiler.
                    Wenn es dann losgeht im Garten werden die Rohrenden bis zum Ziel verlängert und Kabel durchgezogen und im Verteiler aufgelegt.

                    Ich packe mir ja nun keine Antenne in Garten ohne das da überhaupt was angeklemmt ist.

                    ----------------------------------------------------------------------------------
                    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                    Albert Einstein

                    Kommentar


                      #11
                      Dein Gartenhaus ist 30m von der Garage entfernt, und die Garage anscheinend zu weit weg vom Garten. Kannst du da keine 5x16 Leitung, KNX Leitung, Glasfaserleitung hin legen um dann dort drin eine UV aufzubauen, um von dort mit kurzen Längen in den Garten zu kommen? Dadurch wäre alles viel einfacher Wetter geschützt.

                      Wofür brauchst du 5x16 überhaupt im Garten? Also mit was für Verbrauchern rechnest du, die so einen Kabelquerschnitt (63A) rechtfertigen würden?

                      Kommentar


                        #12
                        Ich würde nicht zuviele Leitungen legen... Strom (um mal Geräte zum Arbeiten anzuschließen) und "Dekolicht" würde ich warscheinlich einfach an ein 5adriges Kabel hängen und für Dekolicht auf Funk setzen... Hätte kein Bock auf zig Stromkreise im Garten... Wenn ich dann mal was Ergänzen will will ich möglichst einfach nur bis zum nächsten Stromkabel in der Nähe gehen und nicht komplett neue Leitungen bis in die Garage legen....
                        Was ich höchstens extra machen würde wäre so etwas wie Bewässerungsventile...

                        Bei "Gartenwerkzeug" geht der Trend gefühlt ohnehin Richtung Akku... Sich einfach bei Bedarf dann 2mal im Jahr ne "Powerstation" dahin zustellen wo man grad arbeiten muss ist vermutlich ebenso einfacher als überall Steckdosen vorzusehen und am Ende dann doch da keine zu haben wo man eine braucht...und hübsch sehen die ja auch nicht aus....
                        Wenn dann einmal im Jahr doch etwas besonderes ist einfach Kabeltrommel....
                        Zuletzt geändert von ewfwd; 17.01.2024, 18:14.

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
                          Dein Gartenhaus ist 30m von der Garage entfernt, und die Garage anscheinend zu weit weg vom Garten. Kannst du da keine 5x16 Leitung, KNX Leitung, Glasfaserleitung hin legen um dann dort drin eine UV aufzubauen, um von dort mit kurzen Längen in den Garten zu kommen? Dadurch wäre alles viel einfacher Wetter geschützt.

                          Wofür brauchst du 5x16 überhaupt im Garten? Also mit was für Verbrauchern rechnest du, die so einen Kabelquerschnitt (63A) rechtfertigen würden?
                          Ein großer Holzspalter und etwas Dauerstromreserve für das Gartenhaus.

                          Garage steht am Haus, hinter dem Haus beginnt der Garten und nach 30 Metern kommt das Gartenhaus. Ich wollte eben vermeiden, erst alles für eine kleine UV dort hin zu legen, um dann wieder zurück in Richtung Haus zu kommen, daher einfach mal präventiv einige Leitungen aus der Hausverteilung in den Garten und dort dann nach Bedarf auflegen. Das beim Hausbau einmal ordentlich zu machen erschien mir eben einfacher, als dann später nochmal hinter der Garage aufzugraben und nachträglich nach Bedarf Leitungen unterirdisch in die Garage zu fummeln.

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Tackleberger Beitrag anzeigen
                            als dann später nochmal hinter der Garage aufzugraben und nachträglich nach Bedarf Leitungen unterirdisch in die Garage zu fummeln.
                            Dann dickes Leerrohr bis knapp hinter die Garage in eine Box im Kies. Von dort kannst immer mal bei Bedarf Kabel bis in den Verteiler schieben und in die andere Richtung halt wohin vergraben wo gebraucht. X Leitungen vorbereiten und im nichts enden lassen ist doch auch Murks.
                            ----------------------------------------------------------------------------------
                            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                            Albert Einstein

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Tackleberger Beitrag anzeigen
                              Ein großer Holzspalter und etwas Dauerstromreserve für das Gartenhaus
                              Also wenn ich mal nach einem 4000€ teuren 400V Holzspalter schaue, dann braucht der gerade einmal 6kW, das geht mit einer normalen 16A CEE Steckdose und einem 2.5qmm Querschnitt. Und dein Gartenhaus versorgst du ja sowieso über eine separate Leitung. Selbst ein 24kW Durchlauferhitzer für eine Ausendusche oder ähnlichem braucht solche Dimensionen nicht.

                              Reserve ist nicht falsch, aber ich glaube du hast da alles etwas zu groß dimensioniert. Es gibt ja auch Mittelwege.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X