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24 Volt LED Spots/Lampen in verschiedenen Räumen - wie Netzteil dimensionieren ?

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    24 Volt LED Spots/Lampen in verschiedenen Räumen - wie Netzteil dimensionieren ?

    Hallo Mitstreiter,

    zu Beginn möchte ich im Flur 6 x 24 Volt Spots mit jeweils 8 Watt Leistung über DALI benutzen.
    Später könnten z.B. in der Diele 2 Wandlampen dazu kommen, oder die eine oder andere Deckenlampe.
    LED-Stripes sind im Augenblick noch nicht geplant, aber wer weiß

    Die Verkabelung im Haus ist jedenfalls so, dass zu jeder einzelnen Lampe/Lichtauslass 5 x 1,5 vom Schaltschrank aus verkabelt wurde (Sichtholzdecken, keine Zwischendecke möglich).
    Damit kann zu Beginn z.B. eine "normale Lampe" per KNX ein/aus geschaltet werden.
    Bei Bedarf könnte ich auf DALI umstellen - so war der Gedanke.

    Meine Frage bezieht sich aber nur auf das Netzteil für 24 Volt.

    Wie oben beschrieben, bräuchte ich ein Netzteil mit 6 x 8 Watt + 20% Reserve => 60 Watt Netzteil.

    Möchte ich später weitere 24 Volt Leuchten betreiben bräuchte ich logischerweise ein größeres Netzteil.

    Macht es Sinn, gleich auf ein größeres Netzteil umzusteigen oder ist das schlecht, da das Netzteil seine Mindestlast eventuell nicht erreicht
    und damit die LED flackern?

    Wie haltet Ihr das so ?

    Danke

    Torsten

    #2
    Mindestlast gibt es da nicht.

    Ich nehme an die Leitungen sind im Schrank schon sauber aufgelegt auf Reihenklemmen. Befinden sie sich im 230V Teil oder abgesetzt?

    Warscheinlich macht es eher Sinn eine dezentrale Lösung anzustreben. Das Netzteil sollte dann so gewählt sein dass man es dezentral noch unter bekommt. Wenn die anderen Leuchten ganz woanders sind macht es mehr Sinn hier später ein weiteres Netzteil herzunehmen...

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      #3
      Zitat von TorstenE Beitrag anzeigen
      Wie haltet Ihr das so ?
      Ich habe Etagenverteiler und da drinnen (quasi 75% zentral) Netzteile und LED-Treiber für das ganze licht im Haus. Da ich soweit alles Licht im Haus in 24V habe habe ich damit auch keine zusätzlichen Aufwände wegen Struktur im Verteiler bzgl. Trennung der Leitungen / Klemmen 24V von 230V.

      Alles mit dezentralen Komponenten Netzteile je Lichtgruppe und dann je Lichtgruppe oder einzelnen Spot ein EVG wäre hier zwar leicht möglich bei knappen 20cm Abhängung der Trockenbaudecke aber wollte ich nicht. Und wegen der Leitungslängen habe ich jetzt die Variante mit den Unterverteilern je Etage und muss daher keine 4mm² oder dicker verlegen.
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      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #4
        Ob das Netzteil eine Mindestlast hat und wie groß diese ist. kannst Du sicherlich dem Datenblatt des Netzteils entnehmen. Je nach Leistung des Netzteils und Kabelquerschnitt solltest Du Dir dann auch Gedanken über eine zusätzliche Absicherung der 24V-Seite machen. Ich habe für mein OG z.B. drei 160W Netzteile statt eines Netzteils verbaut, um hier im Kurzschlussfall keine Probleme zu haben.

        Grundsätzlich wurde ich empfehlen, das Konzept zentrales Netzteil und CV Spots noch mal zu überdenken. Ist außerhalb der Community eher nicht so gebräuchlich. Hier wird meistens auf dezentrale Netzteile und CC Spots gesetzt.

        Ich habe bei mir im Haus beides. Im EG alles mit dezentralen 230V EVGs und im OG zentrale 48V Netzteile mit entsprechende CC-Treibern in jedem Raum. Die OG-Lösung würde ich heute nicht mehr umsetzen, da die verbauten Lunatone CC-Treiber ziemlich schlecht funktionieren im Vergleich zu den Osram EVGs im EG.

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          #5
          "Zentral" würde ich wenn überhaupt nur mit naheliegenden 24/48V Unterverteilungen machen damit die Leitungen möglichst kurz sind.

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            #6
            Im Augenblick ist der Flur neben dem Technikraum, da geht "zentral", da das Kabel relativ kurz ist und nur 6 x 6 Watt verbaut werden sollen.

            Wenn ich sagen wir mal pro EVG (im Schaltschrank) nicht mehr als 50 - 60 Watt benötige, dann könnte es sogar zentral gehen
            wenn ich den nachfolgenden Link bei 24 Volt korrekt verstehe, da der Leistungsverlust vertretbar wäre bis zu 20 Meter Kabellänge.

            https://www.led-shop.com/Spannungsabfall

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              #7
              Der Spannungsfall ist nur eine Sache. Parallele Leitungsführung mit 230V Leitungen und fehlende Abstände zu 230V in der UV ist das andere....Zentral 24V hat potentiell mehrere Fehlerquellen...
              EMV ebenfalls zumindest in der Theorie weil niemand nachmisst die fertige Installation.

              Frage ist halt wie sieht es im Verteiler aus, wo kommen die Leitung an wo sind sie aufgelegt etc...Dezentral hat den Vorteil dass du idr in der UV kaum Dinge ändern musst.
              Zuletzt geändert von ewfwd; 10.02.2024, 16:43.

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                #8
                Zitat von thefox Beitrag anzeigen
                Ob das Netzteil eine Mindestlast hat und wie groß diese ist. kannst Du sicherlich dem Datenblatt des Netzteils entnehmen. Je nach Leistung des Netzteils und Kabelquerschnitt solltest Du Dir dann auch Gedanken über eine zusätzliche Absicherung der 24V-Seite machen. Ich habe für mein OG z.B. drei 160W Netzteile statt eines Netzteils verbaut, um hier im Kurzschlussfall keine Probleme zu haben.

                Grundsätzlich wurde ich empfehlen, das Konzept zentrales Netzteil und CV Spots noch mal zu überdenken. Ist außerhalb der Community eher nicht so gebräuchlich. Hier wird meistens auf dezentrale Netzteile und CC Spots gesetzt.

                Ich habe bei mir im Haus beides. Im EG alles mit dezentralen 230V EVGs und im OG zentrale 48V Netzteile mit entsprechende CC-Treibern in jedem Raum. Die OG-Lösung würde ich heute nicht mehr umsetzen, da die verbauten Lunatone CC-Treiber ziemlich schlecht funktionieren im Vergleich zu den Osram EVGs im EG.
                Was bedeutet "schlecht funktionieren" bei den Lunatone Treibern ?

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                  #9
                  Ich habe bei mir 500mA und 700mA CC Treiber mit 2 oder 3 Kanälen verbaut. Probleme sind:

                  * Beim Start der 48V Versorgung blitzen die Lampen kurz auf, um dann wieder auszugehen.
                  * Bei den 700mA Versionen glimmen die LEDs auch im ausgeschalteten Zustand leicht. Die Kabel laufen hierbei *nicht* parallel zu anderen Leitungen
                  * Am Anfang gab es massive Probleme beim ersten Einschalten nach dem Start des Netzteils. Verhalten hat sich durch ein Firmware Update des MDT PRO64 Gateways verbessert.
                  * Bei den 700mA Treibern vergessen teilweise einzelne Kanäle im Betrieb ihren aktuellen Dimmwert und springen auf den Defaultwert.
                  * Ein Treiber ist nach 1 Jahr bereits ausgefallen.

                  Im Vergleich zu den Osram EVGs, die ich hier auch verbaut habe, insg. ein wenig überzeugendes Produkt
                  Zuletzt geändert von thefox; 14.02.2024, 08:00.

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                    #10
                    Zitat von thefox Beitrag anzeigen
                    Beim Start der 48V Versorgung blitzen die Lampen kurz auf, um dann wieder auszugehen.
                    War mal nen Firmwarebug vor Jahre. Sollte afaik eigentlich schon gefixt sein.

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